Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Philine und das Ferkelfiasko - Lilly Silver - Rezension

Verlag: Arena
Hardcover
ISBN: 978-3-401-60681-1
 Seiten: 227
Preis: 15,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Simona Ceccarelli
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Philine, die inzwischen weiß, dass sie ein sehr mächtiges Tierorakel werden wird, würde am liebsten sofort und überall orakeln. Doch Orakel in der Ausbildung müssen sich an feste Regeln halten, daher darf Philine, wenn überhaupt, nur unter Aufsicht weißsagen, bis sie alles über die Kunst der Prophezeiung gelernt hat. Philine hat viele Stärken, doch geduldig sein, gehört definitiv nicht dazu. Als sie und ihre Freunde, Charlotte und George, ein kleines Ferkel ohne Familie finden, bringen sie es in die sichere Obhut zu Will auf dessen Hof. Doch von dort büxt der kleine Frischling immer wieder aus seinem Gehege aus, was in dem Städtchen und bei Philines Nachbarn für jede Menge Unmut und für allgemeines Chaos sorgt. Als das fiese Krähenorakel Ravena De Vere finstere Pläne schmiedet, die sich gegen das ungestüme Wildschwein-Ferkelchen richten, tun George, Charlotte und Philine alles, um der Kleinen zu helfen und diese zu beschützen, auch wenn dies bedeutet, verbotenerweise doch zu orakeln. 
 

Da ich den ersten Band dieser großartigen Reihe absolut genial finde, habe ich mich sehr auf Band zwei und somit auf „Philine und das Ferkelfiasko“ von Lilly Silver gefreut.

Dieser beginnt auch gewohnt humorvoll und mitreißend, denn Philine ist nach wie vor überglücklich, dass sie ein großes und mächtiges Tierorakel wird. Daher fühlen sich die Tiere bereits jetzt zu ihr hingezogen, suchen ihre Nähe und nehmen Kontakt zu ihr auf. Dies bringt Philine allerdings des Öfteren, und vor allem während der Schulstunden, in Bedrängnis. Denn diverse Tiergattungen wollen ihr etwas mitteilen, was Philine jedoch noch nicht versteht. Kurze Zeit später finden Philine und ihre beiden besten Freunde George und Charlotte, ein herziges, aber definitiv einsames Wildschwein-Ferkel für das sie als neues zu Hause den Hof von Will auserkoren haben. Doch dort scheint das kleine Schweinchen sich nicht wohlzufühlen, denn es büxt immer wieder aus. Das wiederum sorgt für eine Menge Stress und Chaos bei allen Anwohnern des kleinen Städtchens. Denn Molly, wie die Kinder das Ferkelchen nennen, zerstört aufgrund seiner ungestümen Art und noch aus einem weiteren Grund, den es herauszufinden gilt, Einrichtungen, Pflanzen, Stände und noch so einiges mehr. Die drei fangen Molly zwar immer wieder ein und bringen sie zu Will zurück, doch das nur mit mäßigem Erfolg.

So mischt sich alsbald das fiese Krähenorakel Ravena De Vere, Riccardos Mutter, ein und hat nichts Geringeres im Sinn als Molly den Garaus zu machen. Philine, Charlotte und George sind entsetzt, so bleibt Philine gar nichts anderes übrig, als heimlich zu orakeln.

Oma Ottilie bemüht sich parallel rührend und mit viel Herzblut, Philine die wichtigsten Grundlagen des Weißsagens beizubringen und ihre Enkelin somit auszubilden, was toll mitzuverfolgen ist. Denn gemeinsam und mit einem erfahrenen Orakel, darf Philine auch in der Praxis und nicht nur in der Theorie lernen und üben.

Als wäre dies nicht genug, stattet auch noch der Hohe Rat der Stadt bzw. insbesondere Ottilie, die in Bälde das Oberhaupt des Rats werden soll, einen Besuch ab. Da Ravena De Vere fiese Anschuldigungen gegen die Familie Catweazle erhebt, geht der Rat diesen nun nach und jagt in diesem Zusammenhang auch Philine einen gehörigen Schrecken ein. 

So ist die Geschichte, wie nicht anders zu erwarten war, herrlich turbulent, lustig, aber auch gefühlvoll. Die komplette Familie Catweazle ist wundervoll und genial zu gleich, daher macht es viel Spaß diese bei ihren alltäglichen und magischen Dingen zu begleiten. Und auch Katze Chaka und Chinchilla Söckchen sind famos und immer an Philines Seite. Das sind auch Charlotte und George, die beide fantastische Freunde sind, die Philine stets mit Rat und Tat, und in allen Lebenslagen, beistehen. Aber auch Riccardo der zum Glück ganz anders als seine schreckliche Mutter ist, ist ein toller Freund. Er stellt sich sogar gegen seine Mutter, als diese mit gemeinen Tricks arbeitet.

Auch die Auflösung in Bezug auf Ferkel Molly ist interessant und toll gelöst. Und am Ende erfährt Philine noch etwas, das nicht nur unglaublich neugierig auf den dritten Band macht, sondern auch ein weiteres tolles Abenteuer verspricht. 

Die wunderschönen Illustrationen von Simona Ceccarelli, die zahlreich auf und zwischen den Seiten zu finden sind, runden die Geschichte perfekt ab und erzählen diese toll weiter. 


 „Philine und das Ferkelfiasko“ von Lilly Silver ist der zweite Band einer großartigen, humor- und liebevollen Reihe, die die Geschichte der Orakel-Familie Catweazle erzählt. Im Fokus steht Tochter Philine, die ein mächtiges und besonderes Tierorakel wird. Bis es allerdings soweit ist, stolpert sie gemeinsam mit ihren besten Freunden Charlotte und George, sowie ihren beiden Tieren, Katze Chaka und Chinchilla Söckchen, buchstäblich von einem in das nächste Abenteuer. So kümmern sie sich in ihrem Neuesten liebevoll um ein kleines Wildschwein-Ferkel, das immer wieder ausbüxt und für jede Menge Chaos sorgt. Das Wiederum führt dazu, dass sich die Kinder nicht nur Krähenorakel Ravena De Vere und dem hohen Rat entgegenstellen müssen, es bringt sie auch dazu, auf ihre Herzen zu hören, und Schweinchen Molly glücklich zu machen, was mir fantastische Lesestunden bescherte. 


Daher vergebe ich selbstverständlich 5/5 Flügel/Schwingen für diesen großartigen Folgeband! 

 


 


Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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