After Dawn - Der fließende Kristall - Lars Meyer - Rezension

Verlag: Südpol

Hardcover

ISBN: 978-3-96594-231-8

 Seiten: 349

Preis: 20,00 €

Übersetzung: -

 Mit Klick auf das Buch, gelangt ihr direkt auf die Verlagsseite!

 

 

Inzwischen wieder in Dornwall, wartet Ember sehnsüchtig auf Devans Rückkehr. Dieser wollte seine Schwester Yalla aus der unterirdischen Stadt, seiner ehemaligen Heimat, herausholen und mit ihr gemeinsam in Dornwall leben. Doch als die Beiden auch nach Monaten nicht eintreffen, ist sich Ember sicher, dass etwas passiert sein muss. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Ryan macht sie sich noch einmal auf den Weg in die gefährliche Wüste, um Devan und Yalla zu retten. Dies gelingt ihr, dank Hilfe, letztendlich auch. Doch als die Vier schließlich gemeinsam reisen, stürzt etwas vom Himmel, dass etwas Schreckliches offenbart und sie vor die größte Herausforderung ihres Lebens stellt. 

 

Da ich absolut begeistert von den ersten beiden „After Dawn“ Bänden bin, habe ich mich extrem auf das Lesen des Finales und somit auf „After Dawn - Der fließende Kristall“ von Lars Meyer gefreut.

Nach den spannenden Ereignissen und der spektakulären Flucht aus der „wandernden Stadt“ ist Ember mit Devan, ihrer Familie und allen Überlebenden nach Dornwall zurückgekehrt. Devan fühlt sich in der Stadt, die sich derzeit im Wiederaufbau befindet, sehr wohl. Daher möchte er, wie versprochen, seine Schwester Yalla aus der unterirdischen Stadt heraus und zu sich holen. Gut ausgerüstet und mit einer Tabi als Begleitung, macht sich Devan auf den Weg. Als dieser allerdings auch nach einigen Monaten nicht zurückkehrt, beginnt sich Ember große Sorgen zu machen. Devan und seiner Schwester muss etwas zugestoßen sein.      

Ember macht sich daraufhin gemeinsam mit ihrem besten Freund Ryan, ebenfalls auf zwei trainierten Tabis, erneut auf die Reise durch die gefährliche Wüste und zurück zu den Grounders. Da Ember inzwischen weiß, worauf sie achten muss und wo es besonders gefährlich ist, kommen die zwei Freunde wohlbehalten im Gebiet des unterirdischen Reichs an und machen sich an den gefährlichen Abstieg. Dort unten zeigt sich Embers Verdacht als bestätigt, was eine spektakuläre Flucht mich sich bringt und sie, Devan, Yalla und Ryan zu den Waterwatchers führt. Dank eines cleveren Handels mit diesen, entkommen die Vier unbeschadet aus dem Untergrund.

Auf dem langen Heimweg, der ihnen ohne Reittiere nun bevorsteht, geschieht allerdings etwas, dass ihr Leben unwiederbringlich verändert. Denn die Freunde treffen auf Jaina, ihren Roboter F5 und ihr ganz besonderes Fluggerät. Und das, was Jaina ihnen furchtbares offenbart, schweißt sie untrennbar zusammen. Die Sechs werden von einer schieren Übermacht gejagt, müssen sich dieser stellen und neue Verbündete finden, um ihre Welt und all die Menschen, die ihnen etwas bedeuten, zu retten.

Dass es für die Protagonisten in diesem dritten Band sogar ins Weltall geht, damit hätte ich niemals gerechnet, fand dies aber definitiv genial. Wie der Titel des Buches bereits verrät, spielen auch die grünen Kristalle und deren gigantische Macht wieder eine große Rolle, was extrem interessant ist.

In diesem Finale werden Ember, Devan, Yalla und Ryan sowie deren neue Verbündete, vor noch größere und gefährlichere Herausforderungen als in den Vorgängerbänden gestellt. Dieser finale Kampf übersteigt auch definitiv alles bisherige, da die Zukunft und das Überleben der kompletten Welt davon abhängen. So gibt es erneut grandiose Settingwechsel, die faszinieren und fesseln, wie es selbstverständlich auch die Handlung tut. Die Science-Fiction Elemente, die dieser letzte Band beinhaltet, sind somit noch mehr vorhanden als im Zweiten, was mir aber richtig gut gefiel.

So ist auch dieser letzte Band richtig spannend, fesselnd und mit tollen Überraschungen gespickt. Ich fand es sehr toll, dass wieder neue Charaktere involviert sind. Vor allem Jaina und F5 mochte ich von Beginn an sehr. Auch in diesem letzten Teil gibt es einen fiesen Widersacher, der alles tut, um seine perfiden Pläne durchzusetzen. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, Menschen kaltblütig zu ermorden. Besonders ein Tod hat mich sehr berührt und bewegt. Auch hier ist sich der Autor treu geblieben, denn bei all den harten Kämpfen um das nackte Überleben, ist es realistisch, dass es schmerzhafte Verluste gibt.

So gipfelt auch dieses Ende wieder in einem grandiosen Showdown der mir, ebenso wie die Schlussszenen, unglaublich gut gefallen hat. Ich werde Ember, die Anderen und diese Reihe sehr vermissen, und hoffe daher, auch wenn dies bisher nicht geplant ist, auf einen vierten Band. Ich würde unglaublich gerne erfahren, wie es den inzwischen lieb gewonnenen Figuren auch in Zukunft ergeht.  

 „After Dawn - Der fließende Kristall“ von Lars Meyer ist der finale Band einer großartigen und mitreißenden Dystopie. Ember und Ryan, die ursprünglich "nur" Devan und Yalla zu Hilfe kommen wollten, finden sich gemeinsam mit beiden in einem weiteren Kampf, der das Überleben der Menschheit bestimmt, wieder. Mit zwei neuen Freunden und weiteren Verbündeten, müssen sie und allen voran Ember, ein weiteres Mal alles geben und über sich hinauswachsen. So ist dieses dritte Buch absolut grandios und bescherte mir, wie beide Vorgänger, fantastische Lesestunden. 

Selbstverständlich vergebe ich für diesen genialen letzten Bad 5/5 Flügel/Schwingen!

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum/zur Autor*in, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.