Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

21. Dezember - Engel Fidor rettet Weihnachten


Ich wünsche euch allen einen schönen Samstag. Wer noch die letzten Besorgungen machen muss, dem drücke ich die Daumen, dass schnell das richtige gefunden wird.

Heute lernt ihr den Engel Fidor und seine grandiose Weihnachtsidee kennen.

Engel Fidor rettet Weihnachten


Engel Fidor hatte schon eine ganze Weile die Menschen beobachtet. Sie hasteten durch die Straßen von einem Geschäft zum anderen. Sie kamen mit großen Tüten heraus und schleppten sie zu  ihren Autos. Auf den Straßen herrschte ebenfalls große Hektik. Überall standen die Autos  in Schlangen vor den Ampeln , hupten wenn jemand nicht sofort losfuhr. Fidor staunte sehr über diesen Lärm und das Chaos. Weihnachten stand vor der Tür und die Menschen waren mehr gestresst als das ganze Jahr über. Er dachte an frühere Zeiten, als alles noch viel friedlicher zuging. Die Menschen hatten kleinere Päckchen in der Hand als sie im nächsten Laden ihre Weihnachtseinkäufe erledigten. Dafür lag meist ein geheimes Lächeln auf ihrem Gesicht. Vielen war die Freude einem lieben Menschen etwas Schönes zu schenken, ihn mit dem zu überraschen, was er sich heimlich gewünscht hatte, unschwer anzusehen. Engel Fidor dachte nach. Er konnte sich nicht vorstellen, dass die Menschen und vor allem auch die Kinder mit ihren großen Geschenken glücklicher waren als früher. Eher im Gegenteil schien ihm, dass die Spielsachen sich in vielen Kinderzimmer auftürmten und die Kinder nicht mehr wussten, womit sie überhaupt noch spielen sollten. Der Engel überlegte, was er machen konnte. So konnte es doch nicht weitergehen. Die Menschen schenkten sich Dinge , die sie gar nicht brauchten, waren in Hektik, obwohl ein schöner Abend zu Haus allen besser gefallen hätte. Da Fidor über himmlische Kräfte verfügte, beschloss er den Menschen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Dieses Weihnachtsfest sollte wieder anders werden. Er dachte: „Es ist noch ganz am Anfang der Adventszeit und noch viel zu retten.“

Am nächsten Morgen war der 4. Dezember. Gegen 16 Uhr füllten sich die Straßen wie an den vorangegangenen Tagen wieder vermehrt mit Autos. Der Engel schloss die Augen und im nächsten Moment waren die Straßen weiß gefärbt. Die Autos blieben mit einem Schlag stehen. Es war kein Vorankommen mehr. Es war nicht etwa Schnee, der plötzlich vom Himmel gefallen wäre. Die Straßen waren mit einem gehärteten Leim überzogen.  Die Reifen der Autos klebten an der Fahrbahn fest. Natürlich fluchten die Leite, stiegen aus ihren Autos aus und versuchten alles Mögliche um ihre Autos frei zu bekommen. Aber es ging nicht. Schließlich blieb den Menschen nichts andere übrig als ihr Auto stehen lassen und zu Fuß weiterzugehen. Die Straßen waren übersät mit Autos, aber es war ruhig. Kein Auto fuhr mehr und die Menschen verließen die Stadt ohne Einkäufe zu erledigen.

Natürlich sprach sich in der Stadt herum, was passiert war und die Menschen beschlossen am nächsten Tag nur mit Fahrrädern oder zu Fuß einkaufen zugehen.
Am 5. Dezember war es nun wieder 16 Uhr und es kamen vermehrt Leute in die Stadt.  Die Kinder fanden es lustig , dass die Autos auf den Straßen klebten und für die Erwachsenen war es eine Attraktion dies zu sehen. Anschließend stürmten sie wieder in die Geschäfte um Weihnachtseinkäufe zu machen. Die Kaufhäuser waren überfüllt mit allem was man sich nur denken konnte. Da schloss Engel Fidor wieder die Augen und plötzlich ertönten in sämtlichen Kaufhäusern merkwürdige Geräusche. Es machte „Tak, Tak, Taktak“ und bei jedem Tak wurde ein Ladenartikel von den Einflüssen der Schwerkraft befreit, stieg auf wie Luftballon und stieß gegen die Decke. Nach wenigen Minuten hingen sämtliche Verkaufsangebote an den Decken der Warenhäuser. Die Verkaufshallen waren leer geräumt. Nur noch Ladentische und Regale ohne jeglichen Inhalt standen dort und es sah aus wie nach einem Hamsterkauf. Die Menschen waren völlig überrascht, gingen von einem Geschäft zum anderen. Doch überall war das gleich Bild. Am meisten geschockt waren die Ladenbesitzer. Sie versuchten die Waren von den Decken herunterzubekommen, aber ihre Kraft reichte nicht aus. Die Decke zog alles magisch an. Dies führt zu großer Aufregung. Die Menschen diskutierten miteinander, was nur los wäre und wie sie ihre Geschenke nun besorgen könnten. Die Geschäftsleute telefonierten wie wild und versuchten Ratschläge von Experten einzuholen. Aber nichts half. So mussten die Menschen schließlich die Städte tatenlos und ohne gefüllte Plastiktüten wieder verlassen und das am Tag vor Nikolaus.

