Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Schwestern durch die Zeit - Luftschiffe im Bauch - Teresa Hochmuth - Rezension

Verlag: Magellan
Hardcover
ISBN: 978-3-7348-5060-8
 Seiten: 236
Preis: 17,00 €
Übersetzung: -
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 Dottie ist happy, denn Frieda ist tatsächlich mit ihr ins 21. Jahrhundert gekommen. Frieda ist überwältigt von der Zukunft und von all dem, was ihr diese bietet. Dort ist es laut, hell, schnell und aufregend. Frieda geht ins Kino, lernt Fahrrad fahren, schlemmt nach Herzenslust Eiscreme, testet das tolle Musikkästchen aka Handy und lebt ihre Freiheit aus. Damit all dies möglich ist, weiht Dottie ihre Freundin Philippa ein, denn Frieda muss während ihrer Zeit in der Zukunft auch irgendwo wohnen.
 
 Währenddessen stellen die Mädchen weitere Nachforschungen über ihr besonderes Schreibpult an. Eine Spur führt die Drei auch nach Amerika, denn dort befand sich das Pult für mehrere Jahre. Frieda, die sich nichts sehnlicher wünscht, als eine Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten, setzt etwas in Gang. Denn plötzlich können die Freundinnen auch mit einer älteren Dame und somit mit Mrs. Kissinger aus dem Jahr 1905 kommunizieren. Für Frieda und Philippa steht sofort fest, dass sie via Schreibpult unbedingt in diese Zeit reisen müssen. Und auch wenn Dottie dabei ein komisches Gefühl hat, willigt sie letztendlich ein. So stürzen sich die Mädchen, auch dank Bos Hilfe, in ein weiteres Abenteuer, das es in sich hat und so einige Gefahren birgt.
 

 Da ich den ersten Band rund um die "Schwestern durch die Zeit" unglaublich gerne mochte, habe ich mich extrem auf die Fortsetzung und somit auf "Schwestern durch die Zeit - Luftschiffe im Bauch" von Teresa Hochmuth gefreut. 

Am Ende des ersten Teils entschließt sich Frieda, die es im Jahr 1822 nicht mehr aushält, kurzerhand dafür, mit Dottie in die Zukunft und somit ins Jahr 2022 zu reisen. Ihr Bruder Johann weiß Bescheid und so tauschen sich die Mädchen regelmäßig mit ihm über ihre Erlebnisse aus. Und davon gibt es viele, denn für Frieda sind all die Dinge, die es in der Zukunft gibt, trotz Dotties Erzählungen, absolut überwältigend. Um für einige Zeit im 21. Jahrhundert bleiben zu können, braucht Frieda zuallererst eine Bleibe. So beschließt Dottie ihre Schulfreundin Philippa einzuweihen. Nachdem diese den Beweis erhält, dass Frieda wirklich aus der Vergangenheit kommt, hilft sie den beiden Zeitreise-Schwestern voller Enthusiasmus. Frieda darf im Bootshaus ihrer Familie, das über den Sommer meist leer steht, wohnen, und so beginnt für das Mädchen eine aufregende Zeit. 

Frieda liebt Eis, die Möglichkeit überall einzukaufen, schwimmen gehen zu können, wann immer sie möchte, Kino, Dotties Handy und vor allem die Freiheiten, die sich ihr plötzlich bieten, auch wenn die Tatsache, dass sie keine Papiere besitzt, sie in manchen Situationen ausbremst. Friedas größter Wunsch, nach Amerika zu reisen, scheint somit in weite Ferne zu rücken. Doch plötzlich spuckt das Schreibpult eine Art Tage- und Haushaltsbuch einer gewissen Mrs. Kissinger aus dem Jahr 1905 aus. Frieda und Dottie beschließen mit der älteren Dame in Kontakt zu treten, was ziemlich aufregend ist, denn so erfahren die Mädchen, wo sich ihr Schreibpult zu dieser Zeit befunden hat. 

Frieda und Philippa sind sofort vollkommen begeistert von der Offenheit ihrer neuen Bekannten und wollen daher unbedingt ins Jahr 1905 reisen. Dottie hingegen hat ein schlechtes Gefühl dabei, möchte Frieda ihren Traum aber unbedingt erfüllen, weshalb sich die drei Mädchen nach einer ausführlichen Vorbereitungszeit und großem Einsatz von Dottie und mit Bos Hilfe, letztendlich für die Zeitreise entscheiden. 

