ISBN: 978-3-8337-4275-0
Seiten: 20
Preis: 9,00 €
Übersetzung: -
Leon ist ganz begeistert von seinem neuen Bären, den er Noah nennt. Die beiden sind unzertrennlich und erleben zusammen viele schöne Abenteuer. Sie spielen gemeinsam verkleiden, verstecken, gehen miteinander rutschen, pflücken Erdbeeren und vernaschen diese, baden in der Badewanne und lesen Geschichten, ehe sie beide einschlafen.
„Mein Bär Noah und ich“ von Valérie Weishar-Giuliani und illustriert von Baptistine Mésange besticht bereits durch das wundervolle Design. Auf dem Cover ist Leon abgebildet, der sich in die großen, starken Arme von Noah kuschelt.
Und auch als Leon Bär Noah geschenkt bekommt, ist dieser einiges größer als der Junge. In dieser ersten Szene, steht Leon mit seiner Kuscheldecke vor Noah und erhält von ihm einen Luftballon. Auf der nächsten Doppelseite spielen die zwei gemeinsam verkleiden und sehen dabei wie Indianer aus. Im Anschluss daran spielen sie verstecken und gehen danach raus in den Garten, um zu rutschen. Dort pflücken die Freunde auch Erdbeeren und lassen sich diese genüsslich schmecken. Danach geht es zusammen in die warme Badewanne, bis die beiden wieder sauber sind. Auf dem gemütlichen Sessel lesen sie ein Buch, ehe Leon und Noah auch bereits einschlafen.
Wie erwähnt, ist Bär Noah groß und stark und sieht somit genauso aus, wie man sich einen echten Bären vorstellt. Sein Fell schimmert wunderbar weiß und er ist kuschelig, beschützt Leon und ist immer bei ihm. Auch auf den Folgeseiten bleiben die Proportionen gleich, sprich Leon als Junge, ist deutlich zierlicher und kleiner als Bär Noah. Erst auf der allerletzten Seite, als die beiden gemeinsam im Bett liegen, hat Noah plötzlich nur noch die Ausmaße eines Teddybärs und entpuppt sich somit als Kuscheltier.
Dieses zauberhafte Buch zeigt daher auf seinen 8 Doppelseiten ganz wunderbar, wie ein Kind, in diesem Fall Leon, sich seinen Teddy vorstellt. Nämlich viel größer und überdimensionaler als er tatsächlich ist. Als ich das Buch das erste Mal angeschaut und gelesen habe, musste ich gerührt schmunzeln, denn die Pointe ist so herrlich und kindgetreu, was mir wahnsinnig gut gefällt. Dieses Buch macht einmal mehr deutlich, wie viel Fantasie Kinder besitzen und dass sie die Welt, und hier im Speziellen, ihre kleinen Plüschgefährten, ganz anders wahrnehmen als die Erwachsenen. Man sollte daher definitiv nie die Wichtigkeit eines Stofftieres unterschätzen.
Für die kleinen Leser*innen, sprich auch für meinen Neffen, der ein Jahr und 4 Monate alt ist, macht die Größe allerdings keinen Unterschied. Er findet den Bären auf allen Seiten gleichermaßen toll. Ich bin mir auch sehr sicher, dass auch mein ältester Neffe den Größenunterschied als gegeben hinnehmen würde, wohingegen Dreijährigen oder noch älteren Kindern, der Unterschied bestimmt auffallen und sie sich mit diesem sicher auch beschäftigen würden.
Mein Neffe erfreut sich daher vor allem an den niedlichen und wunderschönen Illustrationen. Der Hintergrund ist auf jeder Seite weiß/creme, sodass der Fokus ganz auf die jeweilige Szene gerichtet ist. Allerdings sind auch kleine Details, wie zum Beispiel ein Schmetterling, darauf zu finden. Die Farbgebung ist prägnant aber dennoch sanft, was ich richtig toll finde. Mein Neffe konzentriert sich so ganz auf das jeweilige Bild und nimmt alles, was darauf zu sehen ist, gut wahr. Er kann bereits sowohl den Bären, als auch einzelne Gegenstände benennen und freut sich sehr, wenn er dafür gelobt wird. Dass der Bär und auch der Junge, auf jeder Seite wiederkehren, mag er auch total gerne. Oft betrachtet er die einzelnen Seiten ganz aufmerksam. Ab und zu blättert er aber auch ganz schnell durchs Buch und sucht dann nur den Bären.
Mein Neffe hat auf jeden Fall viel Spaß mit diesem herzigen Buch und auch ich, schaue es mir immer wieder gerne an.
„Mein Bär Noah und ich“ von Valérie Weishar-Giuliani und illustriert von Baptistine Mésange ist ein bezauberndes Büchlein, das zeigt, wie viel Fantasie Kinder besitzen und wie wichtig es sein kann, ein Plüschtier an seiner Seite zu haben. Denn Leon, erlebt mit seinem Bären einige Abenteuer und bestreitet mit ihm glücklich den Alltag. Er fühlt sich durch Noah geliebt und beschützt, was die Pointe zum Ende des Buches deutlich macht!
5/5 Flügeln für dieses wunderschöne Pappbilderbuch.
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
Hallöchen Ally-Schatz, <3
AntwortenLöschendas klingt wirklich nach einem zuckersüßen Buch. Ich finde es beachtlich was für eine Auswirkung Kuscheltiere auf die Kinder haben. Lukas hat eigentlich nur ein einziges Kuscheltier, was auch jeden Abend mit ins Bett muss. Dieses liebt er aber heiß und innig.
Schön das es auch eine kindgerechte Pointe gibt. Ich habe ja schon ein gewissen Verdacht um was es sich dabei handeln könnte. ;-)
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Prinzessin <3,
AntwortenLöschendas Cover von „Mein Bär Noah und ich“ ist ja süß und da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass auch die Illustrationen in diesem Buch schön sind. Auch der Aspekt, dass Freunde/Freundschaft sehr wichtig sind gefällt mir. Und dank viel Fantasie kann auch schnell mal ein Kuscheltier zum besten Freund werden - eine schöne Idee ^^
Drück dich, Küsschen,
Uwe