Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Na toll, ein Weihnachtstroll - Annette Moser - Rezension

Verlag: Loewe
Hardcover
ISBN: 978-3-7432-2065-2
Seiten: 139
Preis: 12,95 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Julia Bierkandt
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Troll Rübli landet durch Zufall eines Abends im Weihnachtswichteldorf. Er lässt nicht locker, bis ihm der oberste Wichtel gestattet seine eigene Türe in einem Menschenhaus einzubauen. Dort trifft er anstelle von Kindern aber den griesgrämigen und in sich gekehrten Jan Jansson. Rübli lässt sich davon aber nicht abschrecken, er spielt dem alten Mann so lange Streiche und sorgt mit lustigen Nachrichten für Weihnachtsstimmung, bis dieser ihn beachtet. Da Rübli ein Troll ist, setzt er sich über die Regel, keinen Kontakt zu den Menschen aufzunehmen, einfach hinweg, sodass Jan Jansson bald Gefallen an seinem ungebetenen Gast findet. Gemeinsam verbringen sie die Vorweihnachtszeit, was für den alten Mann alles verändert. 
 

Da „Na toll, ein Weihnachtstroll“ von Annette Moser nach einer lustigen und auch berührenden Weihnachtsgeschichte klang, habe ich mich sehr aufs Lesen gefreut.

Troll Rübli, der dank einer großen Portion Glück, tatsächlich einen Eingang ins Dorf der Wichtel findet, ist begeistert. Sein großer Wunsch, wie ein Wichtel zu leben und die Menschen in der Vorweihnachtszeit zu besuchen, rückt dadurch in greifbare Nähe. So lässt Rübli auch nicht locker, bis er vom Oberwichtel die Erlaubnis hat, eine Tür in ein Menschenhaus einzubauen.

Dass der Oberwichtel ihn nur schnell loswerden und besänftigen wollte, ist Rübli zunächst gar nicht bewusst, als er ein Haus zugewiesen bekommt. Dieses erreicht Rübli durch eine Höhle, die bereits von Maus Mamsell bewohnt wird. Diese ist zu Rüblis Freunde aber sehr umgänglich und hat kein Problem damit, ihre Höhle für einige Wochen mit dem Troll zu teilen. Die beiden freunden sich schnell an, sodass Rübli Mamsell nicht nur anvertraut was er macht, sondern ihr auch täglich von seinen Abenteuern berichtet.

Denn davon erlebt er so einige, als er anstelle von Kindern, in seinem zugeteilten Menschenhaus nur einen griesgrämigen und eigenbrötlerischen älteren Mann vorfindet. Jan Jansson ist zunächst nicht sonderlich begeistert davon, dass sich ein Troll in seinem Zuhause breit macht, ihm Streiche spielt und seltsame Nachrichten hinterlässt. Doch Rübli, mit seiner sehr direkten, aber liebevollen Art, schleicht sich alsbald in Jan Janssons Herz. Da er ein Troll ist, beschließt Rübli, sich nicht zu verstecken und heimlich zu agieren, sondern mit seinem Menschen ganz offen zu sein. So besucht Rübli Herrn Jansson täglich, neckt in mit kleinen Streichen und fragt ihm Löcher in den Bauch, da er von Weihnachten und all den Traditionen der Menschen kaum etwas weiß.

Jan Jansson freut sich täglich mehr über die Besuche seines „Wichtels“, so starten die beiden nicht nur mit einem gemeinsamen Frühstück in den Tag, sie lassen das Haus auch bald in weihnachtlichem Glanz erstrahlen und haben sichtlich Spaß an den gemeinsamen Weihnachtsvorbereitungen. Jansson bringt Rübli sogar das Schreiben bei, was diesem nach anfänglichen Schwierigkeiten, tatsächlich gefällt. Die beiden erleben jede Menge schöne Momente miteinander, was sie zu einem großartigen Team zusammenschweißt. Da Rübli sich rundum wohl in Gegenwart seines Menschen fühlt, bereitet er diesem sogar eine ganz besondere Überraschung, die auch mir richtig gut gefiel.

 Die Wichtel, allen voran die Tochter des obersten Wichtels und somit Tartuffa, gefällt es zunächst gar nicht, dass ein Troll in ihre Fußstapfen tritt. Doch bald muss nicht nur sie, sondern auch der Rest der Wichtelbande einsehen, dass Rübli seine Sache sehr gut gemacht hat, weshalb er auch im kommenden Jahr Weihnachtsfreude und Spaß bei den Menschen verbreiten, und somit auch wieder seine Tür einbauen darf.

Der alte grummelige Mann hat durch Rübli nicht nur seine Weihnachtsfreude wiedergefunden, sondern nimmt durch ihn auch wieder mehr am Leben teil und empfindet wieder pure Freude. Er kümmert sich rührend um Rübli und bringt ihm vieles bei. Jan Jansson zeigt Rübli außerdem all die weihnachtlichen Traditionen, die ihn viele Jahre begleitet haben. Die beiden geben sich gegenseitig so viel und werden in dieser Vorweihnachtszeit Freunde fürs Leben.

Dieser erste Band ist daher nicht nur herrlich humorvoll, sondern auch berührend, einnehmend, stimmungsvoll und warmherzig. Die wundervollen Illustrationen von Julia Bierkandt spiegeln das Erzählte großartig wieder. Sie sind liebevoll und herrlich passend, weshalb ich diese während des Lesens unglaublich gerne betrachtet habe. 

Da es sich hier um den ersten Band einer Weihnachtsreihe handelt, freue ich mich bereits jetzt auf den zweiten. 

 
Na toll, ein Weihnachtstroll“ von Annette Moser, großartig von Julia Bierkandt  illustriert, erzählt die Geschichte eines kleinen Trolls der unbedingt ein Wichtel sein und in der Vorweihnachtszeit mit seiner eigenen Türe bei Menschen einziehen und diesen Streiche spielen möchte. Der Oberwichtel weißt Rübli, da er ihn möglichst schnell loswerden möchte, das Haus des eigenbrötlerischen Jan Jansson zu. Rübli lässt sich davon aber nicht abschrecken und gibt alles, um den älteren Mann zu erfreuen und zeigt sich diesem sogar. Das wiederum sorgt dafür, dass sich die beiden langsam annähern und bald gerne Zeit zusammen verbringen. Rübli bringt Jan Jansson die Lebensfreude und Weihnachtsliebe zurück und der alte Mann, zeigt dem Troll all seine altbewährten Traditionen und lehrt diesen auch ansonsten einiges. Ich hatte viel Freude beim Lesen dieses liebevollen und warmherzigen Buchs, das mich ganz wunderbar in Weihnachtsstimmung versetzt hat. 


Daher vergebe ich für dieses erste Buch der Weihnachtsreihe natürlich 5/5 Flügel/Schwingen! 

 


 

  Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.  

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