Verlag: Coppenrath
Hardcover
ISBN: 978-3-649-64763-8
Seiten: 461
Preis: 16,00 €
Übersetzung: -
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Die Familie inklusive Dr. Oscar sind zurück im Polidorium und die große Menge an Toten und somit auch die Finsternis, sind fort. Doch in einer Herbstnacht verschwindet die kleine Edda Schrödersen und das ausgerechnet im Garten der Polidoris. Als die Finsternis nicht nur zurückkehrt, sondern sich in ganz Tildrum ausbreitet, geben die Bewohner den Polidoris die Schuld, daher wollen sie die Totengräberfamilie endgültig aus der Stadt vertreiben. So müssen die Polidoris nicht nur mehr denn je zusammenhalten, sondern sich auch einen neuen Weg überlegen, um das Gleichgewicht dauerhaft zu stabilisieren.
Nach den Ereignissen des zweiten Bands, war ich sehr gespannt auf das Finale und somit darauf, was mich in "Die Polidoris und die Stadt ohne Schatten" von Anja Fislage erwartet.
Ich habe mich unglaublich darüber gefreut, dass die Geschwister Petronella, Pellegrino und Roberta zumindest Papa Dr. Oscar retten konnten, sodass dieser mit ihnen und den Großeltern Gloria und Pernell zurück nach Hause ins Polidorium kehren konnte. Die Hoffnung auch ihre Mum und somit Dr. Stella wieder zu sehen, ist gering, doch die Kinder glauben fest daran. Unerwarteter Besuch von Großtante Violante und somit der kleinen Schwester von Gloria, bringt frischen Wind ins Familienleben. Vor allem Petronella, die sich von Violante besonders verstanden fühlt, ist froh über deren Anwesenheit.
Während sich Dr. Oscar die meiste Zeit in sein neues Arbeitszimmer im Haus zurückzieht, forscht Pellegrino an seinen mitgebrachten Meerespflanzen und Wesen und Petronella versucht ihre neuen Kräfte zu verstehen. Roberta hingegen traut dem Frieden nicht und das zurecht, denn auch wenn es so scheint, ist die Finsternis nicht komplett verschwunden. Denn es weilt, abgesehen von Hein und Inuk noch ein weiterer, rachsüchtiger Toter im Polidorium.
So kommt es, dass nicht nur die kleine Edda Schrödersen, Luks Schwester, spurlos verschwindet nachdem sie den Garten der Totengräberfamilie betreten hat, auch die Finsternis breitet sich an immer mehr Plätzen in Tildrum aus. Als nach und nach Menschen zusätzlich dazu auch noch ihren Schatten verlieren und dadurch kaum mehr auf ihre Umgebung und Andere reagieren, handeln vor allem Petronella und Roberta.
Petronella trifft nicht nur eine seltsame Bibliotheksmitarbeiterin der sie nicht traut, sondern auch auf Cousin Claus, der, nachdem er aus seinem Exil fliehen konnte, wieder ordentlich mitmischt. Doch dank ihrer neuen Kräfte, kann Nelli ihm die Stirn bieten, was ihr enormes Selbstvertrauen verleiht. Ein Geständnis von Marie-Hedwig hingegen, stellt Petronella vor weitere Herausforderungen, die ihr einiges abverlangen. Und auch die Großeltern Gloria und Pernell, treffen eine Entscheidung, die weder das Mädchen noch ich nachvollziehen konnten und die daher sehr befremdlich war.
Währenddessen weiß Luk nicht mehr was er glauben soll, so wendet er sich von Roberta ab, der dies schwer zu schaffen macht. Und auch die Tildrumer verhalten sich gegenüber den Polidoris unfair und wollen die Familie los werden. Doch Roberta gibt nicht auf, sie recherchiert und deckt dabei nicht nur das Geheimnis von Nemo Polidoris auf, sie findet auch heraus, wie sie die Menschen von Tildrum retten und ihnen die Schatten zurückgeben kann. So ist die Story gewohnt skurril und ungewöhnlich, aber auch mitreißend und vor allem auch in Bezug auf die drei Kinder gefühlvoll und auch herzerwärmend.
So sind es größtenteils die beide Mädchen, die alles geben und über sich hinauswachsen, was toll mitzuverfolgen war. Daher stehen diese auch im Fokus der Geschichte, aber auch die restlichen Polidoris sowie die Geister, allen voran Hein, sind wichtig für diese. Auch der erneute und endgültige Kampf gegen die Finsternis und gegen Hodder Morkel, der sich in diesem Finale anders gestaltet als gedacht, ist spannend mitzuverfolgen. Es kommen einige Dinge ans Licht und ich wurde auch mehr als einmal, und auch in Bezug auf gleich zwei Personen, überrascht, was mir extrem gut gefallen hat.
Das hat definitiv auch das Ende, denn dieses ist großartig und genauso, wie ich es mir erhofft habe.
"Die Polidoris und die Stadt ohne Schatten" von Anja Fislage ist der letzte und somit finale Band dieser ungewöhnlichen Trilogie. Die Großeltern, die drei Kinder, sowie deren Vater, Dr. Oscar, sind wohlbehalten ins Polidorium zurückgekehrt. Auch die Finsternis, und somit Hodder Morkel, scheint besiegt, doch der Schein trügt, denn beide kehren nicht nur zurück, sondern schlagen unbarmherziger denn je erneut zu. Die Dunkelheit breitet sich nicht nur in der ganzen Stadt aus, viele Menschen verlieren ihre Schatten und sind daher kaum noch zu irgendetwas fähig. Nur Petronellas und vor allem Robertas unermüdlichem Einsatz und deren Cleverness, ist es zu verdanken, dass sich Dinge verändern, ein Geheimnis aufgedeckt wird, jemand Gehör und Frieden findet und sich letztendlich etwas grundlegend verändert, zum Guten wendet und alle Polidoris vereint. Auch dieser letzte Band ist skurril und ungewöhnlich, aber auch einnehmend, packend und emotional.
Daher vergebe ich 4/5 Flügel/Schwingen für dieses tolle Finale!
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