Die Schule der Wunderdinge - Zicke Zacke Zaubertasche - Kira Gembri - Rezension

Verlag: Arena

Hardcover

ISBN: 978-3-401-60576-0

 Seiten: 198

Preis: 12,00 €

Übersetzung: -

Illustrator(in): Marta Kissi

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 Tilly und die anderen fünf Wunderhüterschüler*innen dürfen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Wilma auf eine Hüter-Mission und das tatsächlich in den Amazonas-Regenwald. Dort wurden Wunderdinge gesichtet, die ihr Unwesen treiben. Bei diesen handelt es sich um wildgewordene Möbel, Bücher und einen Schlafsack, sodass diese gar nicht so einfach einzufangen sind, vor allem dann nicht, als Wilma plötzlich spurlos verschwunden ist. Doch zum Glück sind die Sechs inklusive ihrer magischen Begleiter ziemlich clever und wissen sich zu helfen. Doch mit dem, was die Kinder letztendlich herausfinden, hätten sie niemals gerechnet.

 

 Da ich die Reihe rund und die Wunderdinge absolut bezaubernd und herzig finde, habe ich mich sehr aufs lesen des dritten Bands und somit auf "Die Schule der Wunderdinge - Zicke Zacke Zaubertasche" von Kira Gembri gefreut. 

Ich liebe die Idee die hinter den Wunderdingen steckt und finde es großartig, dass sich die Kinder um diese kümmern bzw. dies dank Wilma lernen. Daher bindet Wilma ihre Schüler*innen auch in die nächste Mission mit ein und nimmt die Sechs mit in den Regenwald des Amazonas. Bereits die Anreise dorthin ist herrlich magisch und so freute ich mich gemeinsam mit Tilly, Pip, Nico, Bastian, Gabriel und Clarissa, auf deren neustes Abenteuer. 

Und das hat es definitiv in sich, denn mitten im Regenwald wurde ein Geist gesichtet, der sich als Schlafsackwunderding entpuppt. Doch nicht nur dieser hat sich in den Dschungel verirrt, sondern auch weitere wildgewordene Möbel und Bücher, treiben dort ihr Unwesen. So stellen sich Wilma und die Kids die Frage, warum sich die Wunderdinge so extrem verhalten und wie diese überhaupt in den Amazonas gelangen konnten. Dieses Rätsel wird auch am Ende des Buches gelöst, was absolut großartig ist, denn dadurch wird nicht nur der rote Faden weitererzählt, sondern etwas tolles aufgedeckt, dass Nico viel bedeutet und einen genialen vierten Band verspricht.

Doch bis es soweit ist, geben die Sechs erst einmal alles, denn als Wilma spurlos verschwunden ist, liegt es an den Schülern, sich um die Wunderdinge zu kümmern und ihre Lehrerin wiederzufinden. Dabei stehen ihnen nicht nur grandiose Zaubertaschen zur Verfügung, sondern auch ihre magischen Freunde. So ist auch Tillys Kerzenständer Lux, der sehr süß ist, wieder mit von der Partie und unterstützt die Kinder tatkräftig. 

Tilly, Pip und Nico sind inzwischen richtig gute Freunde und auch mit Gabriel und Bastian verstehen sie sich immer besser. Clarissa ist gewohnt zickig, doch als es darauf ankommt, hält auch sie zum Rest der Truppe und packt voller Elan mit an. 

Tilly ist absolut wundervoll, ich mag sie wahnsinnig gerne. Sie hat tolle Einfälle, hält die Gruppe zusammen, ist sehr gerechtigkeitsliebend und feinfühlig, was allen, und in diesem Band besonders Nico, zu Gute kommt. Über ihn erfährt man im dritten Teil auch mehr, was mir ebenfalls extrem gut gefallen hat. Er ist ein wirklich toller Junge. Pip ist ebenfalls großartig und eine fantastische Freundin. Auch den schlauen Gabriel und den gemütlichen Bastian, mag ich inzwischen gern. Selbst Clarissa zeigt eine andere Seite von sich. Abgesehen davon passt es aber auch einfach, dass sie nicht so süß und nett ist, da dadurch viele lustige Szenen entstehen. 

Das Amazonas-Setting ist super gewählt, da es ein krasser Gegensatz zum eintönigen Blattlingen und der Schule ist, die die Kinder besuchen. Unabhängig davon ist es natürlich besonders aufregend und spannend so mitten im Regenwald. Die Kinder wachsen auch immer mehr zu einer Einheit zusammen und bilden dadurch wirklich ein tolles Team. Sie kommen sogar ohne die etwas verplante, aber wundervolle Wilma zurecht. Und das, obwohl sie auch dieses Mal jemandem begegnen, der es zum einen nicht gut mit ihnen meint und der es, wie könnte es auch anders sein, auch auf die Magie der Wunderdinge abgesehen hat. 

Wie erwähnt, passiert auch etwas einmaliges und berührendes, was den Schluss des Buches bzw. die Geschichte an sich, bereichert und mich den vierten Band absolut herbeisehnen lässt. Kira Gembri hat eine rund um putzige Kinderbuchreihe mit einer fantastischen Protagonisten und weiteren tollen Charakteren geschrieben, die hoffentlich noch viele Bände umfassen wird. In jedem weiteren Band tauchen neue Wunderdinge und magische Gegenstände auf, die mich verzaubernd. Die Autorin hat eine herrliche Fantasie und kann sich, sicher auch durch ihre jüngeren Geschwister und durch ihre Tochter, wunderbar in Kinder hineinversetzen, was stets spürbar ist. Ich freue mich auf jeden Fall schon jetzt darauf mit meinen Neffen, wenn diese größer sind, in die Geschichten rund um Tilly, die Anderen und die Wunderdinge, einzutauchen. 

 

Die grandiosen Illustrationen von Marta Kissi runden auch dieses Buch wieder so schön ab. Die Kinder sind so toll getroffen, ich liebe besonders deren Gesichtsausdrücke sehr! Der Inhalt und die Zeichnungen harmonieren perfekt, diese gehören einfach zusammen.

Auch der dritte Band und somit "Die Schule der Wunderdinge - Zicke Zacke Zaubertasche" von Kira Gembri ist absolut großartig. Dieses Mal verschlägt es die Wunderdinge-Schüler*innen gemeinsam mit Wilma in den Amazonas und mitten hinein in den Regenwald. Dort sind sie nicht nur wildgewordenen Wunderdingen auf der Spur, sondern treffen auch auf einen weiteren Widersacher und decken etwas spannendes und fantastisches auf, das einen tollen vierten Teil verspricht. Ich hatte wieder wundervolle Lesestunden und habe besonders Tilly und Lux extrem lieb gewonnen.

 

 

Somit bekommt natürlich auch dieser dritte Band 5/5 Flügeln! 

 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.