Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Die beste Oma der Welt - Bea Taboda - Rezension

Verlag: Jumbo
Bilderbuch
ISBN: 978-3-8337-4573-7
Ab 4 Jahren
 Seiten: 48
Preis: 18,00 €
Übersetzung: Karin Will
Illustrator(in): Viv Campbell
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 Ein Mädchen erzählt von den Abenteuern und alltäglichen Dingen, die sie gemeinsam mit ihrer Oma Luise und ihrer Omi Juliane erlebt. Es wird gebacken, gelesen, im Park spaziert, frisiert, geschminkt, verkleidet, genäht, gebummelt, spioniert, erzählt, geholfen, eingekauft, getanzt und in Erinnerungen geschwelgt. Die beiden Frauen sind komplett unterschiedlich, dennoch haben sie gemeinsam, dass sie ihrer Enkelin viel beibringen und ihr vieles zeigen. 


Da meine Neffen wundervolle Omas haben, war klar, dass wir "Die beste Oma der Welt" von Bea Taboda unbedingt gemeinsam lesen möchten. 

In diesem liebevoll gestalteten Bilderbuch erzählt ein Mädchen was sie mit ihrer Oma Luise und ihrer Omi Juliane erlebt. 

Oma Luise holt ihre Enkelin gerne von der Schule ab und verspricht, ihr später das Auto fahren beizubringen. Die Zwei backen und kochen auch unglaublich gerne miteinander und Luise hilft der Kleinen mit den Hausaufgaben. Gemeinsam lesen sie dicke Bücher, die Oma frisiert ihre Enkelin und sie spielen verkleiden und üben auf hohen Schuhen zu laufen. Die Zwei gehen bummeln, besuchen Ausstellungen und suchen sich die besten Fotomotive aus. Da Oma gerne verreist, schickt sie ihrer Enkelin viele Postkarten und manchmal auch Briefe. Außerdem zeigt Luise ihr wie man sich schminkt.

Mit Omi Juliane geht das Mädchen gerne im Park spazieren. Die Beiden sammeln Tannenzapfen und Omi erzählt Geschichten von früher, als sie noch jünger war. Juliane näht für ihr Leben gerne während ihre Enkelin voller Begeisterung deren Knöpfe sortiert. In dem Sommerferien besucht das Mädchen Omi und Opi auf dem Land. Sie machen lange Spaziergänge in den Wald oder zum Fluss und pflücken wilden Spargel. Außerdem besuchen sie den Markt, auf dem sie viele Dorfbewohner treffen, die Juliane alle kennt. 
 
Manchmal ist Omi Juliane ein bisschen wie Oma Luise, es werden Fingernägel lackiert, Lockenwickler in die Haare gedreht und gemeinsam getanzt. Und ab und zu, ist Oma Luise auch ein wenig wie Omi Juliane. Sie schaut mit dem Mädchen alte Fotos an und es wird Schokolade genascht, während Luise von früher erzählt. 

Das Mädchen weiß noch nicht, ob sie später einmal mehr wie ihre Oma oder ihre Omi sein wird. Sicher ist aber definitiv, dass sie so mutig wie Oma und so entschlossen wie Omi sein möchte und dass auch sie, wenn sie selbst Enkelkinder hat, diesen ganz viel beibringen und viel erleben will.

Sie beschließt eine Omami, Oma und Omi in einem zu werden, und zwar die beste der ganzen Welt! 

Am Ende des Buches wird den kleinen Bilderbuchgucker*innen erklärt, dass es für Großmütter die unterschiedlichsten Bezeichnungen, wie Oma, Omi, Nani, Nonna, Granny und noch einige mehr gibt. Und, was ebenfalls sehr wichtig ist, dass alle Omas unterschiedlich aussehen und besonders und einzigartig sind. Sie lieben ihre Enkelkinder und sind ein wichtiger Teil in deren Leben.
 
 Dieses Bilderbuch ist warmherzig, liebevoll und absolut bezaubernd. Es macht so viel Spaß, den Erzählungen des Mädchens über ihre Oma und ihre Omi zu folgen und zu erfahren, was sie mit der Jeweiligen erlebt und unternimmt. Auch mein mittlerer Neffe, mit dem ich das Bilderbuch bereits des Öfteren gelesen habe, erkennt sich in der einen oder anderen Situation wieder, da auch er gerne Zeit mit seinen Omis verbringt. 

Die Illustrationen von Viv Campbell sind großartig, herrlich detailreich und strahlen Lebensfreude pur aus. Die beiden Omas und ihre Enkelin erleben meist ganz alltägliche Momente zusammen, was rund um schön und realistisch ist. Oma und Omi sind auch gut voneinander zu unterscheiden, weshalb mein Neffe immer sofort weiß, von welcher der Frauen gerade berichtet wird. Den kleinen Zuhörer*innen wird gezeigt, wie schön die normalsten Dinge, die man miteinander erlebt, sind und dass es gar keine außergewöhnlichen oder kostspieligen Unternehmungen etc. braucht, um Freude zu empfinden. 
 
Dieses Buch ist eine absolute Liebeserklärung an alle Omas auf der Welt, ein Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz und für alles, was diese tun, sind und leisten. Dieses wundervolle Bilderbuch wird uns sicher noch lange begleiten. 


In "Die beste Oma der Welt" von Bea Taboda und grandios schön von Viv Campbell illustriert, erzählt ein Mädchen liebevoll und voller Hingabe, was sie mit ihrer Oma Luise und ihrer Omi Juliane unternimmt und erlebt und was sie von beiden beigebracht bekommt. Es macht unglaublich viel Spaß, das Mädchen und die beiden Frauen abwechselnd durch deren Alltag und bei ihren Hobbys zu begleiten.


Daher vergeben wir 5/5 Flügeln für dieses zauberhafte und lebensbejahende Bilderbuch! 




 
   Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
 

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