Verlag: Arena
Hardcover
ISBN: 978-3-401-60435-0
Seiten: 425
Preis: 18,00 €
Übersetzung: -
Mariel lebt in Amlon, dort müssen die Menschen für ihren Lebensunterhalt nicht selbst aufkommen. Doch jeder trägt zur Gemeinschaft bei und arbeitet auch zum Wohle dieser. Am Tag der Verbindung werden die Jugendlichen ihren Seelenpartnern und der Liebe ihres Lebens, welche aus der Spiegelstadt Nurnen nach Amlon überwechseln, „zugeteilt“. Doch jedes Jahr gibt es für einige junge Menschen keinen Seelengefährten bzw. hat dieser die Reise aus unbekannten Gründen nicht angetreten. Die Jugendlichen die dadurch übrigbleiben, werden als Sonderbare abgestempelt. Und als wäre dies noch nicht genug, müssen sie Amlon verlassen und werden auf eine separate Insel gebracht. Dort dürfen sie den Rest ihres Lebens verbringen oder ihr Schicksal nach der Suche ihrer Gefährten selbst in die Hand nehmen.
Das wunderschöne Cover von „Die Muschelsammlerin“ von
Charlotte Richter zieht mich unglaublich an und auch die Inhaltsbeschreibung
des Buches machte mich sehr neugierig. Der Einstieg fiel mir ebenfalls leicht und
auch die Idee, die hinter der Geschichte steckt, gefällt mir wirklich gut.
Zunächst lernte ich Protagonistin Mariel, die mir aufgrund ihrer Bücherliebe
sofort sympathisch war, kennen. Mariel träumt oft vor sich hin, zeichnet extrem
gut, auch außergewöhnliche Bilder, die für die meisten Bewohner eher
befremdlich sind, und ist gerne für sich. Dennoch fiebert auch sie dem großen „Tag
der Verbindung“ entgegen, der zu Beginn des Buches auch kurz bevorsteht. Mariel
ist sehr aufgeregt, da sie bisher keine Erfahrungen mit anderen Partnern, die
ausdrücklich erwünscht und gerne gesehen sind, gemacht hat. Sie war noch
nie verliebt, daher sehnt sie ihren perfekten Seelengefährten herbei. Doch am
„Tag der Verbindung“, ist ihre andere Hälfte nicht anwesend. So wird sie
gemeinsam mit Tammo, ihrem besten Freund, Tora, Sander, Perselos und einigen anderen
jungen Menschen als „Sonderbar“ abgestempelt und schon kurze Zeit später nach Xerax, eine separate Insel gebracht. Jeder Neuankömmling hat die Wahl, in Zukunft
in ärmlichen Verhältnissen dort zu leben oder sich auf die gefährliche Suche
nach dem eigenen Seelengefährten zu machen. Nach ein paar Wochen auf Xerax und einiger Zeit des Nachdenkens,
beschließen die fünf, sich auf den Weg in die Spiegelstadt zu machen.
Das Setting an sich finde ich richtig interessant, denn die
Welt in der Mariel lebt, spielt in der Zukunft. Nachdem die Menschheit, die
Erde einmal mehr beinahe zerstört hat, wurde durch die Götter eine neue,
bessere Welt, erschaffen. Amlon wurde eigenständig, sodass dessen zahlreichen
Inseln unabhängig von der restlichen Außenwelt und der dort verbliebenen Menschen,
besteht. Die Wünsche der Götter werden über Priester verbreitet, die wiederum
die Geschicke Amlons lenken. In Amlon muss niemand Hunger leiden, jeder hat ein
zu Hause, kann so viel wie er möchte arbeiten und trägt somit zum Wohlbefinden der
Bevölkerung bei. Solange die Menschen sich anpassen und die Regeln befolgen,
was der Großteil glückselig tut, fehlt es ihnen an nichts. Der „Tag der
Verbindung“ ist ihnen heilig und bringt im Idealfall den Seelenpartner mit
sich, sodass auch für die Liebe und die Nachkommen gesorgt ist. Doch einige
Individuen, wie auch Mariel, heben sich von der Masse ab. Auch wenn Amlon auf
den ersten Blick wie der perfekte Ort erscheint, unterliegt dieser einem
Regime, dass es in vielen Zukunftsromanen und Fantasygeschichten gibt. Dies ist auch
meist ein Garant für eine tolle Story. Zusätzlich hierzu existiert in „Die
Muschelsammlerin“ die Spiegelstadt, aus der jedes Jahr die Seelengefährten nach
Amlon übertreten. Doch Amlongeborene, die sich dort auf die Suche begeben,
schaffen es kaum jemals wieder zurück.
