Verlag: Fischer Sauerländer
Hardcover
ISBN: 978-3-7373-7356-2
Seiten: 458
Preis: 17,90 €
Übersetzung: Jan Möller
Illustrator(in): Godwin Akpan
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Der elfjährige Roswell Johnson sammelt, seit er sich zurückerinnern kann, Beweise dafür, dass es außerirdisches Leben gibt. Genau so lange nimmt ihn, außer seinen Großeltern, dabei keiner ernst. Doch eines Nachts, wird er versehentlich von Außerirdischen entführt. Dadurch wird sein größter Traum, aber auch schlimmster Albtraum wahr. Denn der Erde droht eine feindliche Invasion und Übernahme, und das bereits in drei Tagen. Das Ende der Menschheit scheint somit unausweichlich und besiegelt. Roswell ist deren einzige Hoffnung, denn nur er und sein buntes Team aus Galaxiebewohner*innen haben noch eine Chance die Erde zu retten.
Da ich die Bücher von Chris Colfer unglaublich gerne mag, war ich sehr gespannt auf auf sein neustes Werk und somit auf "Roswell Johnson rettet die Welt!".
Zunächst lernte ich den dunkelhäutigen Roswell kennen, der aufgrund seiner Hautfarbe bereits sein ganzes Leben lang mit Vorurteilen zu kämpfen hat. Zusätzlich dazu ist er ein großer Fan und Verfechter außerirdischen Lebens und glaubt fest daran, dass es Aliens wirklich gibt. Daher sammelt er auch jegliche Beweise, die er dafür finden kann. Bei einem Wettbewerb in der Schule präsentiert er diese und wird erneut nur belächelt. Entsprechend geknickt und traurig ist Roswell, der bei seinen Großeltern lebt. Doch noch in derselben Nacht, wird er versehentlich von zwei Grauen und somit von Außerirdischen entführt. Roswell ist begeistert und kann sein Glück kaum fassen, denn sein größer Wunsch ist damit in Erfüllung gegangen.
Doch seine Freude hält nicht all zu lange an, denn er wird gemeinsam mit den beiden Grauen Nörp und Bliep vom Planeten Grayton von Reptiliz Riechmies, dem Anführer hinterhältiger Reptoiden gefangen genommen und mit vier anderen Außerirdischen eingekerkert. So lernen die drei Cyborg Rob, das keimphobische Rieseninsekt Mantis Mänk, Fellgarianerin Cassiopeia, kurz Cassi, und kurze Zeit später die ihnen eigentlich zur Hilfe geeilte Plejaderin Stella, kennen.
Als die kleine, bunt zusammengewürfelte Truppe erfährt, dass die Reptoiden dank des Erdlings und Milliardärs Eli Rump die Erde ein- und übernehmen wollen, planen sie gemeinsam den Ausbruch aus deren Kerker, was ihnen letztendlich sogar gelingt. Die sieben reisen gemeinsam auf ihre jeweiligen Heimatplaneten, um Unterstützung zur Rettung der Erde zu erhalten, was sich zur lebensgefährlichen und spannenden Mission entwickelt. Denn ihnen stets dicht auf den Fersen sind die Reptoiden unter der Führung von General Xelic und ein Unbekannter, der allerdings auf ihrer Seite zu sein scheint.
Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen dieser rasanten, mitreißenden und gefühl- und humorvollen Geschichte. Roswell ist ein großartiger Junge, den ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen habe. Aber auch die sechs komplett unterschiedlichen Aliens haben sich in ebendieses geschlichen. Nörp und Bliep (Ausbilder und Lehrling) sind permanent, allerdings sehr liebevoll am streiten, was mich des Öfteren grinsen lies. Besonders lustig dabei ist, dass Bliep bisher nur die Sprache seines Planten spricht, weshalb ihn außer Nörp niemand verstehen kann, was herrliche Szenen mit sich bringt. Auch Cyborg Rob brachte mich mehrfach zum lachen, da er sämtliche Redewendungen und Aussagen wörtlich nimmt, was extrem witzig ist. Mantis Mänk hat extreme Angst, vor allem vor Keimen jeglicher Art und allem unbekannten. Fellgarianerin Cassi, die wie ein großer, pinker Hund aussieht, flirtet gerne und auch oft auch sehr intensiv mit Roswell, was diesem meist unangenehm ist. Und Stella, die politisch immer das Richtige tut, treibt alle mit ihrer positiven Art und Ausstrahlung unerbittlich an.
Dank der Zwischenstopps auf diesen unterschiedlichen Planeten lernt man als Leser*in nicht nur ebendiese kennen, sondern erfährt auch wie die sechs Außerirdische leben und wohin sie gehören, was ich absolut großartig finde. So ist nicht nur der Ausbruch und die Flucht vor den Reptoiden spannend, sondern auch die komplette Reise. Dabei läuft definitiv nicht alles nach Plan und oft auch ziemlich chaotisch, was die sieben bald zu einem eingeschweißten Team und letztendlich auch zu tollen Freunden werden lässt.
Chris Colfer hat es geschafft, mich mehr als einmal zu überraschen. Er lässt seine Charaktere oft andere Wege als die gedachten gehen, was großartig ist und die Geschichte, trotz der fantastischen Sience Fiction Elemente, glaubwürdig und authentisch macht. Darin enthalten sind auch einige Botschaften, die einen nachdenken lassen und die definitiv berühren. Dies tun auch die Handlungen von Roswell, seinen Großeltern und auch die der wunderbaren Außerirdischen.
Dementsprechend ist auch das Ende absolut genial und sogar noch besser und passender, als ich es mir vorgestellt und gewünscht habe.
"Roswell Johnson rettet die Welt!" von Chris Colfer ist ein grandios genialer Einzelband der die Geschichte des Jungen Roswell erzählt, der felsenfest davon überzeugt davon ist, dass es Außerirdische wirklich gibt. Als er versehentlich von Zweien entführt wird, wird er zeitgleich auch in das größte Abenteuer seines Lebens katapultiert. Denn nichts geringeres als die Rettung der Erde steht auf dem Spiel und nur Roswell und sechs sehr unterschiedliche Aliens können diese noch retten, was eine spannende, actionreiche, humorvolle und emotionale Jagd quer durch die Galaxis mit sich bringt und mir wundervolle Lesestunden bescherte.
Daher vergebe ich selbstverständlich 5/5 Flügel/Schwingen für dieses großartige Buch!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In
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