Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

#London Whisper - Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?) - Aniela Ley - Rezension

Verlag: dtv
Hardcover
ISBN: 978-3-423-76423-0
 Seiten: 297
Preis: 17,00 €
Übersetzung: -
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Zoe und Hayden sind nach wie vor im London des Jahres 1816. Als die Beiden am legendären Winterball teilnehmen, wird Zoe von der Verborgenen Gesellschaft, im Auftrag von Nechbet, auf ein einsames Landgut entführt. Hayden eilt ihr zu Hilfe, was die Lage aber nur bedingt entspannt. Als die Zwei herausfinden, dass sich der Spiegelsplitter der sie in ihre Zeit bringen kann, Teil einer Soiree-Dekoration ist, geben Hayden und Zoe noch einmal alles, um diesen zu bekommen. Auch dank ihrer Verbündeten, wirbeln sie diese Epoche erneut gehörig durcheinander, während ihre Feinde ihnen immer dicht auf den Fersen sind. So beginnt im wahrsten Sinne des Wortes, ein Wettlauf gegen die Zeit.
 

Da ich die ersten beiden Bände unglaublich gerne mag, habe ich mich sehr auf den dritten und somit auf "#London Whisper - Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)" von Aniela Ley gefreut. 

Zoe und Hayden stecken nach wie vor in London im Jahr 1816 fest. Und auch wenn sie sich dank ihrer Freunde und Verbündeten, auch dort inzwischen heimisch fühlen, wollen und müssen sie zurück in ihre Zeit. Hayden und Zoe sind nach wie vor auf der Suche nach Spiegelsplittern, die dies ermöglichen. Als Zoe auf eine neue Spur stößt, wird sie von der Verborgenen Gesellschaft entführt, denn auch Nechbet benötigt besagte Spiegelteile und zeitgleich auch Zoes Fähigkeiten. So wird sie, gemeinsam mit der Marquise, deren Leben Zoe unbedingt retten will, verschleppt. Um die Marquise zurück in ihre Zeit zu schicken, willigt Zoe letztendlich widerstrebend ein mit der Hohepriesterin zusammenzuarbeiten. Doch Nechbet verfolgt ihre eigenen Ziele und geht dabei alles andere als zimperlich vor. 
 
Doch Zoe und Hayden haben inzwischen so einige Verbündete und vor allem Freunde, auf die sie zählen können. So ist Lucie längst nicht mehr das schüchterne Mädchen, sondern eine taffe junge Frau, die Pläne schmiedet und Zoe zur Seite steht. Auch Emy und Charlotte sind wieder mit von der Partie. Daher schlüpft Zoe auch ein weiteres Mal in die Rolle von Charlys Cousine Auguste was es ihr leichter macht, sich in den Kreisen der Reichen zu bewegen und an einer Soiree teilzunehmen auf der sich ein Spiegelsplitter befindet, den sie unbedingt braucht.
 
So nimmt die Geschichte schnell an Fahrt auf, spannende, romantische und vor allem sehr humorvolle Szenen, ließen mich permanent schmunzeln und sorgten dafür, dass ich immer weiter lesen wollte. Die Zeitreisethematik ist nach wie vor toll, doch vor allem die großartigen Charaktere, tragen die Story. Zoe und Hayden zusammen sind rund um genial. Die Anziehungskraft zwischen ihnen ist stets spürbar, sie frotzeln aber auch gerne miteinander und sind nicht immer derselben Meinung, was ihrer Beziehung definitiv die nötige Würze verleiht. Ihre Liebe wächst im Laufe der Zeit, was absolut schön ist. 

Hayden aka der junge Lord Falcon-Smith ist ein wahrer Schatz, ich liebe seinen Akzent und seine witzige Art. Er hat einen extremen Beschützerinstinkt, was ihn aber tatsächlich noch sympathischer macht. Hayden stürzt sich voller Eifer in seine Mission und tut für Zoe absolut alles. Protagonistin Zoe mochte ich von Anfang an sehr, inzwischen habe ich sie noch mehr ins Herz geschlossen. Zoe ist immer für Lucie und auch für Emy und Charlotte da, sie berät diese in Liebesdingen und sorgt persönlich dafür, dass ihre Freundinnen ihr Glück mit ihren jeweiligen Traummännern finden. Auch das ist total herzig und sorgt für rührende Freundinnen-Momente. Die jungen Frauen sind dank Zoe viel selbstbewusster und verhalten sich gegenüber ihren Männern mehr als ebenbürtig, auch das war natürlich schön zu lesen. 

Auch Monsieur Houppette und Barbu und sogar Sinclair, der sich tatsächlich als weiterer Helfer entpuppt, und natürlich Spitz Prickelton, der wieder ganz in seinem Element ist, mischen erneut kräftig mit und sorgen daher ebenfalls dafür, dass diese Reihe und somit auch dieser dritte Band, wieder genial ist. Selbstverständlich verfasst Zoe auch wieder so einige WhisperWhisper-Briefe und spricht mit diesen erneut Themen an, über die sich die damalige Damenwelt niemals getraut hätte zu reden. Auch dadurch verändert die junge Zeitreisende so einiges. 

Ich hatte wieder sehr viel Spaß in dieser wundervollen Regency-Ära, auf diversen Treffen, Zusammenkünften, Veranstaltungen und Bällen, mit der geheimnisvollen Mondschein- und Zeitreisemagie, allen Zeitreisenden und deren Splitter-Jagd, aber vor allem, wie bereits erwähnt mit Zoe, Hayden und mit deren wertvollen Menschen. Einzig das Ende kam etwas zu abrupt und somit definitiv zu schnell, hier hätte ich mir einen etwas anderen Ausgang gewünscht. Allerdings überrascht der Epilog, denn nach diesem, muss es eigentlich mindestens einen weiteren Band geben, was genial wäre. Denn dann würde sicher auch das, was ich mir erhofft hätte, noch wahr werden. 


"#London Whisper - Als Zofe küsst man selten den Traumprinz (oder doch?)" von Aniela Ley ist der dritte und somit, das dachte ich zumindest, auch der finale Band dieser wundervollen Zeitreisegeschichte. Zoe und Hayden sind auf der Suche nach einem Spiegelsplitter, mit dessen Hilfe und Magie, sie wieder in ihre Zeit zurückgelangen können. Um diesen zu bekommen, stürzen sich die Beiden, gemeinsam mit ihren Freunden und Verbündeten, in ein letztes Abenteuer. Sie nehmen es mit der mächtigen Nechbet und ihren Schergen der Verborgenen Gesellschaft auf und erleben dabei emotionale, packende und vor allem auch lustige Momente, die mir großartige Lesestunden bescherten. Einzig das zu abrupte Ende und die damit verbundenen Folgen, gefielen mir nicht so gut. Daher hoffe ich sehr, dass es auf jeden Fall noch einen Vierten bzw. auch gerne noch weitere Bände geben wird. 
 
 
Somit vergebe ich für diesen dritten Zeitreiseroman 4,5/5 Flügeln! 
 
 


 
 
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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