Der Panthergott - Katja Brandis - Rezension

Verlag: Arena

Hardcover

ISBN: 978-3-401-60730-6

 Seiten: 465

Preis: 20,00 €

Übersetzung: -

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 Nachdem sich Ecco und Kitanas Wege getrennt haben, sind beide nicht wirklich glücklich und vermissen einander. Panther-Wandler Ecco ödet sein taten- und ereignisloses Leben Zusehens an, er sehnt sich nach neuen Herausforderungen. Und Jaguargöttin Kitana, beschließt nach einer weiteren Enttäuschung, Elámon für einige Zeit zu verlassen. Sie entscheidet sich dazu nach Jaltar zu reisen. Dorthin verschlägt es auch Ecco, der von Jaguarwandler Cyril erfährt, dass in diesem Stadtstaat Tiere misshandelt werden. Ecco und Kitana vereinbaren der Sache gemeinsam auf den Grund zu gehen und das düstere Geheimnis der Stadt zu lösen. Doch die Kaiman-Götter, die Jaltar beherrschen, versuchen genau dies mit allen erdenklichen Mitteln zu verhindern. So befinden sich bald nicht nur Kitana und Ecco in Lebensgefahr, der sie nur gemeinsam trotzen können. 

 

 Da ich den ersten Band und somit "Die Jaguargöttin" unglaublich gerne mag, habe ich mich sehr auf das Lesen des zweiten Teils und somit auf "Der Panthergott" von Katja Brandis gefreut. 

Nach den Geschehnissen des Vorgängerbands ist Ecco zurück zu seinem Rudel in den Dschungel gekehrt. Kitana hingegen geht in Elámon wieder ihrer Bestimmung als Göttin nach und tut alles, dass es den Bewohnern an nichts mangelt. Doch beide sind tief im Herzen unglücklich und vermissen einander. Dies wird Kitana klar, als sie erneut eine Enttäuschung erlebt, die ihr Gefühlsleben auf eine harte Probe stellt. So beschließt die junge Göttin ihr zu Hause für einige Zeit zu verlassen und ihre Stadt in die Obhut ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Elki, der inzwischen ebenfalls seine Rolle als Gott eingenommen hat, zu geben. Auch Ecco ist ruhelos, er zieht umher und trifft bei einem seiner Streifzüge auf Cyril, einen Jaguarwandler. So kommt es, dass sich sowohl Kitana als auch Ecco, mit Cyril im Schlepptau, auf den Weg nach Jaltar begeben. Beide haben davon gehört, dass dort Tiere versklavt werden, daher wollen sie der Sache auf den Grund gehen. 

 

Durch ein bestimmtes Ereignis, begegnen sich die Drei bereits unterwegs und reisen zu dritt weiter, was sowohl in Kitana als auch in Ecco die unterschiedlichsten Emotionen auslöst. Da die Geschichte im Wechsel aus der Sicht der Beiden erzählt wird, wird sofort deutlich, wie viel sie sich gegenseitig nach wie vor bedeuten, was so schön zu lesen war. Dennoch entwickelt sich die "erneute" Liebesgeschichte langsam, es gibt die obligatorischen Missverständnisse und einige Gefühlswirrungen, was aber zum Glück gut zur Gesamtstory passt. Ich habe es definitiv genossen, Kitana und Ecco ein weiteres Mal zu begleiten und mitzuerleben, wie sie wieder zueinander finden.

 

Die drei Gestaltwandler bekommen es mit üblen Kaiman-Götter zu tun, die in Jaltar verehrt werden. Außerdem treffen sie auch immer wieder auf Fledermaus-Wandler, die ihre eigenen Gesetze machen und den Bewohnern von Jaltar ebenfalls schaden. Doch es gibt in dem Stadtstadt auch Wandler, die dem Trio wohlgesonnen sind und sich sehr über deren Besuch und deren Unterstützung freuen und dankbar dafür sind. Allen voran Kinkajougöttin Elista und Tapirgott Osor, die ich richtig gerne mochte. Gemeinsam lösen die Gestaltwandler nicht nur das Geheimnis rund um die misshandelten Tiere, sie helfen auch Prinzessin Roona, was wiederum deren Leben sowie das von Königin Yaxuna zum Besseren wendet und stellen sich Harpyie Kary-Shar entgegen, die eine zusätzliche und große Gefahr darstellt. Durch gewisse Umstände gibt es auch ein Wiedersehen mit Amai, was mich enorm gefreut hat.

Zuhause in Elámon müssen sich Tempelpriester Axar, Echsen-Wandler Yaddi und natürlich Elki sowie seine Mutter und Tante ebenfalls so einigen, auch emotionalen, Herausforderungen stellen, die es in sich haben, denn nicht nur ihr eigenes Wohl, sondern auch das ihrer geliebten Stadt, steht auf dem Spiel. Ich fand es großartig, dass die Erzählung auch immer wieder zu den Dreien switched, da man so als Leser*in hautnah erfährt, wie es diesen geht, was sie erleben und wie deren persönliche Geschichten sowie die von Elámon, weitergehen. 

 

Es passiert daher so einiges, bis sich letztendlich die verschiedenen Handlungsstränge miteinander verweben und zusammen eine wundervolle Story ergeben, die ich unglaublich gerne gelesen habe. Ich bin nicht nur vom Inhalt dieses zweiten Bands, sondern auch vom Dschungel- und Regenwald-Setting und natürlich vor allem auch von den Charakteren, mit denen ich ein weiteres Mal mitfiebern, hoffen und mich freuen konnte, begeistert. Katja Brandis erzählt mit viel Gefühl und Humor, sie versteht es ganz wunderbar, hier eine Balance zu finden. Auch das Ende ist großartig, sehr passend und genauso, wie ich es mir gewünscht und vorgestellt habe. 

 

 Auch der zweite Band und somit "Der Panthergott" von Katja Brandis konnte mich wieder komplett überzeugen. In diesem verschlägt es Kitana und Ecco nach Jaltar, dort finden sie sich bald in einem lebensgefährlichen Abenteuer wieder, da sie hier nicht nur die von vielen Bewohnern verehrten Kaiman-Götter in ihre Schranken verweisen, sich Fledermaus-Wandlern entgegenstellen und eine gefährliche Harpyie dingfest machen, sondern auch hinter das Geheimnis der misshandelten Tiere stoßen, sowie das Leben von Prinzessin Roona zum Besseren wenden. Während all dessen finden Kitana und Ecco auch wieder zueinander, sodass auch die Liebe definitiv nicht zu kurz kommt. Parallel dazu, müssen sich auch Elki, Axar und Yaddi so einigen, auch emotionalen, Herausforderungen stellen. Ich hatte fantastische Lesestunden und habe daher jede Minute dieses wundervollen Finales genossen und geliebt. 

 

 

Daher vergebe ich 5/5 Flügeln für diesen genialen zweiten Band! 

 

 

 

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