Max Müllauto - Kleine Reifen, großer Held - Michael Engler - Rezension

 

Verlag: ueberreuter/annette betz

Bilderbuch

ISBN: 978-3-219-11963-3

Ab 4 Jahren

 Seiten: 32

Preis: 16,00 €

Übersetzung: -

Illustrator(in): René Amthor

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 Max Müllauto geht in seiner Arbeit auf, da diese ihm viel Spaß macht. Denn er weiß, dass ohne ihn die Stadt ziemlich schmutzig wäre. Jeden Morgen besucht er auf seiner Runde Herrn Kuzorra und seinen Kiosk. Doch eines Tages ist dieser ziemlich betrübt, da ihm Zeitungen gestohlen wurden. Max, der heimlich davon träumt auch einmal einen Verbrecher zu fangen, bietet an, das Rätsel zu lösen. So folgt er mehreren Spuren unter anderem einigen Kindern, die sich vielleicht einen Scherz mit dem entwenden der Zeitungen erlaubt haben. Und auch Kölbchen Kehrmaschine könnte diese aus Versehen weggefegt haben. Doch dann ist er auf der richtigen Spur und entdeckt etwas unerwartetes. 

 

 Da mein großer Neffe quasi fast seit seiner Geburt ein riesiger Autofan ist und vor allem Verkehrsfahrzeuge absolut faszinierend findet, war schnell klar, dass wir "Max Müllauto - Kleine Reifen, großer Held" von Michael Engler unbedingt lesen wollen. Da wir sehr gespannt darauf waren, wer der Zeitungsdieb ist, haben wir es uns sofort nach eintreffen des Buches mit diesem gemütlich gemacht.

Jeden Morgen sind in der kleinen Stadt eine Menge Fahrzeuge, wie Polizeiautos, Kehrmaschinen und Pakettransporter unterwegs. Auch Max Müllauto dreht seine Runden und macht sich voller Freude an die Arbeit. Er ist gerne ein Müllauto, denn er weiß wie wichtig seine Arbeit ist und dass ohne ihn die Stadt ziemlich schmutzig wäre. 

Jeden Vormittag besucht Max seinen Freund Herrn Kuzorra, der einen Kiosk besitzt. Dieser hat seinen Müll immer vorbildlich getrennt und stets gute Laune. Außerdem steht sein Kiosk an einem sehr gemütlichen Platz. Doch eines Tages ist Herr Kuzorra sehr betrübt, denn irgendjemand hat einige seiner Zeitungen gestohlen und das bereits mehrfach. Max, der gerne einmal den Job eines Polizeiwagens oder Detektivs übernehmen möchte, verspricht seinem Freund, den Dieb zu finden. 

 

Er observiert einen verdächtigen Mann, folgt einer geheimnisvollen Frau, drei Schulkindern, die dem Kioskbesitzer vielleicht einen Streich spielen wollten und sogar seinem Kollegen Kölbchen Kehrmaschine, der die Zeitungen versehentlich weggeblasen haben könnte. Doch all diese Spuren erweisen sich als falsch. Und doch ist es Kölbchen, der Max letztendlich auf die richtige Fährte führt. Max entlarvt die Diebe, die sich als ziemlich putzig entpuppen und aus einem ganz bestimmten Grund Zeitungsnachschub benötigt haben. 

 

Max, der sich manchmal auf seinen Runden etwas einsam gefühlt hat, lässt die "Diebesbande" in seinem Fahrerhaus mitfahren, sodass nicht nur diese, sondern auch Herr Kuzorra, der nun nicht mehr um den Verlust seiner Zeitungen bangen muss, rund um glücklich sind. 

 

Die Geschichte des herzigen Max Müllauto, der ein absoluter Sympathieträger ist, hat meinen Neffen und mich von der ersten Seite an begeistert. Max ist ein aufgewecktes Kerlchen, der seiner Arbeit mit viel Hingabe nachgeht und in Herrn Herr Kuzorra einen tollen Freund gefunden hat. Dennoch hätte er auf seiner täglichen Runde gerne noch mehr Gesellschaft, da bietet es sich natürlich an, die "Zeitungsdiebe" bei sich aufzunehmen. Denn diese sind so gar nicht böse und haben die Zeitungen aus einem absolut nachvollziehbaren Grund, dringend gebraucht. Daher hat uns beiden das Ende auch definitiv zum grinsen gebracht. 

Die Suche nach den vermeintlichen Dieben gestaltet sich als sehr spannend, da Max einigen Spuren nachgeht, die sich letztendlich als falsch herausstellen. So war mein Neffe vor allem beim allerersten vorlesen, total gefesselt von der Geschichte. Aber auch nach dem er weiß, wer für den Diebstahl verantwortlich ist und warum, hat er jedes Mal aufs Neue viel Freude beim Zuhören. Die Textlänge ist für Kinder ab 4 Jahre, und somit für die Zielgruppe, genau richtig. Und auch der Inhalt und die Handlung des Buchs, sind für meinen Neffen komplett verständlich.

Die wunderschönen und herrlich bunten Illustrationen von René Amthor tragen natürlich auch sehr dazu bei, dass dieses Bilderbuch so großartig und mitreißend ist. Besonders Max mit seinem orange, leuchtet so schön und auch die Umgebung ist sehr einladend. Seine Gestik und Mimik, sowie auch die der anderen Fahrzeuge, Tiere und Menschen, ist wunderbar und unterstützt das Geschriebene perfekt. Die Story ist absolut herzerwärmend, es macht rund um Spaß diese vorzulesen und währenddessen das glückliche Gesicht meines Neffen zu betrachten. 

 

Dieses tolle Bilderbuch wird uns daher sicher noch lange begleiten und später auch meinen beiden jüngeren Neffen viel Freude bereiten. 

 

 "Max Müllauto - Kleine Reifen, großer Held" von Michael Engler, wundervoll von René Amthor illustriert, erzählt von Max Müllauto, der seinem Freund und Kioskbesitzer Herr Kuzorra dabei hilft, den Diebstahl seiner Zeitungen aufzudecken. Zunächst folgt er falschen Spuren, doch letztendlich findet er die Übeltäter, die sich als ziemlich süß entpuppen und Max auf eine fantastische Idee bringen, die am Ende allen nutzt.

 

 

Wir vergeben aus vollem Herzen 5/5 Flügeln und sprechen eine ganz klare Vorlese- und Leseempfehlung aus! 

 

 

 

    Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.