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Mai
01
2025

Lela und die fabelhafte Frau Farah - Samira El-Maawi - Rezension

Verlag: Gulliver
Kinderbuch
ISBN: 978-3-407-82451-6
 Seiten: 119
Preis: 12,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Frau Annika
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In der Stadt, in der Lela wohnt, wird dank der Bürgermeisterin alles immer trister und grauer. Doch dann, geschehen seltsame Dinge, die dem Entgegenwirken. Als die neue Nachbarin, Frau Farah, die gerne im Nachthemd herumläuft und generell ungewöhnliche Kleidung trägt und ein regenbogenfarbenes Auto fährt, Lelas kranke Katze heilt, ist diese begeistert von der ungewöhnlichen Frau. Lela und ihr bester Freund Floh wird schnell klar, dass Frau Farah hinter all den positiven Veränderungen der letzten Tage steckt. So helfen die Kinder Frau Farah auch deren Pläne, um die Bürgermeisterin zu stoppen, in die Tat umzusetzen. Dies gelingt ihnen mit viel Geschick, aber auch mit einer Prise Magie. 

Da „Lela und die fabelhafte Frau Farah“ von Samira El-Maawi nach einer tollen Geschichte klang, war ich sehr gespannt auf ebendiese.

Zunächst lernte ich die aufgeweckte Lela und ihre beiden Mütter kennen. Die drei leben in einem kleinen Städtchen, das wiederum von einer resoluten Bürgermeisterin verwaltet wird. Diese wiederum sorgt permanent dafür, dass die Stadt immer grauer, eintöniger und langweiliger wird. So hat sie erst unlängst Lelas geliebtes Schwimmbad schließen lassen und will nun auch noch das Kino für angebliche Renovierungen dicht machen.

Den Bewohnern des Städtchens fehlt bereits die Lebensfreude, so sind auch Lelas Mütter mehr deprimiert als fröhlich und nehmen vieles einfach als neue Begebenheiten hin. Auch Lela ist bezüglich der Kinoschließung bereits ganz mulmig zumute, denn dort wollte sie ihren bald anstehenden Geburtstag feiern.

So beschließt das Mädchen, gemeinsam mit ihrem besten Freund Floh, etwas gegen die Bürgermeisterin und ihre Maßnahmen zu unternehmen. Als in das Nachbarhaus von Lelas Familie Frau Farah einzieht, die nicht nur eine besondere Ausstrahlung hat, sondern auch ausgefallene bunte Klamotten trägt und ein buntes Regenbogenmobil fährt, ist Lela fasziniert. Als es Frau Farah auch noch gelingt, Lelas kranke Katze zu heilen, weiß Lela mit Sicherheit, dass sie absolut fabelhaft ist.

Als im Städtchen plötzlich wieder überall bunte Blumen blühen und sich auch sonst einiges, manchmal auch ganz Kleines, verändert, ist Lela klar, wer dahintersteckt. So vereinbaren Lela und Floh Frau Farah, die des Öfteren auch nachts durch die Gegend streift dabei zu helfen, die eigennützigen Pläne der Bürgermeisterin zu vereiteln. Dank Frau Farah und einer Prise Magie, gelangen die drei in deren Büro und finden etwas Unfassbares heraus. Doch um die Beweise sichern zu können, braucht es mehr als nur Glück. 

Ich mochte Lela und Floh total gerne. Beide nehmen nicht, wie viele andere Stadtbewohner, einfach hin, dass sich alles immer mehr zum negativen verändert, es immer trister und die meisten Menschen immer lethargischer und deprimierter werden. Die Kinder wollen etwas tun, können alleine aber nicht all zu viel ausrichten. Umso schöner ist es, als mit Frau Farah eine Erwachsene mit besonderen Fähigkeiten in die Stadt zieht, die mit oft kleinen aber feinen und subtilen Mitteln, die Menschen wachrüttelt und ihnen zeigt, wie schön das Leben ist, einiges erreicht. Die Stadtbewohner verändern sich dadurch, werden fröhlicher und nehmen wieder mehr am Leben teil. So werden sie letztendlich auch aktiv, als Frau Farah, Lela und Floh die Zukunftsvisionen der Bürgermeisterin zu zerschlagen. 

 Das Ende ist daher rührend und herzerwärmend zugleich. Und trotz des recht dünnen Büchleins, ist es der Autorin gelungen ihren Figuren Tiefgang und Charakter zu verleihen, was mir ebenfalls richtig gut gefallen hat. Auch die Mischung aus realistischem und fantastisch-magischem passt wunderbar zur gesamten Geschichte, die definitiv noch etwas länger hätte sein können. 

 

Lela und die fabelhafte Frau Farah“ von Samira El-Maawi erzählt die Geschichte einer kleinen Stadt die, seit die Bürgermeisterin im Amt ist, immer trister und grauer wird. Das wiederum hat Auswirkungen auf deren Bewohner, die stetig lethargischer, trauriger und mutloser werden. Protagonistin Lela und ihr bester Freund Floh, sorgen dank der Hilfe und des Einsatzes von Frau Farah und deren besonderen Fähigkeiten dafür, dass sich das Blatt nicht nur wendet, sondern der Bürgermeisterin und deren fiesen Plänen Einhalt geboten wird und die Bewohner wieder aktiv werden und ihrem Städtchen das Leben, die Freude und die Farben zurückgeben.

 

Daher vergebe ich für dieses schöne und magische Büchlein 4,5/5 Flügel/Schwingen! 

 


 

   Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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