Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Kleiner großer Bagger - Eine unglaubliche Reise - Sebastian Horn - Rezension

Verlag: arsEdition
Bilderbuch
ISBN: 978-3-8458-4110-6
Ab 4 Jahren
 Seiten: 32
Preis: 15,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Matthias Derenbach
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Es regnet bereits seit Tagen und das ausgerechnet in Roberts ersten großen Ferien. Der Himmel ist grau und trist und genau so grau und grummelig ist auch die Stimmung des Jungen. Dennoch stattet Robert seinem Sandkasten und gelben Lieblingsbagger einen Besuch ab, da kommen die Beiden auf die Idee, die Wolken doch einfach weg zu baggern. Doch dies gelingt nur bedingt, denn die Regenwolken und der Regen kommen immer wieder zurück, sogar stärker als zuvor. Deshalb machen sich die Zwei auf eine Reise in die Richtung, aus der die Wolken kommen. Auf ihrem Weg durchqueren sie verschiedene Länder bis sie schließlich Nepal erreichen und dort im Himalaya auf die Ursache des nie endenden Regen stoßen. Robert, sein Bagger und eine ganz besondere Verbündete, geben alles um zu helfen und den Dauerregen zu beenden.     

Das unglaublich schöne Cover von „Kleiner großer Bagger - Eine unglaubliche Reise“ von Sebastian Horn ist mir sofort aufgefallen und da auch der Inhalt nach einer tollen Abenteuergeschichte klang, war schnell klar, dass ich dieses Bilderbuch gemeinsam mit meinem größten Neffen lesen möchte.

Robert ist verständlicherweise nicht so gut gelaunt, da es seit Tagen regnet und er somit in seinen ersten großen Ferien nicht draußen spielen kann. Dennoch besucht der Junge auf Anraten der vorlauten Fee Uhrsula seinen Lieblingsbagger, der im Sandkasten auf ihn wartet. Da die Fee in Opas alter Armbanduhr wohnt, die Robert trägt, seit der Opa zu einer großen Reise aufgebrochen ist, taucht Uhrsula immer auf, wenn es etwas Wichtiges zu tun gibt, oder Robert Hilfe braucht. Mit Gummistiefeln und einer Regenjacke „bewaffnet“ steht Robert etwas ratlos vor seinem Bagger, bis die Fee ihm mitteilt, dass sie nun gemeinsam dem dauerhaften Regen Einhalt gebieten werden. Fleißig baggern die Freunde so lange, bis alle Wolken verschwunden sind, doch die Freude hält nicht lange an, da diese unaufhaltsam und sogar noch größer wiederkehren. So machen sich der Junge, der Bagger und die Fee auf den Weg in die Richtung, aus der die Wolken kommen. Sie durchqueren einige Länder und sogar den Ozean, ehe sie letztendlich Nepal erreichen und dort im Himalaya auf die Ursache für all den Regen und die Wolken stoßen. Nun ist Zusammenhalt gefragt, denn nur zu dritt schaffen sie es zu helfen und den Regen zu stoppen. 

Ich bin so begeistert von den wunderschönen Illustrationen von Matthias Derenbach, diese machen sofort unglaubliche Lust in die Geschichte einzutauchen. Robert, Uhrsula und natürlich der kleine große Bagger, sind so bezaubernd gezeichnet, das wir diese total gerne betrachten. Und auch die Umgebung ist so herrlich und farbenfroh, außerdem gibt es auf jeder Seite so viele geniale Details zu sehen, was ebenfalls großartig ist. So verbleiben wir oft länger auf einer Seite, da wir immer wieder Neues entdecken.

Zunächst lernen die Vorleser*innen und Zuhörer*innen Robert kennen, was total schön ist, da er ein total herziger Junge ist, mit dem sich mein Neffe sofort identifizieren konnte. Dass die Story einen fantastischen Anteil hat, wird gleich zu Beginn klar, als man von Fee Uhrsula erfährt. Durch sie sind Robert und der Bagger, als diese ihre Reise antreten im Verhältnis gleich groß. So kann Robert im Führerhaus platz nehmen und den Bagger somit lenken und fahren, was mein Neffe total cool und faszinierend findet. Uhrsula ist nach wie vor winzig bzw. hat diese die typische Feengröße, was sehr gut passt. 

Die Drei schaffen gemeinsam etwas großartiges und begegnen am Schluss auch der Ursache für den dauerhaften Regen. Diese ist definitiv überraschend, aber genial! Mein Neffe wusste nicht gleich, was er da vor sich hat. Doch der Autor erklärt dies sehr gut und verständlich. 

Die Geschichte ist unglaublich fantasievoll, was Kinder sehr lieben. Mein Neffe hinterfragt auch zu keiner Zeit, dass Robert und der Bagger plötzlich quasi gleich groß sind oder dass die Zwei Wolken baggern können, oder das sich der kleine große Bagger in ein Schiff verwandeln kann. Die Fantasie und die Vorstellungskraft aller Kinder ist grenzenlos, was so schön ist. Da mein Neffe letzten Monat erst vier Jahre alt geworden ist, gehört er erst seit kurzem zur Zielgruppe. Somit hatte er, vor allem beim ersten Mal lesen, einige Fragen. Die Geschichte ist auch komplex, daher ist es auf jeden Fall gut, während des Vorlesens auch zu erklären. 

Das Ende ist richtig schön, denn Roberts, Uhrsulas und die Mission des kleinen großen Baggers ist erfolgreich, was die kleinen Bilderbuchgucker*innen auf der letzten Doppelseite nochmals bestätigt bekommen. Auf den allerletzten Seiten befinden sich drei Songtexte, da Autor Sebastian Horn hauptberuflich Musiker ist. Die Lieder können über die bekannten Streamingportale oder über die Verlagsseite auch angehört werden, was natürlich ebenso genial ist. 

In „Kleiner großer Bagger - Eine unglaubliche Reise“ erzählt Sebastian Horn die Geschichte von Robert, besagtem Bagger und der Fee Uhrsula, die gemeinsam eine spannende Reise antreten, um die Welt von einem nicht endend wollenden Regenschauer zu befreien, was den Dreien letztendlich auch gelingt. Dieses wundervolle Bilderbuch steckt voller Fantasie, Abenteuer und Freundschaft, was rund um großartig ist. Die wunderschönen Illustrationen von Matthias Derenbach sind das I-Tüpfelchen, die zum immer wieder betrachten und staunen einladen. 


Wir vergeben 5/5 Flügeln für dieses bezaubernde Kinderbuch! 




  Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
 
 

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