Verlag: Fischer KJB
Hardcover
ISBN: 978-3-7373-4357-2
Seiten: 391
Preis: 17,00 €
Übersetzung: -
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Im Westen von Daresh ist die Grenze zusammengebrochen, sodass sich nun diverse Kreaturen ihren Weg in das Land bahnen. Tavian, Alenas Vater und vier weitere Mitglieder der Feuergilde, begeben sich daraufhin in einen der sieben Türme,, um das magische Feuer wieder zu entfachen, was sich als gar nicht so einfach gestaltet. Währenddessen nutzen Alena und ihre Freunde die Chance das Gebiet der unbekannten Draußenwelt zu erkunden. Schon bald stoßen die Fünf, die inzwischen mit dem Gildenlosen Jorak unterwegs sind, auf eine faszinierende Stadt, in der sie nach anfänglichen Schwierigkeiten wohlwollend aufgenommen werden. Doch in der fremden Zivilisation geht etwas seltsames vor sich, dass die Gefährten vor einige Herausforderungen stellt und ihren Glauben an die Menschheit erschüttert.
Da ich den ersten Band total gerne mag, habe ich mich sehr auf´s Lesen des Zweiten und somit auf "Feuerblüte - Stadt der Wolkentrinker" von Katja Brandis gefreut.
Nach den aufregenden Geschehnissen des ersten Buches ist Alena zurück in Gilmor. Dort ist es ihr allerdings ziemlich langweilig, sodass sie beinahe schon verzweifelt auf der Suche nach neuen Abenteuern ist. Als im Westen von Daresh die Grenze zusammenbricht, ruft die Regentin alle Gilden zu Hilfe, denn immer mehr schaurige und gefährliche Kreaturen finden den Weg ins Land und müssen somit bekämpft werden. Ein Paar qualifizierte Feuergildenmeister, darunter auch Tavian, machen sich auf, um in einem der sieben Türme das besondere Feuer, dass den Schutzwall wieder aktiviert, erneut zum brennen zu bringen.
Alena nutzt die Gunst der Stunde, um auf eigene Faust loszuziehen und die Welt außerhalb ihres bekannten Terrains zu erkunden. Ihre beiden Freunde Jelica und deren Bruder Kilian, sowie Iltismensch Cchraskar, schließen sich Alena nur zu gerne an. Als die Vier schließlich tatsächlich die Grenze überschreiten, bekommen sie es mit diversen, zum Teil gigantischen Kreaturen zu tun, die hauptsächlich nachts unterwegs sind. Auch gefährliche Pflanzen machen den Gefährten nicht nur das Leben schwer, sondern kosten eben dieses beinahe. Dank des Gildenlosen Joraks, der nach wie vor Gefühle für Alena hegt, kommen sie nicht nur einmal mit leichteren Blessuren und mit dem Schrecken davon. So beschließen die Freunde mit ihm gemeinsam weiterzuziehen.
Ursprünglich wollen die Freunde nach Atakán, um dort einen Schatz bzw. magische Würfel zu bergen, landen letztendlich aber zunächst in der Stadt Rhiannon. Dort werden die Fünf nach ersten Disputen letztendlich freundlich aufgenommen und bekommen sogar ein eigenes Häuschen zugewiesen. Die Fünf sind zu Anfang begeistert von Rihannon, den tollen Möglichkeiten, die ihnen dort geboten werden und von deren außergewöhnlichen Wolkentrinkerpflanzen. Ein Rat lenkt die Geschicke der Stadt und viele Diener sorgen dafür, dass es dieser und den Bewohnern, den Denkern, an nichts fehlt. Doch was es mit den Dienern tatsächlich auf sich hat, lässt Alena, Jelica, Kilian, Jorak und Cchraskar buchstäblich die Haare zu Berge stehen. So katapultieren sich die Freunde, die an ihren menschlichen Werten festhalten, in einige, auch lebensgefährliche Situationen, die mich die Geschichte gebannt verfolgen ließen.
Ich war, ebenso wie Alena und die Anderen, unglaublich gespannt darauf, was sich außerhalb der Daresh Grenzen befindet. Bereits die dort ansässigen Wesen und Pflanzen, haben es definitiv in sich. Doch als die Fünf in Rhiannon ankommen und dort einige Zeit bleiben, wird die Story definitiv noch interessanter und auch packender. Die Menschen, die in dieser leben, sind sehr unterschiedlich. Der Rat war mir von Beginn an suspekt, andere hingegen, unter anderem Benga und Riian, mochte ich gerne. Die Diener wiederum, fand ich unheimlich, konnte ihr Geheimnis aber nicht lösen, was aber definitiv auch reizvoll war.
Generell fand ich es toll, dass sich das Setting durch den Trip der Gefährten komplett verändert und die Leser*innen dadurch eine unbekannte Welt kennenlernen durften. Auch für Jorak habe ich mich sehr gefreut, denn ich Rhiannon gibt es keine Gilden, so wird er aufgrund seiner tollen Art und seiner Gaben gemocht und anerkannt, was in Daresh komplett anders ist. Das Alena und er sich endlich näher kommen, hat mir ebenfalls sehr gefallen, da die Beiden wirklich gut zusammen passen. Auch die unterschiedlichsten Freundschaften spielen eine wichtige Rolle, so auch die zu Jelica und Kilian. Cchraskar ist definitiv mein Liebling der Reihe, er ist rund um genial und immer und unerschütterlich an Alenas Seite.
Dadurch das ein Großteil der Handlung außerhalb von Daresh spielt, gibt es einige neue Charaktere, die unterschiedlicher nicht hätten sein können, auch das ist toll. Immer wieder wechselt der Erzählstrang auch zu Tavian und seinen Mitstreitern, so konnte ich die Fortschritte im Turm mitverfolgen und wusste stets, wie es Tavian ergeht. Außerdem gibt es auch ein Wiedersehen mit Rena, auf jeden Fall ein "muss" in jedem Buch.
Die Idee hinter allem fand ich auch genial. Denn durch all das was geschieht, ist auch das Ende richtig gut, denn Alena fasst einen extrem wichtigen Entschluss, der hoffentlich einiges verändern wird. Richtig schön ist auch, wie die kleine Truppe am Schluss zusammenhält und wie vier für einen von ihnen einstehen. Das wiederum macht auch absolut neugierig auf den letzten und finalen Band.
"Feuerblüte - Stadt der Wolkentrinker" von Katja Brandis ist der zweite Band der Spin-Off Reihe die Alenas Lebensgeschichte erzählt. Durch den Zusammenbruch einer der Grenzen, erhalten Alena, ihre Freunde und der Gildenlose Jorak, die Chance die Welt außerhalb zu erforschen, was die Fünf nicht nur in die Stadt Rhiannon führt, sondern sie auch an ihre Grenzen und in lebensgefährliche, aber auch interessante Situationen, bringt. Gemeinsam decken sie nicht nur ein Geheimnis auf, sie kämpfen ebenso für ihre Werte und halten unerschütterlich zusammen, was zu wichtigen Veränderungen führt.
Da ich erneut tolle Lesestunden hatte, vergebe ich 4,5/5 Flügel/Schwingen für diesen Zwischenband!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In
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