Da Stellas Cousine Mara ihre Hilfe wegen der in Irland ansässigen Aurorafalter benötigt, besucht sie diese in den Ferien. Die Auroraschmetterlinge der Tagfalter-Gilde verhalten sich eigenartig, denn sie fliegen nicht nur ständig in großen Schwärmen, sondern auch zu sehr untypischen Zeiten. Das geisterhafte Verhalten und das oft plötzliche Auftauchen der Schmetterlinge, verängstigt die Dorfbewohner und sorgt außerdem dafür, dass ab und an Unfälle passieren. So sind die Menschen nicht sonderlich gut auf Maras Familie, die eine Gärtnerei betreibt, zu sprechen. Mara vermutet, dass die Nachtfalter-Gilde hinter all dem steckt. So ist Stella als Hüterin auch hier gefragt und um Versöhnung bemüht, was sich als schwierig gestaltet, da die Fronten der Gilden verhärtet sind.
Nachdem ich den ersten Band großartig fand bzw. nach wie vor finde, habe ich mich extrem auf den Zweiten und somit auf „Hüterin der Schmetterlinge - Unter den Flügeln der Aurora“ von Ruth Rahlff gefreut.
Stella, die einen Hilferuf ihrer Cousine Mara aus Irland erhalten hat, da deren Aurorafalter sich extrem seltsam verhalten, besucht diese in ihren Sommerferien. Auch Maras Familie ist Teil der Tagfalter-Gilde, sie betreiben eine Gärtnerei, wodurch sie sich normalerweise ohne Aufsehen zu erregen, wunderbar um die Schmetterlinge kümmern können. Doch da die Aurorafalter seit einiger Zeit in großen Schwärmen unterwegs sind und plötzlich wie aus dem nichts auftauchen, sind die Dorfbewohner verängstigt und machen die Familie dafür verantwortlich. Als es durch die Falter auch des Öfteren zu Unfällen kommt, wird die Stimmung immer aggressiver, sodass Stella unbedingt herausfinden will, was hinter dem seltsamen Verhalten der Schmetterlinge steckt.
Der erste Teil spielt in Frankreich, was mir als Handlungsort und Setting unglaublich gut gefiel, da die Atmosphäre dort, und rund um Stellas zu Hause, perfekt zu einer Geschichte, in der Schmetterlinge eine große Rolle spielen, passt. Irland fand ich aber auch großartig, da dieses Land so herrlich magisch ist und die Menschen dort an übernatürliche Erscheinungen glauben. Da auch die Aurorafalter während ihrer Schwarmflüge wie Geister aussehen, halten die Dorfbewohner sie auch oft dafür und vermuten in ihnen die Seele eines lange verstorbenen Kindes.
Für Stella und Mara ist natürlich klar, dass sie der Sache unbedingt auf den Grund gehen müssen. Mara vermutet, dass die Nachtfalter-Gilde hinter all dem steckt, da ihre Familie mit dieser verfeindet ist und sie mit Caitlin, die in ihre Klasse geht, permanent aneinandergerät. Stella ist traurig darüber, dass sich auch in Irland die beiden Gilden hassen. Denn ihre Aufgabe als Hüterin beinhaltet auch, für Frieden zwischen den Gilden zu sorgen. Aufgrund der Vorkommnisse und eines Verdachts, der sich letztendlich auch bestätigt, arbeiten die drei Mädchen dennoch zusammen und finden auch so einiges und Unglaubliches, heraus.
Auch wenn mir schnell klar war, wer hinter dem seltsamen
Verhalten der Aurorafalter steckt bzw. was dieses auslöst und somit auch vieles vorhersehbar war, bin ich den
Ermittlungen der Mädchen gerne gefolgt. Der Großteil der Geschichte wird aus
Stellas Sicht erzählt, wodurch ich ihre Gefühle und ihre Gedanken eins zu eins
miterleben durfte, was mir wieder gut gefiel. Zwischendurch wechselt die
Handlung zu Caitlin, was toll ist, da man so einen Einblick in die
Nachtfalter-Gilde bekommt und auch einiges von ihr erfährt. Ich mag die Gilden-Thematik nach wie vor unglaublich gerne und finde diese, gerade im Hinblick auf die Schmetterlinge, absolut genial und einzigartig. Auch die Cremes, Tees und Badesalze, die die Gilden herstellen, sind wieder Teil der Story, was ich ebenfalls richtig toll finde. Ebenso wie die Tatsache, dass diese unterschiedliches bewirken. Hier beweist die Autorin, dass viel Fantasie in ihr steckt.
Da Stellas Vater der Bruder von Maras Papa ist, erhält das Mädchen und somit auch die Leser*innen, einige Einblicke in die Vergangenheit. Durch gewisse Umstände, sind diese auch wichtig für die Gegenwart und für den dritten Band, was ich sehr interessant fand. Auch Stellas Rolle als Hüterin ist ein schöner Aspekt des Buches, hier bin ich sehr gespannt, wie es weiter geht. Auch das Ende mochte ich gerne, daher freue ich mich definitiv auf den Folgeband.
„Hüterin der Schmetterlinge - Unter den Flügeln der Aurora“ von Ruth Rahlff erzählt die Geschichte der Tag- und Nachtfalter-Gilde, und somit auch die der Hüterin Stella, weiter. In diesem zweiten Band reist Stella nach Irland, um dort nicht nur den Aurorafaltern, sondern auch ihrer Familie zu helfen und die verfeindeten Clans zur Zusammenarbeit zu bewegen und deren Akzeptanz gegenüber der jeweils anderen Gilde zu stärken. Die drei Mädels schaffen es jemanden zu entlarven, sie decken weitere Geheimnisse auf und bilden, als es darauf ankommt, ein Team.
Ich vergebe daher 4,5/5 Flügeln für diesen schönen zweiten Band!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
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