Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Nita - Das Leben ist gefährlich und wild - Florian Fuchs - Rezension

Verlag: Planet!
Hardcover
ISBN: 978-3-522-50759-2
 Seiten: 308
Preis: 15,00 €
Übersetzung: -
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Als das Handelsschiff Pegasus bei starkem Nebel überfallen wird, gelangt der 14-jährigen Nita dank ihres Vaters und gemeinsam mit ihrem Riesenvogel Paco, die Flucht. Um ihren Vater zu retten, heuert die Teenagerin den gerissenen und schlauen Jungkapitän Miguel an. Gemeinsam mit ihm und seiner kleinen Mannschaft, heftet sich Nita an die Fersen der Schurken, was einige gefährliche und waghalsige Manöver nach sich zieht, etwas Überraschendes offenbart und eine düstere Wahrheit ans Licht bringt. 

 
"Nita - Das Leben ist gefährlich und wild" von Florian Fuchs hat mich sofort wegen des tollen Covers und der spannend klingenden Geschichte angesprochen.

Der Einstieg ist auch sogleich ziemlich turbulent, da Nita und ihr Riesenvogel Paco durch ein gewagtes Rettungsmanöver des Vaters sozusagen von Bord des Handelsschiffs Pegasus gestoßen werden, was ihnen die Flucht ermöglicht. Nitas Vater und die restliche Besatzung werden allerdings von den Unbekannten verschleppt. Da Nita ihren Vater unbedingt finden und retten möchte, heuert sie Miguel, einen jungen Kapitän in ihrem Alter an. Gemeinsam mit seinem Schiff Green Barracuda und Köchin Awi, brechen sie in ein gewagtes und gefährliches Abenteuer auf, das ihnen so einiges abverlangt. Dabei stößt die kleine Gruppe auf eine düstere Wahrheit und enttarnt böse Machenschaften, erfährt aber auch etwas Wunderbares, für dass es sich definitiv zu kämpfen lohnt.

Ich mochte die taffe, mutige und schlagfertige Nita sofort. Für sie steht sogleich fest, dass sie sich eigenständig auf die Suche nach ihrem Vater macht. Da sie dafür ein Schiff benötigt, stellt sie Miguel gegen Bezahlung ein. Dank zweier besonderer Kompasse, hat die Teenagerin auch eine Spur, der die Besatzung der Green Barracuda zunächst auch folgt. Doch diese zerschlägt sich recht schnell, sodass die Kinder auf eigene Faust weitersuchen müssen.

Von der ersten Seite an passiert permanent etwas, denn Nita, Paco, Miguel, Awi und Sniff, ein kleiner Junge, der etwas später zur Besatzung dazustößt, sowie deren Tiere, befinden sich nicht nur einmal in Lebensgefahr. Sie werden von den unterschiedlichsten Meeresbewohnern und auch von einer anderen Mannschaft angegriffen, sodass die Geschichte ziemlich turbulent ist, was ich gerne mag. Hier war es mir stellenweise allerdings ein wenig zu viel des Guten.

Dennoch waren gerade die unterschiedlichsten Meerestiere, von denen ihnen manche sogar zugetan sind, ziemlich interessant. Generell hat der Autor einen herrlichen Ideenreichtum und daher einige, wirklich außergewöhnliche Tiere kreiert, die mich definitiv staunen ließen. Dabei hat er sich nicht nur auf das Meer beschränkt, sondern auch vielen imposanten Landtieren einen Platz in seiner Story eingeräumt. In der Welt, in der Nita lebt, sind diese zwar nicht ungewöhnlich, dennoch kennt auch das Mädchen längst nicht alle.

Auch die Orte und Städte, die die Crew der Green Barracuda im Laufe der Geschichte bereisen sind toll beschrieben, wodurch ich mir diese gut vorstellen konnte. Vor allem Miguels Schiff hat es mir definitiv angetan, denn dieses ist sehr gemütlich und mit vielen Pflanzen, an denen auch einige Früchte wachsen, eingerichtet. Auch die an Bord lebenden Tiere, wie Hühner, Schweine und eine Ziege, sorgen für Nahrung und führen ein schönes Leben.

Von Beginn an sind zwei Seefahrer, die Hobbs-Brüder, in die Geschichte involviert. Jim und Jasper sind etwas einfältig und somit alles andere als schlau. Dennoch ist es meist witzig und ab und an auch fesselnd, wenn die Beiden wieder einmal auftauchen. Selbstverständlich gibt es nicht nur einen Bösewicht, der Nita, Miguel und den anderen ziemlich zusetzt. Sie treffen aber auch auf eine Truppe, die letztendlich ganz anders als erwartet ist, was mir richtig gut gefiel.

Nita und Miguel sind zu Anfang nicht immer einer Meinung. Doch mit der Zeit werden sie zu guten Freunden, was schön zu lesen war. Allerdings gefiel mir der Umgang der Beiden untereinander nicht immer. Doch Nita weiß, wie sie an Miguel herankommt, wodurch zwischen den Teenagern bald eine schöne und feste Verbindung entsteht. Dennoch trifft Miguel eine Entscheidung, die Konsequenzen mit sich bringt und den weiteren Verlauf der Geschichte beeinflusst. Daher wird es besonders zum Schluss hin, vor allem für jüngere Leser*innen, richtig spannend und mitreißend. Eine Überraschung bringt hier allerdings auch eine tolle Wendung mit sich, weshalb das Ende ein Stück weit auch abgeschlossen ist, aber dennoch neugierig auf den Folgeband macht.   

Im Inneren des Buches befinden sich tolle Illustrationen des Autors, die das Gelesene wunderbar darstellen und ergänzen.


 "Nita - Das Leben ist gefährlich und wild" von Florian Fuchs ist der Auftaktband einer Abenteuergeschichte rund um Nita, die Miguel und sein Schiff anheuert um ihren gekidnappten Vater inklusive der kompletten Mannschaft des Handelsschiffs Pegasus, zu retten. Dabei stoßen die beiden Teenager und ihre Crew auf einen bösen und cleveren Widersacher, gefährliche Meeresbewohner, schwierige Wetterbedingungen und einige weitere Hindernisse. Sie decken ein Komplott auf und offenbaren etwas Überraschendes, das vieles in ein neues Licht rückt und die Weichen für einen sicher tollen zweiten Band legt. 


Für diesen Auftakt vergebe ich 4/5 Flügeln! 




    Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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