23. Dezember - Ist das Leben nicht schön?

Morgen ist es so weit, der heilige Abend ist da :). Doch zuvor, möchte ich euch einen sehr alten Weihnachtsfilm vorstellen, welcher wiederum in ganz, ganz vielen Weihnachtsfilmen, auch noch in der heutigen Zeit immer wieder zitiert wird. Und auch wenn ihr diesen Film wahrscheinlich nicht kennt, das Zitat daraus ganz bestimmt. 

(Selbst Kevin von Kevin allein zu Haus, schaut sich diesen Film im ersten Teil an)

 „Und jedes Mal, wenn ein Glöckchen klingelt, bekommt ein Engel seine Flügel“

Vorgeschichte

  Ausgerechnet am Weihnachtsabend verliert George Bailey, der beliebteste Bürger der fiktiven Stadt Bedford Falls, seinen Lebensmut. Voller Sorge ertönen in den Häusern dieser verschlafenen Kleinstadt Gebete um Beistand für George. Diese Gebete werden von zwei himmlischen Kräften, symbolisiert durch zwei sich miteinander unterhaltende Galaxien, erhört, die daraufhin beraten, was zu tun sei. Ein Engel muss her, doch leider hat nur der etwas ungeschickte und noch flügellose Engel Clarence Dienst. Dieser hat nun eine Stunde Zeit, sich der Sache anzunehmen. Doch zuvor muss er über George Bailey eingehend informiert werden. Darauf spielt sich die eigentliche Geschichte des Films als Rückblende ab.

 

Kindheit von George Bailey

 

Als Kind rettet George Bailey seinem jüngeren Bruder Harry, der im Eis eingebrochen ist, das Leben, verliert aber infolge einer Infektion, die er sich dabei zuzieht, das Hörvermögen seines linken Ohres.

Als Helfer im Gemischtwarenladen von Emil Gower soll George ein Medikament für einen kleinen Jungen ausliefern, doch Gower, der gerade per Telegramm vom Tod seines Sohnes erfahren hat, gibt George versehentlich Gift statt des Medikaments. George bemerkt den Fehler und rettet damit sowohl Gower als auch das Kind.

 

George Bailey als Erwachsener

 

Der erwachsene George Bailey arbeitet zunächst im Unternehmen seines Vaters, der Bausparkasse „Building and Loan“, die einfachen Bürgern von Bedford Falls zu ihrem Traum vom eigenen Heim verhilft. Doch eigentlich will er seine Heimatstadt verlassen, um zu studieren und so seinen Kindheitstraum zu verwirklichen, Millionär zu werden. Auf der Abschlussfeier seines Bruders verliebt er sich in Mary Hatch.

Kurz darauf stirbt Georges Vater an einem Schlaganfall. Der Vorstand beschließt „Building and Loan“ weiterzuführen und macht George zum neuen Präsidenten. George muss nun seine Kindheitsträume opfern, um „Building and Loan“ davor zu bewahren, in die Hände des allein an Profit orientierten Mr. Potter fallen zu lassen, des reichsten und mächtigsten Bewohners von Bedford Falls, der in „Building and Loan“ eine Gefahr für seine Mieteinnahmen sieht. Dank Georges Opfer kann allerdings sein jüngerer Bruder Harry auf das College gehen und verreisen.

 

George auf seinem Karrierehöhepunkt

 

Georges Bruder Harry heiratet, verlässt die Stadt und steht nicht mehr für „Building and Loan“ zur Verfügung. Das Unternehmen ist nun auf George angewiesen.

Am Hochzeitstag von George und Mary verbreitet sich das Gerücht, „Building and Loan“ stehe vor dem Bankrott. Die Anleger fordern ihr Geld zurück, ansonsten würden sie ihre Aktien an Mr. Potter verkaufen, der ihnen den halben Wert dafür geboten hat. Damit hätte dieser sein Ziel erreicht und die „Building and Loan“ geschluckt. Mary schlägt ihm vor, auf die Hochzeitsreise zu verzichten und das dafür gedachte Geld an die Kunden zu verteilen. George und Mary richten sich ein verfallenes Haus als Wohnung her und bekommen vier Kinder.

George gründet Bailey Park, ein Wohngebiet für ärmere Familien, und entzieht Mr. Potter so ein gutes Stück Macht über die Stadt. Als Potter ihm schmeichelt und einen verlockenden Vier-Jahres-Vertrag in seiner Bank mit einem hohen Gehalt anbietet, lehnt George schroff ab, da er zu Recht vermutet, dass Potter ihn lediglich als Konkurrent ausschalten möchte.