So freute ich mich auf ein grandioses Abenteuer, auf jede Menge Gefahren und knifflige Rätsel. Zumal die fünf „Reisende“ sehr unterschiedlich sind. Während sich Mariel und Tammo bereits fast ihr ganzes Leben lang kennen und beste Freunde sind, hatten sie mit den anderen bisher kaum zu tun. Tora ist sehr impulsiv und eine echte Kämpferin, wohingegen Perselos eher schüchtern und unselbständig ist. Und zwischen Mariel und Sander besteht eine starke Verbindung, die der Story eine besondere Note verleiht.
So freute ich mich auf ein grandioses Abenteuer, auf jede Menge Gefahren und knifflige Rätsel. Zumal die fünf „Reisende“ sehr unterschiedlich sind. Während sich Mariel und Tammo bereits fast ihr ganzes Leben lang kennen und beste Freunde sind, hatten sie mit den anderen bisher kaum zu tun. Tora ist sehr impulsiv und eine echte Kämpferin, wohingegen Perselos eher schüchtern und unselbständig ist. Und zwischen Mariel und Sander besteht eine starke Verbindung, die der Story eine besondere Note verleiht.
Bis zum Übertritt nach Nurnen, bin ich Mariels Alltag auch
total gerne gefolgt und war extrem gespannt darauf, was als nächstes passiert.
Doch dann beginnt besagter Übertritt, der sich für mich bereits etwas seltsam
gestaltete. Hier hätte ich mir definitiv mehr Hintergrundinformationen
gewünscht.
Und auch in Nurnen waren mir die Menschen und die
Geschehnisse suspekt, was manche sicher mögen, mir hat dies allerdings nur bedingt
zugesagt. Natürlich ist die Stadt auf eine Art reizvoll, weil hier vieles anders
ist. Der Großteil dort ist mir aber zu skurril und verwirrend, daher fehlte mir
leider der Reiz unbedingt weiter lesen zu wollen. Ich denke, dass gerade das aber auch viele Leser anspricht.
Die Szenen die danach spielen, gefielen mir wieder deutlich besser. Ein Umschwung ist in Sicht und gerade auch das Ende, fand ich sehr
ansprechend. Auch der Zusammenhalt der Gefährten und die Botschaft, die
indirekt vermittelt wird, mochte ich sehr. Der Glaube an sich sowie die
Selbstliebe, sind wichtige Grundpfeiler des Romans. Ich bin mir auch ziemlich
sicher, dass Mariel noch so einiges bevorstehen wird. Dies, gemeinsam mit den
Schlusssequenzen, machen auch definitiv neugierig auf den Folgeband.
"Die Muschelsammlerin“ von Charlotte Richter überzeugte mich vor allem durch die Grundidee, das interessante Setting und Protagonistin Mariel. Die Spiegelstadt Nurnen und die Geschehnisse dort, waren mir allerdings zu skurril, was meine Lesefreude minderte. Das Ende überzeugte mich wieder weitaus mehr, sodass ich auf jeden Fall gespannt bin, wie die Geschichte weiter geht.
3,5/5 Flügeln für den Auftaktband!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In
meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung
zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr
erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie
eventuell auch zu weiteren Romanen.
Hey liebe Ally, <3
AntwortenLöschenich bin wirklich neugierig wie mir das Buch bzw. das Hörbuch gefallen wird. Auf das Skurrile bin ich jetzt auf jeden Fall schon sehr gespannt! Mal mag ich skurrile Einschübe und mal nicht so wirklich.
Liebe Grüße
Sandra
Huhu liebste Sandra, <3
Löschenich bin auch sooo neugierig, wie dir das Hörbuch gefallen wird und freue mich schon auf das darüber quatschen mit dir. Mir haben sie nicht zugesagt bzw. fand ich die ganzen Szenen in Nurnen einfach seltsam. Vielleicht empfindest du das aber ja ganz anders. :)
Liebe Grüße,
Ally
Hallo Prinzessin <3,
AntwortenLöschendass das Buch bereits bei mir in den Startlöchern steht, weißt du ja :) Bei dem, was du hinsichtlich den Menschen und den Geschehnissen in Nurnen geschrieben hast, bin ich gespannt, ob es mir dieses Mal vielleicht auch so ergehen wird, wie dir. Wobei ich das Skurrile oder Suspekte doch ab und an ja mag.
Nichtsdestrotz gefällt mir die Idee und ich freue mich schon, bald das Buch zu lesen. Deine Rezi macht definitiv neugierig und es freut mich, dass du die Reihe weiterverfolgen wirst.
Drück dich, Küsschen,
Uwe
Hallo Schnuffi, <3
Löschenja, das weiß ich :) und ich bin sehr gespannt, wie dir die Geschichte gefallen wird! Ich fand alles in Nurnen seltsam und komisch, es kann aber ja gut sein, dass sie/es dir gefallen.
Die Idee an sich ist auch echt gut und es könnte auch noch wirklich spannend werden. Ob ich die Geschichte weiterverolge, steht aber noch nicht fest. Ich habe ja nur geschrieben, dass ich gespannt bin, wie es weiter geht.
