Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Die Schule der Wunderdinge - Kira Gembri - Rezension

Verlag: Arena
Hardcover
ISBN: 978-3-401-60574-6
 Seiten: 196
Preis: 12,00 €
Übersetzung: -
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 Tilly Bohnenstängel ist gemeinsam mit ihren Eltern in die langweiligste Stadt der Welt gezogen. Dem nicht genug, ist auch ihre Schule furchtbar öde, die Lehrer sind ohne Elan, das Essen schmeckt nach Pappe und alles was Spaß machen würde, ist grundsätzlich verboten. Doch dann lernt Tilly die Hausmeisterin kennen, die ihr ein unglaubliches Geheimnis offenbart. Ein verborgener Gang führt das Mädchen direkt zur Schule der Wunderdinge, die von lauter magischen Gegenständen umgeben ist. Jedes der auserwählten Kinder bekommt ein Wunderding zugeteilt, das es beschützen muss. Tilly erhält den lebendigen Kerzenständer Lux. Die beiden verstehen sich auf Anhieb blendend und bilden schnell ein tolles Team. Doch dann verschwindet Lux plötzlich und hinterlässt Tilly und ihren neuen Freunden nur ein rauchiges, verkokeltes SOS. 


Ich habe bereits einige Bücher von Kira Gembri gelesen und sie allesamt geliebt! Auch ihre Kinderbücher haben sich in mein Herz geschlichen, daher habe ich mich unglaublich auf den Auftaktband ihrer neuesten Reihe und somit auf "Die Schule der Wunderdinge - Hokus Pokus Kerzenständer" gefreut. 

Protagonistin Tilly tat mir zu Beginn ziemlich leid, denn sie fühlt sich weder in Blasslingen, einer kleinen Stadt, in der sie seit kurzem mit ihren Eltern wohnt, sowie in ihrer neuen Schule, wirklich wohl. Das Städtchen ist ziemlich eintönig und langweilig und in der Schule läuft auch alles nach öden Regeln ab, die es einzuhalten gilt. Die Lehrer sind nur mäßig motiviert und das Essen schmeckt fade und langweilig. An ihrem persönlichen Tiefpunkt angekommen, lernt Tilly die Hausmeisterin der Schule, Wilma Wirbelig, kennen, die ihr ganz besondere Möglichkeiten bietet. Denn Tilly wurde, wie eine kleine Anzahl an Kindern, ausgewählt. Sie darf zusätzlich die Schule der Wunderdinge, die sie durch einen Geheimgang ihrer regulären Schule erreicht, besuchen. Zu Beginn wird den Kindern jeweils ein Wunderding übergeben, auf das sie einige Zeit achten müssen. Gelingt ihnen dies, können sie sich als Wunderhüter ausbilden lassen. Tillys Mitschüler*innen und deren Familien sind von Geburt an von Wunderdingen und Magie umgeben, sodass das Mädchen zunächst eine Außenseiterin ist. Vor allem Clarissa macht ihr das Leben schwer.

Doch Tilly lässt sich davon nicht einschüchtern, denn sie und ihr Wunderding, Kerzenständer Lux, verstehen sich großartig und fühlen sich miteinander richtig wohl. Doch als Lux plötzlich verschwindet und nur ein kokeliges SOS hinterlässt, bekommt Tilly Hilfe von Pip und Nico. Im Laufe der Rettungsmission werden die drei Freunde, die fest zusammenhalten, was rund um schön ist. Und auch anderen Wunderschülern, steht das Trio in den unterschiedlichsten Situationen bei, was dazu führt, das aus ihnen langsam eine Gemeinschaft wird. Auch Kerzenständer Lux ist wirklich eine Wucht, den man einfach mögen muss.

Das Setting ist rund um wundervoll. Angefangen von der Schule der Wunderdinge, bis hin zu eben diesen, sowie durch die Magie, die dort gewirkt wird. Die Schule hat mich sofort ein wenig an den Fuchsbau der Weasleys aus Harry Potter erinnert, was ein wohliges Gefühl in mir ausgelöst hat. Es gibt viel zu entdecken, weshalb ich mich sehr auf weitere Abenteuer in dieser traumhaften Location freue. Außerdem bin ich gespannt darauf, in den Folgeteilen noch mehr über die anderen Kinder und deren Familien zu erfahren.

Auch Tilly ist großartig, ich mochte sie vom ersten Augenblick an unglaublich gerne. Ihr Humor lies mich mehrfach schmunzeln. Tilly hat ein riesengroßes Herz, sie setzt sich für Lux ebenso wie für ihre neuen Freunde und auch die anderen ein. Sie hat einen tollen Gerechtigkeitssinn und vertraut auf ihr Bauchgefühl.

Dieser erste Band ist zuckersüß und zauberte mir während des Lesens mehr als einmal ein Lächeln ins Gesicht. Das erste Abenteuer ist herrlich und auch ein bisschen aufregend und spannend. Ich hatte definitiv viel Spaß mit diesem Auftakt, daher bin ich mir sehr sicher, dass es der Zielgruppe ab acht Jahren und auch den älteren Kids, ebenso ergehen wird. 

Der Schreibstil ist locker, leicht und kindgerecht, sodass man als Leser*in nur so durch die Seiten fliegt. Das Ende ist total niedlich und auch berührend, weshalb ich mich sehr auf den Folgeband freue. Es macht auf jeden Fall neugierig auf das was noch kommt. 


"Die Schule der Wunderdinge - Hokus Pokus Kerzenständer" von Kira Gembri ist ein herziger und total bezaubernder Auftaktband rund um die Protagonistin Tilly, die an der Schule der Wunderdinge angenommen wird und sich daher voller Tatendrang und mit viel Herzblut, um ihren ganz besonderen Kerzenständer Lux kümmert. Als dieser plötzlich verschwindet, wagt sich Tilly gemeinsam mit ihren neuen Freunden auf eine Rettungsmission, die letztendlich vieles zum Guten wendet und für tolle Veränderungen sorgt. 
 

5/5 Flügeln für diesen süßen ersten Teil und die wundervolle Tilly!
 
 

 
 
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

1 Kommentar:

  1. Hallöchen Ally-Schatz, <3

    tatsächlich lese ich dieses Buch auch gerade. Von daher habe ich mir nur dein Fazit durchgelesen. Ich kann bisher allerdings total verstehen, warum es die Höchstpunktzahl von dir bekommen hat. Lux ist zwar noch nicht aufgetreten, aber auf ihn freue ich mich ganz besonders. :-)

    Liebe Grüße
    Sandra

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