Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Endlich gross, das wär famos - Laura Ellen Anderson - Rezension

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Verlag: Magellan
Bilderbuch
ISBN: 978-3-7348-2066-3
Seiten: 32
Preis: 14,00 €
Übersetzung: Pia Jüngert 
 Mit Klick auf das Buch, gelangt ihr direkt auf die Verlagsseite!


Ein Junge ist in seiner Familie der Jüngste und auch unter seinen Freunden, ist er der Kleinste. Das findet er richtig doof, denn er darf weder mit den anderen in der super schnellen Achterbahn mitfahren, noch erhält er neue Klamotten, da er die von seinem Bruder bekommt, die diesem zu klein sind. Das macht ihn so wütend, dass er seinen Teddy in hohem Bogen von sich wirft, sodass dieser auf einem Ast im nahen Baum landet. Daraufhin versucht der Junge alle möglichen und unmöglichen Dinge, um ganz schnell zu wachsen, leider ohne Erfolg. 

Der Junge ist ganz furchtbar traurig, bis ihn ein Mädchen anspricht. Das Mädchen ist ein ganzes Stück größer, aber auch sie schafft es nicht, den Bären vom Baum herunterzuholen. Doch gemeinsam finden die zwei eine wunderbare Lösung und können so den Teddy retten. Die beiden Kinder freunden sich an und so macht es dem Jungen plötzlich gar nichts mehr aus, dass er so klein ist. Denn er weiß nun, dass er genau so, wie er ist, perfekt ist! 


 Leider ist es in unserer heutigen Zeit immer öfter so, dass bereits Kinder das Gefühl haben, nicht der Norm zu entsprechen und somit nicht dazu zugehören. So ergeht es auch einem Jungen, dem Protagonisten des Buches „Endlich groß, das wär famos!“ von Laura Ellen Anderson. Er ist ein ganzes Stück kleiner, als seine Altersgenossen, wodurch er z. B. nicht in der tollen roten Achterbahn mitfahren darf. Auch zu Hause ist er der Kleinste und muss daher immer die alten Klamotten seines Bruders auftragen, die ihm viel zu groß sind. 

Eines Tages ist der Junge so traurig darüber, dass er seinen Teddybären in einem weiten Bogen von sich schmeißt, der daraufhin auf einem Ast, hoch oben in einem Baum, landet. Da der Junge seinen Teddy nicht herunter holen kann, beschließt er ganz schnell zu wachsen. Er isst ganz viel Gemüse, setzt sich in die Sonne und gießt sich sogar, nur um größer zu werden. Auch mit Zuhilfenahme diverser Utensilien, gelingt es ihm nicht, den Bären vom Baum zu bekommen. All die Versuche, werden den kleinen Bilderbuchguckern wunderbar anschaulich in passenden Bildern und kurzen Texten, gezeigt. 

Den kleinen Jungen mit seinen braunen, lockigen Haaren und der roten Brille, muss man auch einfach gernhaben, da er wirklich putzig aussieht. 

Ein Mädchen wird auf den Jungen und sein Dilemma aufmerksam und erklärt sich auch sofort bereit, ihm zu helfen. Obwohl sie ein ganzes Stück größer ist als er, gelangt auch sie nicht an den Ast heran. Da hat der Junge den rettenden Einfall, denn zu zweit, da ist er sich sicher, sind sie groß genug! Mit viel Spaß und Zusammenhalt, gelingt es den Kindern den Teddy zu „retten“. Durch diese schöne Aktion, freunden sich die beiden an und spielen gemeinsam. Da weiß der Junge, dass es völlig in Ordnung ist, dass seine Freundin groß und er klein ist, denn so, wie es ist, ist es perfekt!  

Den jungen Lesern wird mit diesem großartigen Bilderbuch auf wundervolle Art vermittelt, dass Menschen unterschiedlich aussehen, verschiedene Dinge gut können, und dass es überhaupt nicht schlimm ist, wenn man etwas nicht alleine schafft. Außerdem wird aufgezeigt, dass man genau so, wie man aussieht, absolut richtig ist. Daher wird sicher jedes Kind viel Freude mit diesem Buch haben.

Von wichtiger Bedeutung ist diese Geschichte aber sicher auch für die Kinder, die tatsächlich besonders klein sind. Denn durch die Botschaft in diesem Bilderbuch, wird mit Sicherheit auch ihr Selbstbewusstsein gesteigert. Diese Botschaft wiederum, lässt sich aber auch auf viele andere Themen und Situationen beziehen, was die schlauen Bilderbuchgucker bestimmt verstehen oder vielleicht sogar unterbewusst in anderen Bereichen anwenden.

