Verlag: Gulliver
Hardcover
ISBN: 978-3-407-81322-0
Seiten: 125
Preis: 12,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Julia Weinmann
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Junus Leben gerät völlig aus den Fugen, als er auf einen Alien trifft, der in der Nähe seines zu Hauses abgestürzt ist. Er versteckt Solo, so sein Name und hält ihn mit Softdrinks am Leben. Die beiden unterschiedlichen Jungs werden Freunde und machen sich, nach dem sich Solo langsam wieder an alles was geschehen ist erinnert, gemeinsam auf die Suche nach dessen "Späher". Junus erfährt, dass die Aliens angreifen und den Planeten einnehmen wollen, so liegt es an den Zweien, Solo und die Welt zu retten.
Da "Wer ist hier der Alien?" von Nina Basovic Brown nach einer tollen Geschichte klang, habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut.
Junus lebt mit seiner Schwester Ela und seinen Eltern in einem Mehrfamilienhaus. Mit Ela, die Junus gerne verpetzt und ärgert, versteht er sich verständlicherweise nicht so gut. Die Geschwister sind sehr unterschiedlich. Während sich Ela sehr für die Umwelt einsetzt und auch gerne demonstrieren geht, ist Junus froh, wenn er in Ruhe zocken kann.
In einer Gewitternacht verändert sich allerdings alles, als Junus Alien Solo rettet und in seinem Zimmer versteckt. Mit Cola, die Solo als eines der wenigen menschlichen Lebensmittel verträgt, bekommt er Energie und kann sich langsam auch wieder daran erinnern, was passiert ist. Die beiden Jungen freunden sich schnell an und planen ihre wichtigste Mission zusammen. Denn Solo muss ganz dringend seinen "Späher" wiederfinden, denn nur damit kann er zu seiner Mutter und seiner Familie zurück kehren.
Besagter "Späher" befindet sich ausgerechnet bei Hauswart Krumpinski, der extrem neugierig ist und sich in alles einmischt, weshalb die zwei Jungs clever vorgehen müssen. Junus erfährt von Solo, dass die Aliens planen die Menschheit zu zerstören und die Erde einzunehmen, dennoch möchte er seinem Freund helfen und gleichzeitig die Welt retten. Durch gewisse Umstände, weiß auch Ela von Solo und nutzt dies gleich aus, um ihren Bruder zu erpressen. Erstaunlicherweise haben die drei tatsächlich Spaß zusammen, was der geschwisterlichen Beziehung definitiv gut tut.
Wie und ob es Junus und Solo gelingt, doch noch alles zum Guten zu wenden, verrate ich an dieser Stelle nicht. Das Ende hat mir auf jeden Fall gut gefallen, da es perfekt zur Geschichte passt und diese wunderbar abrundet.
Protagonist Junus mochte ich sofort. Er ist ein netter, hilfsbereiter Junge, der nicht viel braucht um glücklich zu sein. Ela hingegen war mir meist unsympathisch, da sie sich den Großteil der Geschichte nicht wie eine Schwester, sondern unmöglich verhält. Dies ändert sich erst am Ende der Geschichte, was mir wiederum sehr gefiel. Auch Solo ist ein freundlicher Außerirdischer, dem die Erde gefällt, weshalb er die Pläne seiner Familie, nachdem er sich mit Junus angefreundet hat, nicht mehr gutheißen kann.
Junus und Solo sind ein gutes Team, dass sich ergänzt, wodurch sie zusammen auch einiges erreichen. Da das Buch auch aufgrund der größeren Schrift schnell gelesen ist, habe ich keine besonders innige Bindung oder dergleichen mit den Charakteren aufgebaut, was hier aber nicht weiter schlimm ist. Die Geschichte konnte mich trotzdem gut unterhalten und besonders für Kinder, die sich mit dickeren Büchern und tiefgreifenderen Geschichten noch etwas schwer tun, ist dieses Buch perfekt.
Das sind definitiv auch die Illustrationen von Julia Weinmann die ganz wunderbar zum Inhalt passen und herrlich humorvoll dargestellt werden.
"Wer ist hier der Alien?" von Nina Basovic Brown erzählt die Geschichte des Jungen Junus und des Alien Solo, die während einer Gewitternacht zueinander finden. Junus versteckt Solo und hilft ihm dabei seinen "Späher" wiederzubekommen und seine Familie zu finden. Ganz nebenbei macht es sich Junus auch noch zur Aufgabe, die Welt, die die Aliens eigentlich zerstören und einnehmen wollen, zu retten.
Ich hatte schöne Lesestunden mit diesem Einzelband und vergeben daher 4/5 Flügeln!
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