Verlag: Coppenrath
Hardcover
ISBN: 978-3-649-64626-6
Seiten: 108
Preis: 14,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Alexandra Helm
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Mina kann ihren siebten Geburtstag kaum erwarten, denn an diesem Tag erfährt sie endlich was für eine Fee sie sein wird, sprich welche Zauberkraft sie erhält. Als an besagtem Tag der Brief der Feenkönigin Mirabella von Taube Martin gebracht wird, kann niemand in ihrer Familie deren Schrift entziffern.
So beschließt Mina die Feenkönigin direkt zu fragen. Doch diese wohnt auf Wolke sieben, weshalb die kleine Fee das Feld der bösen Blumen, den Wald der wehleidigen Bäume und den Strand der starken Meerjungfrauen durchqueren muss, um zu ihr zu gelangen. Kurzerhand macht sich Mina gemeinsam mit Dackel Rüdiger und Wanderwarze Wanda auf den Weg und erlebt bereits während ihrer kleinen Reise unglaubliches.
Das zauberhafte Cover sowie die Inhaltsbeschreibung von "Mina Wirbelfee" von Zoe Magdalena hat es mir sofort angetan, daher war ich gespannt darauf zu erfahren, was für eine Fee Mina werden würde.
Auch Mina kann es kaum mehr erwarten, endlich sieben zu werden und zu erfahren, welche besondere Kraft die ihre ist. Als es endlich soweit ist und die Kleine Geburtstag hat, bringt ihr Taube Martin den langersehnten Brief der Feenkönigin Mirabella. Dieser ist allerdings so unleserlich, das weder Mina, noch Oma, Mama oder Papa entziffern können, was für eine Fee sie ab dem heutigen Tag ist.
Mina, die sehr ungeduldig ist, schnappt sich Dackel Rüdiger und flattert los in Richtung Wolke sieben, und somit zum Schloss der Königin. Begleitet werden die Beiden von Omas Wanderwarze Wanda. Zunächst kommen sie auch gut voran, doch als Minas Flügel immer schwerer werden und bald darauf ihren Dienst verweigern, muss die kleine Reisegruppe zu Fuß weiter ziehen.
Bereits kurze Zeit später müssen die Drei durch das Feld der bösen Blumen. Diese streiten nicht nur untereinander, sondern beschimpfen und beleidigen auch alle, die es wagen, über ihre Wiese zu laufen. Die Blumen werden auch gerne handgreiflich und versuchen so alle daran zu hindern, voranzukommen. Je mehr Zeit Mina allerdings in der Nähe der Blumen verbringt, umso friedlicher werden diese, sie sprechen sich gegenseitig sogar Komplimente aus. Daher können Mina, Rüdiger und Wanda bald darauf friedlich weiterziehen.
Daher dauert es auch nicht all zu lange, ehe sie am Wald der wehleidigen Bäume ankommen. Schon von weitem hören sie diese jammern, klagen und weinen, weshalb sich schnell ein Fluss bildet in dem Mina, Rüdiger und Wanda zu ertrinken drohen. Doch auch aus dieser ausweglosen Situation können sich die drei Reisenden auf besondere Weise befreien.
So gelangen Mina, Wanda und Rüdiger alsbald zum Strand der starken Meerjungfrauen. Die dicken bärtigen Männer werfen mit Steinen, Walrossen und allem, was sie zwischen die Finger bekommen. Sie schreien und zeigen in all ihrem Tun, wie stark sie sind. Doch die Zahnschmerzen einer der Meerjungfrauen und Minas Rat an diese, bringen eine Wendung mit sich, mit der niemand, allen voran die Wasserwesen, jemals gerechnet haben.
Als Mina, Rüdiger und Wanda auf der Wolke sieben ankommen, ist es fast dunkel, so werden sie von Taube Martin auch nicht mehr ins Schloss gelassen. Mina ist traurig und enttäuscht, was auch dem Mann im Mond nicht verborgen bleibt. Dieser hilft ihr mit seiner geballten Sternen-Power, sodass Mina die Feenkönigin Mirabella doch schneller als erhofft trifft.