Drück dich, liebe Grüße,
Ally
Guten Abend liebe meine liebste Ally,
AntwortenLöschendas Buch ist ja gerade in aller Munde. Schade, dass das Buch ein paar Schwachstellen aufwies. Aber im Großen und Ganzen schien es ja doch eine schöne Story zu sein:)
Herzliche Grüße und einen schönen Abend
Andrea, die dich umarmt aber genug Luft zum Atmen lässt ♥♥♥
Huhu meine liebste Andrea,
Löschenes ist auch wirklich ein absoluter Eycatcher und der Inhalt macht neugierig! Ich bin sehr zwiegespalten, vieles gefiel mir auch wirklich, das stimmt. :)
Dir auch einen wundervollen Abend, fühl dich auch ganz feste umarmt, natürlich mit viel Luft zum Atmen, deine Ally ♥♥♥
Hallo meine wundervolle Ally ;)
AntwortenLöschenDieses Buch hatte ich seit der letzten Buchmesse auch auf meiner Liste. Irgendwie interessiert mich die Geschichte durch deine Rezension nun noch mehr. :D Zwischendurch darf bei mir eine Welt gerne mal skurril und eigenwillig sein. Wenn du es eventuell weitergeben möchtest, bin ich dir sehr dankbar. ;) Wobei man dieses Cover nicht aus dem Regal nimmt. Neeeeeee viel zu schön. Nun... Wenn du Platz benötigst! Dann bin ich sehr gerne bereit. ;D
Herzlichst deine Sasija. Knutschaaaa :*
Huhu meine wundervolle Sasija,
Löschenwie schön, dass dich die Geschichte wegen meiner Rezi noch mehr interessiert ;). Mir hat Nurnen an sich einfach nicht gefallen, mir war es dort zu seltsam. Es wird aber sicher so sein, dass viele das total toll finden. Sollte ich das Buch je hergeben, denke ich an dich. Aber du hast recht, dass Cover ist wirklich zuuuuuu schön.
Kussi, deine Ally
Hi liebste Ally,
AntwortenLöschenich finde ja schon das Cover absolut bezaubernd! Skurril finde ich nicht unbedingt schlecht, nur wenn es dann etwas zu abgefahren wird, will ich es meist nicht mehr lesen :-D
Liebe Grüße
Desiree
Hi liebste Desiree,
Löschenich auch, das Cover ist wirklich ein Traum <3. Seltsam trifft es fast noch besser als skurril, mir war es too much. So wie dir geht es mir allerdings meist auch. :D
Liebe Grüße,
Ally
Hallo Ally,
AntwortenLöschendas Buch liegt bei mir noch auf der Wunschliste, aber wahrscheinlich werde ich es mir bald kaufen.
Die Grundidee spricht mich total an. Ich hoffe nur, dass mir die Umsetzung gefallen wird. Bei dir gab es ja ein paar Kritikpunkte. Hoffentlich mag ich das skurrile :)
Dir wünsche ich noch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Emily von Mein Schreibtagebuch
Hallo Emily,
Löschendie Grundidee ist wirklich großartig :). Ich hoffe mit dir, dass dir auch die Umsetzung total gefällt. Und ich drücke dir die Daumen, dass du das Skurrile mögen wirst.
Ich wünsche dir einen schönen Wochenstart,
liebe Grüße,
Ally
Und hier bin ich noch mal, meine Liebe <3,
AntwortenLöschenauch hier durfte ich dich beim Lesen schon ein wenig begleiten. Und dieses Cover ist ja mal absolut ein Traum! Nach dem Titel musste ich erst daran denken, dass dies vllt eine Neuinterpretation von "Ariel" ist. Aber deine Rezi belehrt mich da eines besseren. Denn das spricht mich doch mehr an. Gerade die Suche nach dem Seelenverwandten finde ich sehr interessant. Schön, dass du dich doch weitesgehend gut unterhalten fühltest. Allerdings macht mich das Skurrile etwas skeptisch... Naja das Buch wandert erst einmal auf meine WUli und dann werde ich entscheiden ^^
Danke für deine schöne Rezi,
drück dich, deine Cata
Huhu Catalein, <3
Löschenja das durftest du und ich finde das Cover auch mega, mega genial!!! Mit Ariel hat die Geschichte tatsächlich nichts zu tun, auch wenn die Muscheln eine schöne Bedeutung im Buch haben, wie bei Ariel auch. Die Suche nach dem Seelenverwandten ist echt schön, auch wenn ich hier einen anderen Aspekt der Geschichte lieber mochte bzw. toller fand. Uwe mochte das Skurrile ja viel lieber, daher könnte es dir auch gut gefallen.
Ich danke dir, drücke dich auch,
deine Ally