Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Der Zauber von Immerda - Das verschluckte Königreich - Dominique Valente - Rezension

Verlag: Fischer Sauerländer
Hardcover
ISBN: 978-3-7373-5689-3
 Seiten: 293
Preis: 15,00 €
Übersetzung: Sandra Knuffinke und Jessika Komina
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Zum allerersten Mal überhaupt, dürfen magische Kinder in eine nicht magische Schule gehen. Anemona ist sehr skeptisch, denn dieses neue Gesetz, kommt ausgerechnet von Silas, der erst vor kurzem zum Oberhaupt der Wol-Brüder wurde. In der Schule wird den Kindern suggeriert, das Magie schädlich ist und somit ausgelöscht werden muss. Anemona, Tornado-Elfe Stormy und Peg, gelingt es von dort zu fliehen. Den Dreien wird dadurch allerdings noch deutlicher bewusst, wie sehr Immerda in Gefahr schwebt. Um diese abzuwenden, muss Anemona ein Jahrtausende verschollenes Königreich wiederfinden, was ihr alles abverlangt. Doch nur dann, kann sie Silas Einhalt gebieten. 
 

  Ich liebe die "Zauber von Immerda" Reihe sehr, daher habe ich mich unglaublich auf den dritten Band und somit auf "Der Zauber von Immerda - Das verschluckte Königreich" von Dominique Valente gefreut. 

Anemona versucht alles, um den Bewohnern von Immerda klar zu machen, wie gefährlich Silas, das neue Oberhaupt der Wol-Brüder, wirklich ist. Doch da diesen, dank des verlorenen Dienstags, wichtige Erinnerungen fehlen und Moreg Vaine spurlos verschwunden zu sein scheint, glaubt Anemona niemand. Auch ihre Eltern sind plötzlich vollkommen begeistert davon, dass ihre Tochter auf eine nicht magische Schule gehen darf. Doch Anemona weiß sofort, dass hier etwas ganz und gar nicht mit rechten Dingen zugeht. Dies bestätigt sich an ihrem ersten Schultag auch, als der Lehrer den Kindern predigt, wie schädlich und ungesund Magie ist. Er hält die Kinder auch mit unlauteren Mitteln fest, sodass es Anemona und ihren neuen Freunden, dem Jungen Peg und der Tornado-Elfe Stormy, fast nicht gelingt zu fliehen. Dadurch wird Anemona noch deutlicher bewusst, wie sehr Immerda in Schwierigkeiten steckt. Mit Stormy und Peg macht sich die junge Hexe auf in die Elfenstadt, denn dort erhoffen sie sich einen ersten Hinweis auf ein Jahrtausende verschollenes Königreich zu bekommen. Anemona muss dieses unbedingt wieder finden, denn nur dann, kann sie Silas aufhalten und die magischen Kinder retten.
 
Es war so schön, mit Hexe Anemona ein weiteres Abenteuer zu bestreiten, da sie definitiv zu meinen absoluten Lieblingsfiguren im Kinderbuchbereich zählt. Anemona ist so herzerwärmend süß, mutig, grundauf ehrlich, versucht immer allen zu helfen und setzt sich für die Schwächeren ein. Da ist es natürlich nicht verwunderlich, dass diese wundervolle Hexe schnell wahre Freunde findet, die ihr zur Seite stehen. 

In diesem dritten Band sind es Peg ein Menschenjunge, der völlig entsetzt davon ist, dass den magischen Kindern ihre Kräfte genommen werden sollen und Elfe Stormy, die selbst magische Fähigkeiten besitzt und von Anemona, dank ihres Einsatzes gegen Silas, gehört hat, die gemeinsam mit der Hexe im Fokus stehen. Peg ist unglaublich nett und begeistert von all den magischen Geschehnissen und Dingen, die er kennenlernt. Außerdem ist er ein Profi in Sachen Sternbilder, was im Laufe der Geschichte noch sehr nützlich ist. Stormys dauerhafter Begleiter ist ein eisig kalter Nordwind, mit dem sie sich unter anderem ziemlich schnell fortbewegen kann. Sie ist eine Sturmelfe mit entsprechender Frisur, ziemlich cool, elfisch ehrlich, vorlaut, witzig und sofort bereit, Anemona bei ihrem Vorhaben bedingungslos zu unterstützen. 
 