Viele Eltern überlegten, was sie ihren Kindern denn nun zum Nikolaustag schenken könnten. Es war keine Zeit mehr etwas im Internet zu bestellen oder in die nächste Stadt zu fahren. So dachten sie nach, mit was sie ihren Kindern eine Freude machen könnten. Es wurden Gutscheine gebastelt „Einmal zusammen ins Kino gehen“ oder „Ein gemeinsamer Schwimmbadbesuch“.  Es wurden Sterne und Herzen aus buntem Papier ausgeschnitten und aufgeklebt.

Der Engel sah zufrieden auf die neuen Aktivitäten der Menschen und viele Kinder fanden am nächsten Morgen die neuen Geschenkideen vom Nikolaus toll. Vor allem die Ausreden der Eltern, warum der Nikolaus dieses Jahr nicht so viele Geschenke wie sonst bringen konnte, fanden sie äußerst spannend.

Der Engel Fidor war jedoch noch nicht fertig mit seinen Plänen. Die Stadt sah jetzt doch zu verlassen und leblos aus. „Heute am Nikolaustag“, dachte er, „muss etwas Neues entstehen.“ Er schloss wieder die Augen.
Als er sie öffnete sah er den Nikolaus persönlich, auf seinem Schlitten in der Fußgängerzone anhalten. Er hatte seinen Schlitten voll geladen mit allen erdenklichen Sachen aus der Himmelswerkstatt: Holzautos, Stoffpuppen, Perlenketten, Schaukelpferde,.... Alles wurde von seinen fleißigen Helfern in die kleinen Läden gebracht und verteilt. Auf die Straße stellte der Nikolaus Tannenbäume mit echten Kerzen und in den Schaufenstern wurden Tannengrün und bunte Weihnachtskugeln aufgehängt. Auch die Erwachsenen sollten nicht leer ausgehen. Es gab viele schöne Dinge zum Verschenken, aber Computer, Handys und Markenartikel gab es nicht. In den Straßen duftete es nach Weihnachtsgebäck und Schokolade. 

Es dauerte nicht lange, da kamen die ersten  Menschen wieder in die Stadt zurück. Schnell sprach sich herum, dass hier etwas Seltsames geschehen war. Es gab nicht mehr das Gleiche zu kaufen wie in jeder anderen Stadt. Die Kinder standen vor den Schaufenstern und bestaunten die Sachen, die dort ausgestellt waren. Alle sahen so aus, als wären sie mit Liebe und Geduld hergestellt, eben von Herzen. 

Auch die Erwachsenen hetzten nicht mehr durch die Straßen. Sie sprachen miteinander und schauten sich um als wären sie in einer verzauberten Welt. Es kam nicht mehr darauf an Wunschlisten abzuarbeiten. Jeder versuchte nachzuspüren, womit er einem anderen Menschen eine Freude machen könnte.
So musste auch niemand zum Weihnachtsfest leer ausgehen und der Engel Fidor war glücklich, dass die Menschen die Weihnachtszeit diesmal anders erleben konnten.

(Quelle: www.weihnachten.de) 



Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diesen Post als Werbung. In meinem Beitrag befinden sich (zu informativen Zwecken) Verlinkungen zu Webseiten der Verlage, in welchen die Bücher erschienen sind. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zu den Büchern, zu Autoren, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen. 
 

14 Kommentare:

  1. Guten Morgen,

    eine schöne Geschichte. :)

    Ich setze mal mein zweites Los und wünsche dir einen entspannten Samstag. :D

    Glg
    Micha

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  2. Guten morgen,

    ich würde hier mein 4. Los einsetzen. Tut mir leid, wenn ich mich verzettelt habe.

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  3. Guten Morgen,

    eine schöne Geschichte. Ich setze mein 4. Los ein.

    LG
    Annegret

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  4. Hach, der Engel Fidor könnte ruhig auch bei uns mal vorbeikommen. Das ist ja wirklich unschön...
    Sehr schöne Geschichte, die echt auf den Kern trifft.

    (Sollte ich noch ein Los haben, setze ich es, wenn nicht erfreue ich mich einfach nur an der Geschichte).

    Alles Liebe, Chimiko

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  5. wieder eine sehr schöne Geschichte :)

    ich setze damit mein 5. und letztes Los :)

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  6. Eine sehr schöne Geschichte :)
    Ich setze heute auch mein letztes Los

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  7. Bin mir nicht ganz sicher aber für den Engel setze ich mein (2tes) Los :D

    :*...

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  8. Hallo,

    Ich möchte gerne mein 2. Los seten.

    LG Desiree

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  9. Hallo,

    Ich setze hiermit auch mein 4 los.

    Liebe Grüße Sarah

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  10. Ich setze heute mein 3. Los :3
    Wünsche dir noch einen schönen Samstag Abend^^

    Liebste Grüße,
    Tina ~

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  11. Ich setze heute auch mein 5. und letztes Los :)
    Bei mir ist es ganz still, da ich erkältet im Bett liege :(

    Schönen Samstag!
    LG Jen Ny

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  12. Hallöchen,

    die Geschichte ist voll süß. Vielleicht sollte ich auch mal wieder was basteln :D
    Ich setzte hiermit mein 5. Los.

    Liebe Grüße
    Linda

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  13. Das Türchen ist geschlossen, und das was sich dahinter verbirgt, wird zwischen euch verlost <3

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