Der Zauberschüler - Fluch des Hexenmeisters - Anna Taube - Rezension

Verlag: Loewe 

ISBN: 978-3-8458-4798-6

Ab 7 Jahren

 Seiten: 76

Preis: 9,95 €

Übersetzung: -

Illustrator(in): Leonie Daub

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Zauberschüler Flo lebt bei Hexenmeister Basil Humbuck. Da dies das einzige zu Hause des Jungen ist, dass er kennt, versucht Flo es seinem Meister immer recht zu machen, auch wenn er seine Handlungen und Ansichten oft nicht gutheißt. Eines Tages heckt Humbuck einen schrecklichen Plan aus, er will die magische Quelle und somit auch den Zauberwald zerstören. Dafür erschafft der Hexenmeister einen Giftwurm, den Großen Grol, der die Quelle vergiften soll. Durch ein Missgeschick von Flo, fällt der Wurm in den nahegelegenen Fluss, weshalb Flo von seinem Meister in den Wald geschickt wird, und den Auftrag erhält, das Tier selbst zur Quelle zu bringen. Flo macht sich widerwillig auf den Weg, doch dann trifft er auf Elfe Ava und ihre Familie, die dem Zauberlehrling nicht nur erklären, was passiert, wenn der Wurm es zur Quelle schafft, sondern ihn auch ermutigen seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Dies tut Flo und so begibt er sich gemeinsam mit Ava, Wolf Rul und Troll Minu zur Quelle, um den Giftwurm aufzuhalten. 

 

Bereits das Cover von „Der Zauberschüler - Fluch des Hexenmeisters“ von Anna Taube spricht mich total an und macht neugierig auf die Geschichte von Zauberschüler Flo. Ich möchte die Reihe in zwei bis drei Jahren auch unbedingt mit meinen Neffen lesen, da die Drei dann sicher ebenso begeistert sein werden, wie ich. 

Flo lebt von Kindesbeinen an bei Zaubermeister Humbuck, er kann sich daher an kein anderes zu Hause erinnern und möchte es dem Zauberer daher auch immer recht machen. Leider gelingt ihm dies meist eher schlecht als recht. Flo schafft es auch nie böse Zauber anzuwenden, diese wandeln sich, wenn sie denn gelingen, eher ins Gegenteil, sprich ins Gute. Flo behält dies für sich, da er seinen Meister nicht enttäuschen möchte, auch wenn er viele seiner Handlungen nicht für richtig empfindet. 

Als Basil Humbuck eines Tages auf die glorreiche Idee kommt, die magische Quelle und somit den Zauberwald und alle darin lebenden Wesen endgültig zu zerstören, erschafft er einen gigantischen Wurm, den Großen Grol, der besagte Quelle vergiften soll. Ihm dabei helfen muss natürlich Flo, der sich mit gemischten Gefühlen der Mission anschließt. Als die Beiden, inklusive Wurm, über den magischen Wald fliegen, lässt Flo den riesigen Wurm ausversehen fallen, sodass dieser im Fluss landet. Um sein Missgeschick wieder gut zu machen, soll Flo den Großen Grol eigenständig zur Quelle bringen.

Doch als Flo sieht, wie bereits der Fluss durch den Großen Grol verändert wird, kommen ihm noch mehr Zweifel an der Richtigkeit seines Auftrags. Doch da der Meister und Rabe Brux die einzige Familie ist, die er hat, bleibt ihm nichts anders übrig, als zu tun was Humbuck verlangt. Doch dann trifft Flo auf ein wunderschönes Einhorn, auf Elfe Ava, ihre Familie und weitere Wesen, die ihn bei sich aufnehmen, seine Verletzung, die vom Großen Grol herrührt, behandeln und die vor allem an ihn und seine Zauberkraft glauben und somit auch daran, dass er den Giftwurm aufhalten und den magischen Wald sowie den Waldsee, die Otter-Königin und die Bewohner, beschützen kann. 

Um dies zu erreichen, macht sich Flo gemeinsam mit Ava, Wolf Rul und Troll Minu auf den Weg, um das Schlimmste zu verhindern und den Giftwurm aufzuhalten. 

Die Geschichte ist für Kinder ab sieben Jahren und somit auch für Erstleser und natürlich ältere Kinder, wunderbar geeignet. Sie ist von Beginn an herrlich spannend und mitreißend und dies bleibt bis zum Schluss so, was ich großartig finde. Es gibt sogar einen Cliffhanger, der extrem neugierig auf Band zwei macht. 

Zauberlehrling Flo ist ein absoluter Sympathieträger in den sich die Leser*innen sofort hineinversetzen können. Der Junge tat mir definitiv leid, da er, verständlicherweise, hofft von Zaubermeister Basil Humbuck gemocht zu werden. Daher versucht Flo auch immer, diesem alles recht zu machen und ihm zu gefallen, auch wenn ihm die Methoden und Ansichten seines „Ziehvaters“ nicht zusagen. Flo verändert sich sehr, als er auf das Elfenfolk und all die anderen Wesen trifft, die an ihn und seine Zauberkraft glauben, was ebenfalls richtig schön ist. Elfe Ava ist großartig, taff, mutig und setzt sich mit aller Macht für ihr Volk ein. Auch die restlichen Charaktere gefielen mir sehr. 

Das Setting ist ebenfalls toll und vor allem der Zauberwald lädt zum immer wieder eintauchen ein. Die wunderschönen und farbenfrohen Illustrationen von Leonie Daub runden das Gelesene perfekt ab. Es macht unglaublich viel Spaß diese zu betrachten, da sie sehr detailreich sind. Besonders die Mimik der Figuren kommt wunderbar zur Geltung, da man allen sofort ihre Gefühlslage ansieht, was auch Kindern immer sehr gefällt.  

„Der Zauberschüler - Fluch des Hexenmeisters“ von Anna Taube, wunderschön von Leonie Daub illustriert, ist der Auftaktband einer großartigen Reihe rund um den Zauberlehrling Flo, der die bösen Machenschaften seines Meisters vereiteln möchte. An seiner Seite sind die Elfe Ava, Troll Minu und Wolf Rul, die ebenso an ihn und seine Zauberkraft glauben, wie der Rest der Bewohner des magischen Waldes. So machen sie sich gemeinsam auf den Weg, um den Großen Grol und somit den Giftwurm zu stoppen. Ich hatte definitiv zauberhafte Lesestunden!

Daher vergebe ich 5/5 Flügeln für diesen tollen Auftaktband! 

 

  Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.