Mina verbringt zunächst Zeit mit der Königin und begleitet diese bei ihrem definitiv seltsamen Tagwerk, was ihr dennoch viel Spaß macht. Dank Minas Hartnäckigkeit wird sie letztendlich belohnt und erfährt tatsächlich welch einmalige Kraft sie in sich trägt. Die kleine Fee ist überglücklich, da ihr nun auch so einiges bewusst wird. So macht sie sich freudestrahlend auf den Heimweg, denn sie weiß, dass sie die Feenkönigin mit ihrer Gabe in Zukunft noch oft unterstützen wird.
Die Idee, die hinter der kompletten Geschichte steckt sowie die Reise und die damit verbundenen Begegnungen, gefielen mir sehr. Und auch Minas Kraft ist definitiv besonders und gleichzeitig auch richtig schön, da sie mit dieser einiges bewirken und sich auch selbst das Leben noch angenehmer machen kann. Ich mochte auch die Familie von Mina, und somit ihre Eltern, ihre Oma, Hund Rüdiger und die coole Wanderwarze Wanda sehr. Rüdiger ist zwar nicht begeistert davon Mina begleiten zu müssen und doch, würde er sie nie im Stich lassen.
Mit Mina hatte ich zum Teil allerdings meine Schwierigkeiten. Sie ist nicht nur unglaublich ungeduldig, sondern leider auch recht frech und oft unhöflich, was die Familie allerdings nicht zu stören scheint. Diese vergöttern ihre Kleine, überschütten sie mit Liebe und lassen ihr einiges durchgehen. Zum Glück verändert sich Minas Verhalten im Laufe der Zeit etwas und mit ihrem Geschick und ihrem Tatendrang, verändert sie einiges zum positiven, was sie wieder sympathischer macht. Bei einigen Szenen, habe ich daher auch mit Mina mitgefühlt und konnte sie somit auch verstehen.
Das Ende macht auf jeden Fall neugierig auf den zweiten Band, auf weitere Mina-Abenteuer und darauf, was die Neu-Fee mit ihrer Feenkraft in Zukunft noch so alles schafft.
Absolut verliebt bin ich in die wunderschönen und herzigen Illustrationen von Alexandra Helm. Diese tragen die Geschichte und machen sie absolut einmalig und besonders. Mina ist so grandios getroffen, aber auch die restlichen Charaktere und Wesen, allen voran Wanda, sind fantastisch gezeichnet. Auch die komplette Umgebung, jedes Setting, jede Landschaft etc. sind traumhaft schön. Ich bin rund um begeistert von der gesamten Aufmachung und Gestaltung dieses ersten Bands.
"Mina Wirbelfee" von Zoe Magdalena ist ein herziger Auftaktband für Kinder ab fünf Jahren. Erzählt wird die Geschichte der Fee Mina, die an ihrem Geburtstag eigentlich via Brief erfahren sollte, welche Kräfte sie in sich trägt und somit, welche Fee sie ist. Da sie die Schrift der Feenkönigin nicht entziffern kann, macht sich Mina mit Dackel Rüdiger und Wanderwarze Wanda auf den Weg zu dieser. Unterwegs erleben die Drei einmalige Abenteuer und verändern und bewirken bereits einiges. Die komplette Idee gefällt mir wahnsinnig gut und ich bin mehr als angetan von den Illustrationen von Alexandra Helm. Einzig Minas meist freche Art und ihre Respektlosigkeit, die sie oft an den Tag legt, missfielen mir. Hier hoffe ich sehr auf Besserung im Folgeband, die Tendenz ist auf jeden Fall bereits gegeben, denn Mina ist ziemlich clever und kann auch ganz anders, was sie bereits bewiesen hat.
Somit vergebe ich 4/5 Flügel/Schwingen für diesen Auftaktband!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In
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