Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Im Bann der Elemente - Anna Herzog - Rezension

Verlag: Coppenrath
Hardcover
ISBN: 978-3-649-64211-4
 Seiten: 221
Preis: 13,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Mandy Schlundt
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Jacob und seine Schwester Putte, verbringen oft Zeit bei ihrer Oma. Als Jacob eines Morgens an seinem Geburtstag von der Dusche aufgefordert wird um Mitternacht in den Garten zu kommen, ist er skeptisch und neugierig zu gleich. Gemeinsam mit seinen beiden besten Freunden, Taio und Lili, denen Jacob von der seltsamen Botschaft erzählt hat, findet er sich pünktlich ein. Dort treffen die Kinder tatsächlich auf ein geheimnisvolles, tropfnasses Mädchen. Dieses nimmt die Drei, sowie Putte, die sich quasi dazu schmuggelt, durch ein Mauseloch mit hinab in die Tiefen der Erde, um die Welt zu retten. Die Kinder wissen kaum wie ihnen geschieht. Sie stolpern von einer Gefahr in die nächste, werden von Elementarwesen verfolgt und wissen nie, wem sie wirklich vertrauen können und wer ein falsches Spiel spielt.
 

Da der Inhalt von "Im Bann der Elemente" von Anna Herzog nach einer tollen Abenteuergeschichte klang, war ich definitiv gespannt auf diese.

Protagonist Jacob war mir auch sofort sympathisch, da er das Herz auf dem rechten Fleck hat. Gemeinsam mit seiner kleinen Schwester Putte, verbringt er viel Zeit bei seiner Oma, die herrlich idyllisch wohnt. Eines morgens, an seinem zehnten Geburtstag, fordert ihn tatsächlich die Dusche auf, um Mitternacht in den Garten zu kommen. Dies erzählt Jacob sofort seinen beiden besten Freunden Taio und Lili, die daraufhin natürlich beschließen, mit ihm zu diesem mysteriösen Treffen zu gehen. Putte gesellt sich ebenfalls zu dem Trio dazu, als dieses sich in besagter Nacht in den Garten schleicht.

Tatsächlich erwartet sie dort am Brunnen ein tropfnasses, seltsames Mädchen, das sich im späteren Verlauf als Nereide und als Wasserwesen vorstellt. Nereide erklärt Jacob, dass er ein Erdling ist und es somit zu seiner Aufgabe gehört, die Welt zu retten. Aus diesem Grund lässt Nereide die Kinder kurzerhand schrumpfen und gelangt mit ihnen gemeinsam durch ein Mauseloch ins Erdreich. Dort erleben diese auch einige Abenteuer, sodass die Geschichte absolut nicht langweilig ist, aber dennoch konnte sie mich leider des Öfteren nicht fesseln und abholen.

Zunächst einmal gehen die Kinder auch quasi ohne Gegenwehr mit Nereide mit, ohne wirklich zu wissen, was sie eigentlich zu tun haben und was sie erwartet. Auch das Jacob ein Erdling ist, wird wenig thematisiert und von ihm auch gar nicht in Frage gestellt. Jacob möchte darüber auch nicht mehr erfahren, was mir ebenfalls nicht so gut gefiel. Auch ich als Leserin, hätte mir hierzu viel mehr Informationen gewünscht. Von Nereide bekommen die Kids auch nur sporadisch Bruchstücke vorgesetzt, ehe sie die Vier wegen eines nachvollziehbaren Grunds, komplett verlässt. So treffen die Kinder auch immer wieder auf die unterschiedlichsten Elementarwesen, die ihnen meist nicht wohlgesonnen sind. Auch darauf werden Jacob, Lili, Taio und Putte nur bedingt vorbereitet. So reiht sich ein Geschehnis an das Nächste, während die Kinder versuchen, zu vier Königen zu gelangen, die die Welt ins Verderben stürzen könnten. 

Das Aufeinandertreffen mit diesen, sowie den Grund warum die Könige in Streit geraten sind, hätte ich mir tatsächlich auch spektakulärer vorgestellt. Toll gefallen hat mir hier wiederum Jacobs Einfallsreichtum und der Zusammenhalt der Kinder. Denn besonders auch Taio und Lili, tragen mit ihrer Cleverness dazu bei, die Situation zu entspannen, was ich ebenfalls schön fand. Taio und Lili mochte ich generell sehr, da sie echte Freund*innen sind und immer zusammenhalten. Auch Putte hatte ich im weiteren Verlauf immer lieber. 
 
Zum Glück gibt es auch Wesen wie unter anderem ein Irrlicht und einen gigantischen Lichtvogel, die den Kindern zur Seite stehen und diese uneingeschränkt unterstützen. Durch die Beiden kam bei mir das erhoffte magische Gefühl auf, das mir zuvor fehlte. Auch die Welt an sich fand ich spannend, ebenso wie die Rolle der Kinder, die diese einnehmen. Dazu erfährt man im Folgeband sicher noch mehr, zumindest deutet das Ende, das richtig neugierig macht, daraufhin. 

Die schönen und detailreichen Illustrationen von Mandy Schlundt ergänzen die Geschichte perfekt und passen auch wunderbar zu dieser. So konnte ich mir nicht nur die Kids wunderbar vorstellen, sondern auch die sehr interessante Welt unter der Erde. 
 

"Im Bann der Elemente" von Anna Herzog ist der Auftaktband einer Reihe in dem die Kinder Jacob, der erfährt, dass er ein Erdling ist, sowie Taio und Lili, seine besten Freunde und Putte, die kleine Schwester, in die Tiefen der Erde reisen, um gemeinsam die Welt zu retten. Die Kinder mochte ich richtig gerne und auch die Idee an sich, gefiel mir. Leider konnte mich die Handlung dennoch meist nicht packen, da ich oft das Gefühl hatte, dass sich ein Ereignis an das nächste reiht, ohne dass diese zusammenhängen. Auch den Grund, weshalb die Welt gerettet werden muss, habe ich mir spektakulärer vorgestellt. Das Zusammenspiel der Kinder wiederum, sowie die Begegnung mit einem Irrlicht und einem Lichtvogel, die den Vieren beistehen, fand ich richtig schön. Und auch das Ende, macht auf jeden Fall neugierig auf den Folgeband! 


Daher vergebe ich letztendlich 3,5/5 Flügeln für diesen ersten Band! 





   Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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