Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Die Macht der verlorenen Träume - Sarah Beth Durst - Rezension

Verlag: Loewe
Taschenbuch
ISBN: 978-3-7432-0627-4
Seiten: 309
Preis: 9,95 €
Übersetzung: Nadine Mannchen
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Im Buchladen von Sophies Eltern gibt es die tollsten Bücher und im Geheimen auch Träume zu kaufen. Schöne, aber auch böse Träume werden dort dank Traumfängern im Keller-eigenen Labor destilliert, in Flaschen abgefüllt und verkauft. Davon wissen nur Ausgewählte, denn mit Träumen muss man vorsichtig umgehen. Doch ausgerechnet an Sophies zwölftem Geburtstag findet sie eine unheimliche Karte in ihrem Spind, im Buchladen wird eingebrochen, sämtliche Flaschen mit Albträumen gestohlen und ihre Eltern entführt. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund Ethan und mit ihrem Monsterchen macht Sophie sich auf die Suche nach ihren Eltern und den verloren Träume.    
 
 
 
 Da ich bereits ein Buch der Autorin gelesen und geliebt habe, war ich sehr gespannt auf "Die Macht der verlorenen Träume" von Sarah Beth Durst.
 
Die zwölfjährige Sophie kann nicht träumen, hat dafür aber eine ganz besondere Gabe. Sie kann Dinge und auch sämtliche Lebewesen aus Träumen in die reale Welt mitnehmen. Da ihre Eltern nicht nur einen wundervollen Buchladen besitzen, sondern auch selbst destillierte und abgefüllte Träume verkaufen, trinkt Sophie als kleines Mädchen einen davon und bringt Monster daraus mit. Sophie darf Monster, das absolut alles für das Mädchen tun würde und sie stets beschützt, behalten. Die beiden sind ein Herz und eine Seele, so ist Monsterchen auch schnell ein Teil der Familie. Es hält sich aber stets bedeckt, sodass es niemand Fremdes, allen voran die Kunden, die die unterschiedlichsten Träume kaufen, je zu Gesicht bekommt. 
 
 Auch Sophie hält sich von den Kindern ihrer Klasse und Schule so gut es geht fern, denn aufgrund ihrer Fähigkeiten, agiert sie lieber im Verborgenen. Das Mädchen nimmt nur mit den Kindern Kontakt auf, die stetig Albträumen haben. Sie gibt ihnen Traumfänger, die sie immer wieder durch neue ersetzt, wodurch die besagten Kinder viel besser und ruhiger schlafen. Die in den Traumfängern festgehaltenen bösen Träume werden von ihren Eltern verarbeitet, was somit eine win-win-Situation für beide Parteien ist. 
 
Sophie ist meist glücklich und zufrieden, denn das wundervolle Wesen in ihrem Leben und die liebevollen und humorvollen Eltern, lieben sie über alles. So fällt es ihr auch überhaupt nicht schwer, ihre Familiengeheimnisse zu bewahren und ihr kleines Reich zu schützen.   
 
 Doch dann betritt ein unheimlicher Mann den Buchladen, der aufgrund eines unbedachten Moments Monsterchen zu sehen bekommt. Das wiederum löst eine wahre Kettenreaktion aus und ausgerechnet an Sophies zwölftem Geburtstag wird nicht nur in den Buchladen eingebrochen, es werden auch absolut alle Flaschen mit Albträumen gestohlen und ihre Eltern entführt. Da es bereits in der Schule zu ungewöhnlichen Vorkommnissen kam, bringt Sophie ausgerechnet an diesem Tag auch das erste Mal jemanden mit nach Hause. Ethan, der noch recht neu an der Schule ist und ebenfalls von schlechten Träumen geplagt wird, entpuppt sich allerdings als toller Verbündeter. Er beruhigt Sophie und entwickelt mit ihr einen gewagten aber genialen Plan, der letztendlich sogar weitere Buchwesen beinhaltet, um ihre Eltern und weitere Verschwundene zu retten.  
 
 Ich mochte die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich gerne. Die Charaktere, allen voran natürlich Sophie und Monster, sind großartig und rund um liebenswert. Die Story ist einnehmend, berührend, mitreißend und für Kinder auch gruselig, richtig spannend und stellenweise, vor allem dank eines Wesens und Monsterchen, auch herrlich humorvoll. Und auch die komplette Idee der Story, fand ich genial.

Richtig schön finde ich auch, dass Sarah Beth Durst durch dieses Buch den Schrecken vor Monstern unter dem Bett, im Schrank und generell etwas nimmt und zeigt, dass auch diese Gefühle haben und definitiv nicht alle böse sind. Sophie holt Monster ursprünglich aus einem Albtraum, hat aber keine Angst vor ihm und bringt ihm nur bedingungslose Liebe entgegen. So stellen sie sich gemeinsam auch allen Bedrohungen und schaffen, auch dank ihrer neuen Verbündeten, unglaublich viel. 
 
Für mich war manches vorhersehbar, das hat mich aber gar nicht gestört, da die Handlung absolut passend ist und die gesamte Geschichte somit auch wunderbar abrundet. Das tun auch die Schlussszenen sowie das Ende dieses Einzelbands.
 

In die "Die Macht der verlorenen Träume" von Sarah Beth Durst begleiten die Leser*innen die zwölfjährige Sophie, die dank ihrer besonderen Gabe nicht nur ein Monster als besten Freund hat, sondern auch via Traumfänger die Albträume ihrer Mitschüler sammelt, die ihre Eltern wiederum destillieren und in Flaschen verkaufen. Als der Buchladen ihrer Familie überfallen und ihre Eltern entführt werden, sucht Sophie gemeinsam mit ihrem neuen Freund Ethan und Monster nach diesen und entsinnt, auch mit weiteren Verbündeten, einen gewagten Befreiungsplan. Das wiederum bescherte mir schöne, berührende und auch lustige Lesestunden. 
 
 
Von mir gibt es für dieses tolle, fantasievolle Kinderbuch 4,5/5 Flügel/Schwingen! 
 
 


 
 
 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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