Der zweite Weltkrieg beginnt. Georges Mutter fertigt Kleidung für das Amerikanische Rote Kreuz an. Harry schießt als Jagdfieber fünfzehn Gegner ab, rettet damit einen Truppentransport und wird für seinen Mut mit der Ehrenmedaille Medal of Honor ausgezeichnet. George wird auf Grund seines tauben Ohres nicht eingezogen und bleibt in Bedford Falls.

 

24. Dezember

 

Am Heiligenabend passiert das entscheidende Missgeschick, das George an dem Sinn seines Daseins zweifeln lässt und ihn fast dazu bringt, Selbstmord zu begehen.

Ein hoher Bargeldbetrag (8000 Dollar) geht durch Ungeschicklichkeit verloren und fällt ausgerechnet Potter in die Hände, der den Fund geheim hält. Da gerade an diesem Tag eine Bilanzprüfung stattfindet, droht der Building and Loan nun der Bankrott. Verzweifelt fleht George Mr. Potter um Geld an, dieser weist ihn jedoch kalt ab und erstattet Anzeige gegen ihn wegen Bilanzfälschung. George fährt zur Bar Martinis und betet dort unter Tränen zu Gott um Hilfe, wird jedoch darauf von einem Mann niedergeschlagen, dessen Frau er kurz zuvor in seinem aufgewühlten Zustand beleidigt hat. Wenig später fährt er auch noch gegen einen Baum. Er geht zu einer nahegelegenen Brücke und will ins Wasser springen.

In dem Moment fällt ein älterer Mann aus dem Nichts in den Fluss und ruft um Hilfe. George rettet ihn und bringt ihn in die kleine Behausung des Brückenwartes, wo der Gerettete ihm klarzumachen versucht, dass er in Wirklichkeit Georges Schutzengel sei und ihn gerade davor bewahrt habe, sein Leben wegzuwerfen. George glaubt ihm kein Wort und wünscht sich nur noch, er wäre nie geboren worden, da er allen ihm nahestehenden Menschen nur Unglück zu bringen scheine.

Das bringt Clarence auf eine Idee: Er erfüllt ihm diesen Wunsch und verwandelt die Stadt in den Zustand, den sie hätte, wenn es George nie gegeben hätte. Mr. Gower hat für die irrtümliche, nicht von George verhinderte Vergiftung des kleinen Jungen zwanzig Jahre im Gefängnis gesessen und ist nun ein verachteter Trinker. Violet, eine junge Frau, der George einmal mit Geld ausgeholfen hat, arbeitet nun in einem billigen Striplokal und scheint mit dem Gesetz in Konflikt geraten zu sein. Aus der beschaulichen Kleinstadt Bedford Falls ist eine von Spielhöllen und Striplokalen dominierte Lasterhöhle namens Pottersville geworden, die meisten Menschen in der Stadt sind kaltherzig und brutal. Wo Bailey Park stehen sollte, findet George nur einen Friedhof mit Harrys Grab – Harry ist als Kind im eiskalten Wasser ertrunken und hat somit auch nicht den Truppentransport retten können. Georges Mutter, die keine Familie mehr hat, betreibt ein Boardinghouse. Die Stadt ist vollkommen in der Hand Potters; die einfachen Leute müssen für ihre verkommenen Wohnungen hohe Mieten zahlen. Mary hat nie geheiratet, die vier Kinder existieren nicht. Als George nicht einmal von Mary erkannt wird, schlägt er verzweifelt einen Polizisten nieder, der die Verfolgung aufnimmt. George flieht zu der Brücke, von der er sich hat stürzen wollen, bereut seinen Wunsch und will wieder leben. Clarence stellt den ursprünglichen Zustand von Bedford Falls wieder her.

Voller ausgelassener Lebensfreude kehrt George nun zu seiner besorgten Familie zurück, wo sich auf Marys Aufruf hin alle seine Freunde und Verwandten versammelt haben, um mit Geld auszuhelfen. Es kommt weitaus mehr zusammen, als gebraucht wird. Harry erscheint mit seiner Ehefrau Ruth („Einen Toast auf meinen großen Bruder George, den reichsten Mann der Stadt“). Da klingelt ein Glöckchen. „Und jedes Mal, wenn ein Glöckchen klingelt, bekommt ein Engel seine Flügel“, sagt Georges Tochter Zuzu. Clarence, der nach getaner Arbeit verschwunden ist, hat sich nun endlich seine Flügel verdient.

(Quelle: Wikipedia)

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