Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Valentina Amor - All you need is Love (oder so) - Sarah M. Kempen - Rezension

Verlag: Schneiderbuch
Klappbroschur
ISBN: 978-3-505-15165-1
 Seiten: 251
Preis: 15,00 €
Übersetzung: Sarah M. Kempen
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Für Valentina gibt es nichts Schöneres und Wichtigeres als die Liebe, denn sie ist die Tochter von Liebesgott Amor. Sie kann es daher kaum erwarten, endlich ihre Ausbildung zur Liebesgöttin zu beginnen. Als ihr Vater, der Liebeskummer hat, plötzlich ausfällt, gibt Oma Aphrodite ihrer Enkelin die Chance, sich zu beweisen. Valentina soll für einen Teenager eine Freundin finden, die zu ihm passt und es ehrlich meint. Valentina, die somit als neue Schülerin dieselbe Schule besucht, ist voller Tatendrang. Doch damit, dass Sterbliche in einigen Dingen anders als Götter sind und die Gefühle bei Teenagern generell oft übersprudeln, hat sie nicht gerechnet. So tappt Valentina von einem peinlichen Fettnäpfchen ins nächste und erfährt hautnah, wie kompliziert die erste Liebe sein kann. Doch zum Glück, bekommt sie unerwartete Hilfe.

Da „Valentina Amor – All you need is love (oder so)“ von Sarah M. Kempen nach einer lustigen und locker leichten Geschichte klang, habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut.

 Zu Beginn lernte ich Valentina, die sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich in die Fußstapfen ihres Vaters, Liebesgott Amor, zu treten, kennen. Aufgrund ihrer jahrelangen Recherche zum Thema Liebe, die hauptsächlich darin bestanden hat, sämtliche Liebesfilme zu schauen und alles rund um die Liebe in einem Ordner festzuhalten, fühlt sich Valentina längst bereit, endlich mit ihrer Ausbildung zur Liebesgöttin zu starten.

Als Amor Liebeskummer hat und deshalb seiner Arbeit nicht nachgeht, lässt sich Valentina nicht mehr vertrösten, sodass ihre Oma, Aphrodite höchstpersönlich, ihr letztendlich einen Auftrag erteilt. Wenn es Valentina gelingt, für Philemon eine Freundin zu finden, darf sie ihre Ausbildung beginnen.

 Die Liebesgöttin in spe besucht ab sofort dieselbe Schule wie Philemon, was es vereinfacht diesen kennenzulernen und mehr über ihn zu erfahren. So macht sich Valentina, mit zwei Liebespfeilen bewaffnet und voller Elan, an ihre bisher wichtigste Aufgabe. Doch dass, vor allem die erste Liebe oft kompliziert und mit den unterschiedlichsten, oft sehr intensiven Gefühlen einhergeht, damit hat Valentina in diesem Ausmaß nicht gerechnet. So katapultiert sie sich nicht nur in die peinlichsten Situationen, sondern macht auch so manches falsch. Doch aufgeben ist für Valentina definitiv keine Option, denn ihre Zukunft hängt vom Gelingen dieser Mission ab.

 Zunächst denkt Valentina auch nur daran, doch schnell beginnt sie ihre Mitschüler*innen zu mögen, sodass es ihr schnell noch viel wichtiger ist, dass Philemon und die für ihn Auserwählte, die bereits in ihn verliebt ist, zueinanderfinden und miteinander glücklich werden. Da bei ihren Versuchen die Beiden zu verkuppeln, und beim Pfeile schießen, so einiges schief geht, ist Valentina froh, in Desirée eine Verbündete gefunden zu haben, die ihr mir Rat und Tat zur Seite steht. Denn Valentina weiht Desirée tatsächlich in ihr Geheimnis ein, was mir gut gefiel, da dies die Dynamik der Geschichte nochmals verändert.

 Die Geschichte ist unglaublich humorvoll und sprüht nur so vor Witz und Charme, sodass ich während des Lesens oft grinsen musste. Allerdings ist diese, und damit habe ich gar nicht gerechnet, auch tiefgründig und stellenweise ernst, was mir richtig gut gefiel. Denn wie verwirrend und gefühlsgewaltig insbesondere die erste Liebe ist, erfährt Valentina erst, als sie tatsächlich mittendrin steckt und hautnah miterlebt, wie Teenager sich verhalten und wie diese fühlen.

 Valentina ist herzensgut, sie gibt definitiv alles und stellt, als es darauf ankommt, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse hinten an. Sie lernt aus ihren Fehlern und tut auch alles, um diese wieder gut zu machen. Begleitet wird sie oft von Möwe Bussi, die definitiv etwas schräg und seltsam ist.

 Die Liebe steht stets im Mittelpunkt und ist, mit all ihren Facetten, das zentrale Thema des Buches. Aber auch die Freundschaft, Cliquen und Außenseiterrollen, spielen eine sehr wichtige Rolle. Die Autorin hat daher das alltägliche Schul- und Teenagerleben einfühlsam beschrieben und vor allem auch die Gefühlsturbulenzen sehr authentisch dargestellt und diese mit toller Situationskomik vermischt.

 Die griechische Mythologie wird ganz nebenbei in die Geschichte verwoben und die Götter verlieren ihre Unnahbarkeit, da sie sehr ähnliche Bedürfnisse und Gefühle, wie auch die Menschen haben. Durch die kurzen Kapitel, die passend immer einen Lovesong als Überschrift tragen, fliegt man nur so durch die Seiten. Daher freue ich mich definitiv auf Band zwei und auf weitere Amor-Einsätze.


Valentina Amor – All you need is love (oder so)“ von Sarah M. Kempen ist ein humorvoller und charmanter Auftaktband in dem Valentina, die Tochter von Amor die Chance bekommt endlich selbst als Liebesgöttin ausgebildet zu werden. Davor muss sie es allerdings schaffen, für Philemon eine Freundin zu finden. Valentina gibt mit viel Herz und Elan alles, damit dies gelingt. Da die erste Liebe von Teenagern mit vielen und oft intensiven Gefühlen einhergeht, läuft für Valentina nicht alles wie geplant und so tritt sie in so einige Fettnäpfchen, erreicht dank Verbündeten aber auch wundervolles. Ich hatte schöne, lustige und gefühlvolle Lesestunden und somit viel Spaß mit diesem Buch!

 

Daher vergebe ich 4/5 Flügel/Schwingen für diesen tollen ersten Band! 

 


  


 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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