Ich hätte es schön gefunden, wenn die Kinder mit Namen angesprochen werden. Gerade die jungen Leser mögen es extrem gerne, wenn man etwas benennen kann, sprich ihnen sagt, was etwas ist und wie jemand heißt etc.

Die Zeichnungen sind herrlich detailreich und schön bunt, sodass diese nicht nur die Kinder, sondern auch die Vorleser begeistern. Auch die Mimik ist wunderbar dargestellt, daher können auch die Kinder, die noch nicht der Zielgruppe von drei Jahren entsprechen, diese bereits deuten.

Das Ende ist wirklich herzig, sodass Vorleser und Kind das Buch glücklich zuklappen können.


 Im Bilderbuch „Endlich groß, das wär famos!“ von Laura Ellen Anderson wird auf wundervolle Weiße aufgezeigt, dass es überhaupt nicht schlimm ist, klein zu sein! Zum einen wird die Botschaft vermittelt, dass man genau so, wie man aussieht, toll ist. Und zum anderen wird beschrieben, wie schön Freundschaft ist und dass man gemeinsam sehr vieles schaffen kann.  

4/5 Flügeln für dieses famose Bilderbuch! 



 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen. 

7 Kommentare:

  1. Hey Prinzessin <3,

    die Geschichte klingt richtig schön und die Botschaft dahinter ist für die Kinder sehr wichtig. Dein Kritikpunkt, bezüglich der fehlenden Namen der Kinder hätte mich ebenfalls gestört und ich finde es schade, dass dies nicht geändert wurde.

    Drück dich, Küsschen,
    Uwe

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    1. Hi Schnuffi ,<3

      die Botschaft finde ich auch echt toll und das Buch ist wirklich schön, ich mag auch die Zeichnungen. Ich finde es auch etwas seltsam, dass die Kinder nicht mit Namen genannt wurden. Es wäre interessant zu wissen, warum dies so ist.

      Drück dich, Küsschen,
      Ally

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  2. Hallöchen Ally-Schatz, <3

    ok, das kann ich absolut verstehen, dass es dich gestört hat, dass die Kinder keine Namen hatten bzw. diese nicht mit Namen genannt wurden. Das finde ich wirklich ein bisschen komisch.
    Ansonsten freut es mich aber, dass dich die Geschichte weitestgehend überzeugen konnte.

    Liebe Grüße
    Sandra

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    1. Hallöchen Sandra-Schatz, <3

      es ist wirklich seltsam, ich wüsste so gerne den Grund dahinter. Aber ansonsten ist das Buch schön und die Botschaft sehr wichtig und Mut machend.

      Liebe Grüße,
      Ally

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  3. Meine liebste, beste und tollste Ally ♥
    was für ein niedliches Kinderbuch, welches Du uns vorstellst. Kinder können manchmal schon grausam sein, vor allem wenn man nicht - wie Du schon geschrieben hast- der Norm entspricht. Mit der Lektüre kann man auf ganz spielerische Art mit seinen Schützlingen über das Thema sprechen. Dass allerdings die Namen der Kinder fehlen ist allerdings echt blöd. Aber vermutlich wollte die Autorin weiteren Spielraum zur Diskussion offen lassen?
    Der Kritikpunkt ist auf jeden Fall gerechtfertig.
    Fühl Dich ganz fest umarmt und pass gut auf Dich auf:)
    Deine Andrea ♥

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    1. Meine großartigste, liebste und süßeste Andrea,♥

      ja das ist es, ich finde bereits den Titel echt toll und die Zeichnungen, vor allem die Gesichtsausdrücke sind richtig gut! Es ist echt traurig, dass Kinder oft wirklich grausam sein können. Umso wichtiger sind Bücher, die die richtigen Botschaften vermitteln, sowie dieses. Das kann natürlich gut sein, dass die Autorin hier Spielraum lassen wollte. Wobei ob die Kleinen darüber echt diskutieren? Ich bin gespannt, ob meine Neffen darauf achten, wenn sie dafür alt genug sind.

      Fühle du dich ebenfalls feste umarmt und pass du natürlich auch fest auf dich auf :)
      Deine Ally ♥♥♥♥

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  4. Huhu mein Ally-Schatz <3,

    eine sehr schöne Botschaft, die da versteckt ist. Wer kennt es nicht? Ständig vergleicht man sich und wie du schon sagst, fängt das früh an. Schön ist es dann, dass immer wieder gezeigt wird, dass die Unterschiede uns zu dem ausmachen, der wir nun mal sind.

    Sehr schön geschrieben, deinen Kritikpunkt kann ich aber verstehen. Das hätte mich auch gestört.

    Drück dich,
    deine Cata

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Ich danke dir für deinen Besuch und würde mich sehr über einen Kommentar freuen.


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