Gods of Ivy Hall - Lost Love - Alana Falk - Rezension

Verlag: Ravensburger

Hardcover

ISBN: 978-3-473-4

Seiten: 537

Preis: 18,99 €

Übersetzung: -

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Erins Herz ist gebrochen, sie hätte sich niemals in Arden verlieben dürfen. Den kompletten Sommer über hat sie versucht, ihn zu vergessen und die gemeinsame Zeit mit ihrer Schwester Summer zu genießen. Nach wie vor muss Erin für Hades Seelen stehlen, sehnt sich aber stärker als je zuvor nach Freiheit, für die sie auch mehr denn je zu kämpfen bereit ist. Doch zurück in Ivy Hall, dauert es nicht lange, bis Erin wieder auf Arden trifft, was erneut Gefühle in ihr wach ruft. Und auch die Wut in ihrem Inneren, wird immer stärker und nur Arden scheint diese eindämmen zu können.

Nach dem Ende von "Cursed Kiss" und somit dem ersten "Gods of Ivy Hall" - Band, war ich extrem gespannt auf den Folgeband "Lost Love" von Alana Falk. Erin, die sich nie in Arden hätte verlieben dürfen, tut den Sommer über alles, um ihn zu vergessen. Dabei hilft Erin die Zeit mit ihrer Schwester Summer sehr, die sie trotz ihres nach wie vor nötigen Seelenraubs, genießt. Doch nach den Sommerferien, muss Summer wieder zur Schule und Erin zurück ans College und somit nach Ivy Hall. Dort trifft die Rachegöttin schneller wieder auf Arden, als ihr lieb ist. Die unterdrückten Gefühle für ihn, drängen erneut an die Oberfläche und auch Erins Wut wird immer stärker, sodass sie sie kaum mehr bändigen kann. Und es gibt nur einen, der in der Lage ist, diese einzudämmen, Arden!

Die Dynamik zwischen Erin und Arden ist in diesem Folgeband eine komplett andere, was mir sehr gefiel. Arden wirkt oberflächlich betrachtet selbstgefällig und arrogant, doch in seinem Inneren toben auch bei ihm die Emotionen. Er und Erin fühlen sich nach wie vor zueinander hingezogen, wie die Motten zum Licht. Beide sträuben sich allerdings dagegen, ärgern und foppen sich und doch sprühen regelrecht die Funken. Zunächst sucht Erin den Teil in Arden, der ihr so viel bedeutet (hat) und Arden will nicht wahrhaben, dass er Erin immer noch begehrt. So kommt es zwangsläufig dazu, dass die Beiden des Öfteren aufeinander treffen. Dies wiederum beschert sowohl ihnen, als auch den Lesern, prickelnde und oft auch humorvolle Szenen.

Sehr interessant ist die Tatsache, dass Erins Wut immer mehr an Raum einnimmt und dadurch ihr Handeln beeinflusst. Die Hintergründe dafür fand ich genial, da ich damit nicht gerechnet habe. Und auch ein weiteres Ereignis, hat mich definitiv überrascht. Meist hat man nach dem beenden eines Auftaktbands eine gewisse Vorstellung davon, was im Folgeteil passieren wird und wie eine Geschichte aller Wahrscheinlichkeit nach auch weitergehen könnte. Bei "Lost Love" hatte ich zwar eine Ahnung und auch gewisse Wünsche, die zum Teil auch eingetreten sind bzw. erfüllt wurden, aber dennoch war ich wirklich gespannt, wie die Autorin bestimmte Dinge auflöst und zu einem passenden Ende zusammenführt.

Erin ist sich zum einen sehr treu geblieben, da sie nach wie vor einen Weg sucht, aus dem Vertrag mit Hades herauszukommen. Dank der zurückliegenden Geschehnisse und der unbändigen Wut, die Erin stets fühlt, nimmt sie sich selbst plötzlich allerdings ganz anders wahr, was ich zum Teil auch verstehen konnte. Die innere Zerrissenheit, die die "Arbeit" als Rachegöttin mit sich bringt, ist zu jederzeit spür- und greifbar. Daher litt und fühlte ich auch stets mit Erin mit. Arden hat sich, aus Gründen, total verändert. Aus dem immer freundlichen, fürsorglichen und liebevollen Mann, wurde ein, auf den ersten Blick, arroganter und egoistischer Mitskerl. Das in Arden aber noch so viel mehr steckt und er unglaublich facettenreich ist, weiß zunächst nur der Leser, da die Story nach wie vor aus seiner und Erins Sicht erzählt wird. Diesen, den wahren Arden, fand ich absolut faszinierend. Und umso mehr ich von ihm kennenlernte, umso mehr mochte ich ihn tatsächlich. Er ist es auch, der eine Wahrheit offenbart, deren Kernaussage die komplette Dilogie widerspiegelt.

Toll fand ich, dass auch die restlichen Rachegöttinnen in diesem Finale wieder ihren Part einnehmen und somit auch durchaus eine wichtige Rolle spielen. Ebenso gefiel mir, das Summer viel präsenter ist, da auch sie einiges verändert. Auch Hades tritt in diesem zweiten Teil direkt auf, ebenso weitere Götter und Halbgötter, was für eine gute Mischung sorgt. Damon ist der konstanteste Part, ihn mochte ich nach wie vor und auch das, was man von im erfährt, passt hervorragend ins große Ganze. Das Setting gefällt mir immer noch, und besonders die Einblicke in die Unterwelt, die die Autorin sehr detailreich gestaltet hat, weckten meine Neugierde während des Lesens. 

Insgesamt ist das Finale vielseitiger als der erste Band, wodurch ich noch mehr an die Seiten gefesselt wurde. Alana Falks Schreibstil ist gewohnt großartig und sehr einnehmend. Ich mag ihre Art des Erzählens richtig gerne. Und auch das Ende ist rund um passend und authentisch, sodass ich damit auch mehr als zufrieden bin.

Mit "Gods of Ivy Hall - Lost Love" ist Alana Falk ein tolles Finale gelungen, das interessante Wendungen nimmt und einiges offenbart. Die Geschehnisse in diesem zweiten Band ändern den Blickwinkel auf die Geschichte und somit auf Erins und Ardens Lovestory komplett, was für schöne und zum Teil auch für spannende Lesestunden sorgt. Die Hintergründe, die die beiden Protagonisten, zu den Charakteren gemacht haben, die sie letztendlich sind, sind grandios durchdacht und bieten tolle Überraschungsmomente, weshalb ich die Dilogie auch definitiv empfehlen kann!

Von mir gibt es 4,5/5 Flügeln für diesen zweiten und letzten Band! 

 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.