Selbstverständlich werden die Kinder auch wieder von Kobold Oswald begleitet, der wie gewohnt jede Menge Sprüche klopft, und mich durch seine schräge Art, wieder zum lachen brachte. Auch er steht Anemona bei, auch wenn er sich des Öfteren aus Angst in seiner Zotteltasche versteckt. Doch wenn Anemona ihn braucht, ist er da und zeigt vollen Einsatz. Außerdem gibt es auch ein Wiedersehen mit Fedrian, der die Vier eine ganze Weile begleitet, sowie mit seiner Frau und Söhnchen Flori, was natürlich großartig ist. Weitere neue Charaktere sind unter anderem auch Stormys Tanten, Oswalds Cousine und sehr besondere Drachen.

Anemona ist ebenso fasziniert von der Elfenstadt, wie ich es war, denn diese sieht nicht nur wunderschön aus, die Magie fließt regelrecht durch sie hindurch. Daher gibt es dort nicht nur grandiose Bauwerke und tolle Errungenschaften, sondern auch geniale Erfindungen, die mich schmunzeln ließen. Es hat viel Spaß gemacht, die Elfenstadt und die anderen Orte, die die Vier bereisen, zu besuchen und zum Teil wieder zu sehen. Zusätzlich dazu, hat Dominique Valente wieder viele kleine herrliche Details in die Geschichte eingebaut, die zum Teil bekannt und zum Teil komplett neu waren. Ich liebe den Ideenreichtum der Autorin sehr. 

Gemeinsam mit ihren Verbündeten schaffen die Kinder letztendlich, auch dank Anemonas Magie, auch das Unmögliche, was ihnen aber leider zum Verhängnis wird. Denn Silas ist ein starker Gegner, der es immer wieder hinbekommt, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, auch wenn Anemona ihm stets aufs Neue Paroli bieten kann. 

Das Ende ist herzzerreißend berührend, und so, wie es die Leser*innen auch bereits von den beiden Vorgängerbänden, gewohnt sind. Extrem schön ist es, dass in diesem Band Anemonas Familie weiß, was diese geleistet hat. Dementsprechend sind sie auch wahnsinnig stolz auf ihre Jüngste, was Anemona die Welt bedeutet. Am liebsten würde ich sofort den vierten Band lesen, damit etwas schnell wieder gut und quasi rückgängig gemacht wird. Ich bin so gespannt darauf und hoffe, dass diese wundervolle Reihe noch einige Bände bekommt. 
 
Absolut erwähnenswert sind auch die grandiosen Illustrationen von Sarah Warburton, die nicht nur das Cover zieren, sondern auch zahlreich im Inneren zu finden sind. Die Charaktere sind so herzig und perfekt getroffen, genau so, wie ich sie mir von Beginn an vorgestellt habe. Ich schaue mir die Zeichnungen so gerne an! 
 

Auch der dritte Band und somit "Der Zauber von Immerda - Das verschluckte Königreich" von Dominique Valente ist wieder rund um großartig und genial. Dieses Mal muss Anemona ein komplettes Königreich wiederfinden, denn nur so kann sie es schaffen, Silas aufzuhalten. An ihrer Seite sind, zusätzlich zu einigen bekannten Figuren, Peg und Tornado-Elfe Stormy, die die junge Hexe bei all ihren Vorhaben und Plänen unterstützen. Zusammen mit ihren Helfern erreichen sie fantastisches, verlieren aber auch etwas sehr wichtiges, sodass ich den nächsten Teil kaum erwarten kann. 


Ich bin wieder rund um begeistert von diesem dritten Band und vergebe somit 5/5 Flügeln! 




Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

1 Kommentar:

  1. Liebste Ally,
    es freut mich wirklich sehr, wie Du auch den dritten Band dieser Reihe regelrecht verschlungen hast.
    Man merkt bei Deiner Rezension, dass Du Dich absolut wohl gefühlt hast in der Geschichte :-)
    Eine tolle Lesezeit und eine sonnige Restwoche
    Andrea ♥

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