Spring Storm - Blühender Verrat - Marie Graßhoff - Rezension

Verlag: Planet!

Hardcover

ISBN: 978-3-522-50717-2

 Seiten: 460

Preis: 18,00 €

Übersetzung: -

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Nach einem Meteoriteneinschlag verändert sich die bisher gekannte Welt unwiderruflich. Viele Menschen, die der Strahlung zu nahe kamen, mussten dafür mit dem Leben bezahlen, andere wiederum entwickelten besondere Kräfte und einige wenige, so auch Cora, sind gegen die Strahlung immun. Cora hat immer Glück, egal wie gefährlich es ist oder was um sie herum geschieht, sie wird nie verletzt und überlebt stets. Als sie es als erster Mensch schafft, an der Academy of Cosmic Powers angenommen zu werden ohne dass sie eine Cosmic Power nachweisen kann, erfüllt sich für sie ein Traum. Doch einige der Studierenden begegnen ihr feindselig und sehen sie als Eindringling. Auch King, die Cora zwar in manchen Momenten hilft, ist alles andere als begeistert davon, dass diese nun mit ihr studiert. Cora wäre gerne so stark und selbstbewusst wie King, die ein außergewöhnliches Talent besitzt und scheinbar jede Situation mühelos meistert. Cora fühlt sich zu der jungen Frau hingezogen, doch diese reagiert weiterhin abweisend. Doch dann, droht ein Krieg zwischen Menschen und Cosmics auszubrechen, der die Beiden und wenige Verbündete zwingt, zusammenzuarbeiten.

 

Als absoluter Dystopie Fan war ich extrem gespannt auf "Spring Storm - Blühender Verrat" von Marie Graßhoff. 

Ein Meteoriteneinschlag sorgt dafür, dass sich die Welt komplett verändert. Viele Menschen kostete dieser das Leben. Andere wiederum entwickelten besondere, sehr unterschiedliche Fähigkeiten und ein paar wenige Menschen, so auch Cora, sind gegen die Strahlung komplett immun. Daher kann sich Cora auch in den Wäldern und Grenzgebieten aufhalten, sodass sie für das Militär oder für andere Menschen, diverse Aufgaben übernimmt. Dort ist es allerdings oft alles andere als sicher, da es unter anderem einige mutierte Tiere gibt, von denen manche ziemlich gefährlich sind. Bei einem ihrer Einsätze soll Cora Bob, einen Kater, zurückbringen. Da dieser sich allerdings ebenfalls verändert hat und nun anstatt Fell, zum Großteil blühende Blumen besitzt und einen einzigartigen Instinkt entwickelt hat, will ihn die alte Besitzerin nicht mehr, sodass der Kater bei Cora bleibt und ihr nicht mehr von der Seite weicht. Bob ist definitiv mein Highlight.

Bob tut Cora, die am liebsten für sich ist und außer zu Boss, dem Eigentümer eines Gewürzladens, keine engeren Bindungen eingeht, sichtlich gut. Durch die gravierenden, schrecklichen und brutalen Ereignisse rund um den Meteoriteneinschlag, bei dem auch Coras Eltern ums Leben kamen, hat sich auch für sie alles verändert. Erst an der Academy of Cosmic Powers geht Cora wieder mehr auf andere zu und freundet sich mit Himari und Fendir an, die Cora ehrlich und aufrichtig mögen. Besonders Fendir finde ich klasse, denn in ihm steckt so viel mehr als man zunächst denkt, er ist sensibel, wunderbar und ein wirklich guter Freund. Aber auch Himari ist toll, sie hat gute Prinzipien und ist grundehrlich und liebenswert.

Zu King fühlt sich Cora von Beginn an hingezogen, auch wenn die junge Frau es ihr alles andere als leicht macht und meist abweisend und schroff zu ihr ist. Doch durch einige Ereignisse und später, als ein Krieg zwischen Menschen und Cosmics unausweichlich scheint, kommen sich die Beiden näher und King öffnet sich zunächst in kleinen Schritten und am Ende etwas mehr. Das hat mir sehr gut gefallen, da man so erfährt, warum King sich so verhält, wie sie es tut. Immer wieder werden auch Kapitel aus ihrer Sicht erzählt und die Leser*innen, bekommen so schöne Einblicke in Kings Ansichten und ihre Gefühlswelt. Auch Cora offenbart ihr immer mehr von sich, was in beiden Gefühle weckt. 

Die unterschiedlichen Kräfte, die die Cosmics besitzen sind extrem interessant und schön unterschiedlich, was ich richtig spannend finde. Dadurch bewirken sie viel Gutes, besitzen aber auch Macht, die schnell missbraucht werden kann. Somit geraten auch einige Cosmics, sowie ein vermeintlich guter Kerl, in den Strudel aus Macht. Wie dies alles mit Cora zusammenhängt, verrate ich an dieser Stelle nicht, nur so viel, es ist definitiv spannend und macht auch sehr neugierig auf den Folgeband.  

Insgesamt hätte ich mir noch etwas mehr Szenen in der Academy of Cosmic Powers gewünscht und somit noch mehr von den Vorlesungen, dem Alltag dort und von den Strukturen etc. erfahren. Die Sequenzen außerhalb sind meist sehr actionreich und bringen einiges ans Licht. Vor allem gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse, ein Geheimnis von Cora wird gelüftet und jemand zeigt offenbar sein wahres Ich, das wiederum einen spannenden, finalen zweiten Band verspricht.  

"Spring Storm - Blühender Verrat" von Marie Graßhoff ist der Auftaktband einer fesselnden Dystopie, der die Geschichte der jungen Cora erzählt, die eine besondere Kraft in sich trägt und gemeinsam mit ihren neuen Freunden und Verbündeten etwas aufdeckt, dass es in sich hat. Das Setting, die Cosmics und deren Power bzw. Fähigkeiten sowie die Idee an sich, sind spannend und gut umgesetzt, sodass ich schöne Lesestunden hatte und gespannt bin, was die Charaktere im Finale erleben werden. 

 

Ich vergebe sehr gute 4/5 Flügeln für diesen ersten Band! 

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.