"Gute Nacht, kleiner Bär!" - Carola Sieverding - Rezension

Verlag: Esslinger

Papp-Bilderbuch
ISBN: 978-3-480-23719-7

Alter: ab 18 Monate
Seiten: 10
Preis: 10,00 €
Übersetzung: -

Illustrator(in): Carola Sieverding

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Der kleine Bär ist schon richtig müde, daher wird es Zeit, dass er seinen Schlafanzug anzieht. Doch vor dem zu Bett gehen, müssen natürlich noch die Zähne geputzt werden. Dann schlüpft der kleine Bär unter seine gemütliche Bettdecke, doch er vermisst seinen Teddy, der sich darunter versteckt. Da der Kleine noch Durst hat, flitzt er noch schnell in die Küche, dort bekommt er von seinem Papa ein Glas Wasser. Zurück im Bett, liest Mama ihrem Sohn noch eine Geschichte vor und gibt ihm vor dem Einschlafen noch ein Küsschen. 

 Da meine Neffen interaktive Mitmachbücher extrem gerne mögen, war schnell klar, dass mein mittlerer Neffe "Gute Nacht, kleiner Bär!" von Carola Sieverding unbedingt haben muss. Ich wusste sofort, dass er das Schlaufen-Ziehen richtig toll finden würde, vor allem auch im Hinblick darauf, dass sich dadurch die gezeigten Szenen verändern. Aber auch das Ziehen an sich, findet er total gut!

Zu Beginn ist der kleine Bär zu sehen, der in seinem Kinderzimmer vor einem mit Lichterketten behangenen Baldachin mit seinen Bauklötzen spielt. Er ist schon ziemlich müde, daher wird es Zeit den Schlafanzug anzuziehen. Wenn die kleinen Bilderbuchgucker*innen an der Schlaufe ziehen und sich dadurch das Bild verändert, hat er diesen an. 

Im Anschluss daran, geht es ins Bad zum Zähne putzen. Mama-Bär und das krabbelnde Geschwisterchen, schauen dabei zu, wie der kleine Bär Zahnpasta auf seine Bürste macht. Sobald an der Schlaufe gezogen wird, ist das Bärchen fleißig am putzen.

Zurück im Kinderzimmer kuschelt sich der kleine Bär unter seine gemütliche Decke. Doch dann fällt ihm auf, dass sein Teddy fehlt. Dieser hat sich neben dem Bett und unter der herabhängenden Decke versteckt. Wenn das Kind an der Schlaufe zieht, kommt der Teddy zum Vorschein.

Dann fällt dem kleinen Bären ein, dass er noch Durst hat, daher flitzt er zu Papa in die Küche. Dieser schenkt seinem Sohn ein Glas Wasser ein. Wenn die kleinen Leser*innen an der Schlaufe ziehen, können sie sehen, wie der kleine Bär trinkt.

Zurück im Bett, liest Mama ihrem Jungen noch eine Geschichte vor und gibt ihm danach einen Gute-Nacht-Kuss. Wenn an der Schlaufe gezogen wird, sieht man das Küsschen und einen glücklichen kleinen Bären. 

Mein Neffe hat nach wie vor großen Spaß am Schlaufen ziehen und mit diesem herzigen Buch. Er möchte das Bilderbuch immer wieder anschauen, die Geschichte vorgelesen bekommen und somit das kleine Bärchen, bei seinem Abendritual begleiten. Mein Neffe kann sich komplett in die Szenen und Geschehnisse hineinversetzen, da er am Abend dieselben Dinge, wie der kleine Bär macht. Er weiß genau, was als nächstes kommt und freut sich sehr, wenn er damit recht hat.  

Das Kinderzimmer des kleinen Bären, ist unheimlich gemütlich und so, wie es sich sicher jedes Kind wünscht. Auch das Badezimmer und die Küche strahlen eine absolute Wohlfühl-Atmosphäre aus, sodass man auch gerne auf den Seiten verweilt und die vielen kleinen Details betrachtet. Die Illustrationen sind wunderbar kindgerecht und die Gesichter der Bären einfach zauberhaft. 

Autorin und Illustratorin Carola Sieverding hat hier ein süßes Gesamtwerk geschaffen, dass wir auf jeden Fall absolut empfehlen können. Die Altersangabe ab 18 Monate, ist perfekt gewählt, da die Geschichte leicht verständlich ist und wie bereits erwähnt, wundervoll auf den Alltag der Kinder übertragen werden kann. Auch die Schlaufen lassen sich sehr leicht ziehen, weshalb die Kleinen dies auch ohne Hilfe, alleine schaffen. 

Mein mittlerer Neffe war beim ersten anschauen und lesen 20 Monate alt. Ich bin mir sicher, dass er mit diesem herzigen Büchlein noch einige Monate viel Spaß haben wird. Und wenn er zu "alt" für das Buch ist, freut sich sein kleiner Cousin auf jeden Fall ebenso darüber. 

"Gute Nacht, kleiner Bär!" von Carola Sieverding ist ein herrliches Mitmach-Buch, bei dem die jungen Bilderbuchgucker*innen, den kleinen Bären bei seinem Abendritual begleiten dürfen. Wenn die Kinder an einer Schlaufe ziehen, verändert sich die Szene, wodurch diese sehen können, wie das Bärchen unter anderem seinen Schlafanzug anzieht oder die Zähne putzt, was rund um niedlich ist.

 

5/5 Flügeln für dieses tolle Wohl-Fühl-mitmach-Buch!

 

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.