Was ist, wenn mich ein Wal verschluckt? - Susanna Isern - Rezension

Verlag: Jumbo

Pappbilderbuch

ISBN: 978-3-8337-4621-5

Ab 4 Jahren

 Seiten: 40

Preis: 17,00 €

Übersetzung: Ulrich Maske

Illustrator(in): Rocio Bonilla

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 Noah ist ein sehr glückliches und fröhliches Kind mit einer blühenden Fantasie. Diese spielt ihm allerdings auch so manches Mal einen Streich. In solchen Momenten bedrücken ihn viele Fragen und vor lauter Sorgen, malt sich Noah die schlimmsten Dinge aus. Auch am Morgen des Schulausflugs ist er sehr nervös, als er daran denkt, was alles passieren könnte. Doch seine Mama, schafft es mit einer tollen Idee seine Befürchtungen zu zerstreuen, denn sie weiß stets eine beruhigende Geschichte zu erzählen. So beginnt sich Noah doch zu freuen und spürt, dass das Leben voller toller Abenteuer steckt.

 

 Da wir die Bilderbücher von Susanna Isern total gerne lesen und vom Autoren- und Illustratoren-Team Isern und Bonilla absolut begeistert sind, haben wir uns sehr auf "Was ist, wenn mich ein Wal verschluckt?" gefreut. 

Noah ist ein vergnügtes Kind mit einer sehr lebhaften Fantasie. Doch diese schränkt ihn auch ab und an ein, denn in seinem Kopf kreisen die Gedanken und viele Fragen, die stets mit "Was ist wenn....?" beginnen.

 

Er macht sich zu viele Sorgen und stellt sich immer wieder die schlimmsten Dinge, die passieren könnten, vor. Dann zittert Noah und sein Herz rast, sodass es gar keine Pläne mehr machen möchte, was für ihn natürlich überhaupt nicht schön ist. So denkt sich der Junge Ausreden aus, um nicht zu einer Geburtstagsfeier zu gehen, oder tut so als wäre er krank, um nicht Skilaufen zu müssen. Noahs Mama Maria erklärt ihm zwar immer, dass das was er sich vorstellt, nicht zwangsläufig geschieht und er zum Beispiel, nicht von einer Lawine überrollt wird, doch Noah bleibt skeptisch. 

 

Am Tag des Schulausflugs, bei dem es in den Wald geht, versucht Noah sich aus Angst wieder davor zu drücken, obwohl er sich am Tag zuvor noch so sehr darauf gefreut hat. Da überlegt sich Mama Maria eine andere Strategie, sie fragt ihren Sohn, was genau ihm in diesem Moment Sorgen macht. 

 

Noah erklärt seiner Mama daraufhin, dass ihm im Wald eine Kiefer auf den Kopf oder er ins Wasser fallen, sich einsam fühlen oder tatsächlich von einem Wal verschluckt werden könnte. Maria schmückt daraufhin in allen Einzelheiten aus, dass all diese Ereignisse sogar ziemlich cool wären, denn Noah würde dann auf jeden Fall von Tieren beschützt, bespaßt und mit auf Entdeckungsreise genommen.    

Für jede weitere Befürchtung die Noah äußert, hat Maria ein tolles Gegenargument, verpackt in einer großartigen und mitreißenden Geschichte, die ganz nach Noahs Geschmack ist und seine Fantasie beflügelt. Sodass er am Ende all dieser Storys, gedanklich wieder im Wald und bei seinen Schulfreunden ist, die sich freuen ihn zu sehen und die ihm ebenfalls beistehen. 

So erkennt Noah, dass er sich wirklich nicht immer so viele Gedanken über all das Schlimme machen muss, sondern lieber all das, was es zu erleben gibt, erleben sollte. Entschlossen und gestärkt packt er seinen Rücksack und flitzt nach draußen, denn der Schulbus wartet bereits. Bevor er aufbricht, erlaubt er sich noch einen Scherz mit seiner Mama, der uns stets aufs Neue schmunzeln lässt. 

Mein ältester Neffe ist in manchen Situationen zwar auch mal schüchtern, doch in den meisten Fällen steckt er voller Tatendrang und Abenteuerlust. Daher macht er sich, zum Glück, nicht solche Sorgen wie Noah es tut, dennoch kann er den anderen Jungen verstehen. Er freut sich auch total mit ihm, als seine Mama Noah mit auf diese mitreißende Fantasiereise nimmt. 

 

Dass was Noah dank seiner Vorstellungskraft und der wunderbaren Erzählungen seiner Mama erlebt, macht rund um Spaß, so tauchen wir auch immer wieder gerne in dieses schöne Bilderbuch ein.

 

Die grandios schönen Illustrationen spiegeln die Geschichte(n) wundervoll wieder und fachen natürlich auch unsere Fantasie an, was rund um schön ist. 

In "Was ist, wenn mich ein Wal verschluckt?" von Susanna Isern und gewohnt herrlich von Rocio Bonilla illustriert, begleiten die kleinen Bilderbuchgucker*innen Noah, der sich dank seiner übersprudelnden Fantasie stets große Sorgen macht, dass ihm etwas schlimmes passiert. Um ihm diese zu nehmen, wendet seine Mama einen cleveren Trick an. Sie denkt sich spannende Abenteuer, die auf Noahs Ängsten basieren aus, und erzählt ihm somit was dadurch alles großartiges geschieht. Noah, der sich all das ganz wunderbar vorstellen kann, geht gestärkt daraus hervor und will das, was er zu erleben gibt, nun auch unbedingt erleben. Das wiederum ist eine schöne Botschaft, für all die Kinder und die Erwachsenen, die gemeinsam zu diesem Bilderbuch greifen. 

 

 

Somit vergeben wir 5/5 Flügel/Schwingen für dieses tolle Bilderbuch! 

 

 

 

 

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.