Die Vergangenheit bzw. für Frieda die Zukunft, hält einige tolle Überraschungen, aber auch Turbulenzen und Schwierigkeiten für die Freundinnen bereit. Und schon bald, stecken die Drei in einem weiteren Abenteuer, dass die Teenagerinnen an ihre Grenzen bringt. 

Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht, die Mädels ein weiteres Mal zu begleiten. Ich habe Frieda ihre neugewonnene Freiheit so sehr gegönnt und es definitiv genossen, ihr dabei zuzuschauen, wie sie aufblüht und selbstbewusster wird. Auch Dottie ist überglücklich noch mehr Zeit mit Frieda zu verbringen und dieser ihr zu Hause und ihr Jahrhundert zu zeigen. Dieses Mal mit im Bunde, ist die quirlige Philippa. Durch sie ändert sich die Dynamik, denn aus einem Zweierteam wird ein Trio, was automatisch auch Missverständnisse und Eifersucht seitens Dottie mit sich bringt, die längst nicht so abenteuerlustig und spontan ist, wie die beiden Anderen. Doch als es darauf ankommt, halten die unterschiedlichen Mädchen fest zusammen. Dies ist auch sehr wichtig, denn die Teenagerinnen geraten in eine sehr brenzlige Situation, die auch die Bekanntschaft mit einem jungen Mann mit sich bringt. Doch Mrs. Kissinger steht uneingeschränkt zu den Mädchen, unterstützt diese und beschützt ihr besonderes Pult buchstäblich mit ihrem Leben. 
 
 Ich fand es toll, dass es in diesem zweiten Band eine weitere Zeitreise gibt, die Mädels aber auch im Jahr 2022 verweilen. Das Jahr 1905 ist definitiv sehr interessant und bietet eine tolle Kulisse, für dieses zweite Abenteuer. Die Mischung aus beiden Jahrhunderten, ist daher großartig und herrlich abwechslungsreich. Auch das Schreibpult kommt in dieser Fortsetzung noch mehr zum Einsatz, denn es öffnet nicht nur einen weiteren Zeitstrang, sondern schickt, bedingt durch ein Ereignis, auch diverse Gegenstände durch die Zeit. Außerdem halten die Mädchen zunächst natürlich Kontakt zu Johann, wodurch die Gefühle zwischen ihm und Dottie intensiver werden, was sehr süß und schön mitzuerleben war. Und auch Bo, der im Jahr 2022 die Stellung hält, bekommt einen etwas größeren Part und hilft den Mädchen auf seine Weise.

Ich habe Dottie und Frieda inzwischen sehr ins Herz geschlossen und mag es sehr, wie eng deren Freundschaft mittlerweile ist. Aber auch Philippa mochte ich wirklich gerne, auch wenn es ein bisschen gedauert hat, bis ich sie komplett einschätzen konnte. Sie ist sehr impulsiv und handelt aus dem Bauch heraus, passt aber gerade auch deshalb gut zu Dottie und Frieda und ergänzt die Beiden. 

Die komplette Story ist großartig und wunderbar mitreißend und zeigt mir dadurch einmal mehr, warum ich Zeitreisegeschichten so gerne mag! Die Autorin bietet außerdem auch einen tollen Ausblick in Friedas Zukunft, was dadurch, dass sie aus dem Jahr 1822 stammt, natürlich möglich ist, und mir ebenfalls extrem gut gefiel. Das Ende ist ebenfalls genial, weshalb ich mich sehr auf den dritten Band und auf hoffentlich viele humorvolle und schöne Dottie-Johann Szenen freue! 


Auch der zweite Band und somit "Schwestern durch die Zeit - Luftschiffe im Bauch" von Teresa Hochmuth, bescherte mir wieder wundervolle Lesestunden. Nachdem Frieda gemeinsam mit Dottie in deren Zeit, und somit ins Jahr 2022 reist, verschlägt es die Freundinnen außerdem, und gemeinsam mit einer weiteren Verbündeten, Philippa, in den wilden Westen des Jahres 1905. Dort erleben die drei Mädels dank, und mit ihres Schreibpults, ein weiteres Abenteuer, erhalten dabei Unterstürzung von einer älteren Dame, die das Geheimnis des Pults ebenfalls wahrt und finden als Trio auf eine besondere Weise zusammen.
 


 Daher vergebe ich 5/5 Flügel/Schwingen für dieses schöne und herzerwärmende zweite Buch! 
 
 
 

 

  Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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