Das magimoxische Hexenhozel - Auch Hexen brauchen Urlaub! - Ulrike Rylance - Rezension

Verlag: dtv

Hardcover

ISBN: 978-3-423-76337-0

 Seiten: 208

Preis: 12,00 €

Übersetzung: -

Illustrator(in): Lisa Hänsch

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Hexenmädchen Rosalie und ihre Familie, eröffnen ein 5-Sterne Erlebnishotel mitten in der geheimnisvollen Menschenwelt, selbstverständlich ebenfalls für Ihresgleichen. Die Hexen, Vampire und Co. haben so die Möglichkeit, die Menschen aus nächster Nähe zu betrachten, deren Gepflogenheiten zu studieren und Menschendinge zu erleben. Die Menschen wiederum dürfen davon natürlich nichts mitbekommen, was auch weitestgehend klappt. Außer bei der 10-jährigen Klara, die mit ihren Eltern direkt nebenan wohnt. Denn sie versteht nicht nur hexanisch, auch der Vergessenstee, wirkt bei ihr kein bisschen. Zum Glück werden Rosalie und Klara schnell die besten Freundinnen. Die Mädchen helfen nicht nur tatkräftig mit, sodass das Hotel eröffnen kann, sondern schaffen es auch, dass Rosalie die Menschenschule besucht. Außerdem lösen die Beiden auch noch das Rätsel um Klaras Sprachbegabung, was Spannendes aus der Vergangenheit offenbart. 

 

 

Das Cover von „Das magimoxische Hexenhotel - Auch Hexen brauchen Urlaub“ von Ulrike Rylance sowie die großartigen Illustrationen von Lisa Hänsch im Inneren des Buches, die in den Farben schwarz, weiß, rosa und pink gehalten sind, sind absoluter Hingucker, ganz besonders für pink-rosa-Fans wie mich. Auch die Geschichte ist rund um herzig und begeistert somit Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß mit Klara, Rosalie und deren eigenwilligen Familien.

Rosalie zieht mit ihrer kompletten Familie, bestehend aus den beiden Großeltern, ihren Eltern, und ihren Geschwistern, der Teenagerin Miranda und dem zweijährigen Vincent in das leerstehende Hotel, das direkt an das Grundstück von Karlas Familie, die nur aus ihr und den Eltern besteht, angrenzt, ein. Die Hexenfamilie will ein Hotel nur für Hexen und andere magische Wesen eröffnen, dass allerhand Erlebnisse und die Studie quasi am lebenden Objekt, den Menschen, bietet. Doch bis dies soweit ist, müssen die Hexen noch allerhand Auflagen erfüllen, bei denen Klara und deren Vater, tatsächlich äußerst hilfreich sind. Klara, die absolut hingerissen vom Hexenhotel ist, versteht nicht nur hexanisch ohne Probleme, auch der Vergessenstee, wirkt bei ihr kein Stück. So ist Klara über die Hexerei und deren Vorschriften bald bestens informiert. Klara und Rosalie freunden sich schnell an und verbringen immer mehr Zeit zusammen. Die beiden Mädchen sind schon bald die besten Freundinnen, die fest zusammenhalten. Dies tun sie auch in menschlichen Angelegenheiten, denn durch bestimmte Umstände, besucht Rosalie bereits nach kurzer Zeit die Menschenschule und geht selbstverständlich auch in Klaras Klasse. Am Ende dieses ersten Buches, finden die zwei Mädchen, die auf der Suche nach Omas Hexenbuch sind, durch einen glücklichen Zufall auch noch heraus, was es mit Klaras Begabung die Hexensprache zu verstehen, auf sich hat.

Die Geschichte ist voll von herrlichen Zaubersprüchen, die auch gerne schiefgehen und jede Menge komischer und lustiger Situationen. Und auch die Charaktere, ließen mich nicht nur einmal schmunzeln. Vor allem Rosalies Familie ist der Knaller. Die Oma ist permanent müde, was nicht nur zur Folge hat, dass sie ständig einschläft und sich dabei oft in eine Fledermaus verwandelt, sondern sich auch auf ihre Vergesslichkeit in Sachen Zaubersprüchen auswirkt. Dies ist besonders problematisch, als der eigenwillige Besen Bertram das Buch in einem Anfall von Putzfreude versehentlich im wahrsten Sinne des Wortes wegkehrt, wodurch dieses unauffindbar ist. So fehlen der Familie wichtige Zaubersprüche, die sie für die Eröffnung des Hotels brauchen. Ebenfalls genial ist der zweijährige Vincent der gerne ab und an ein Feuerwerk auslöst oder anderen Blödsinn anstellt. Miranda ist eine typische Teenagerin und auch Rosalies Eltern sind herrlich verplant, vor allem wenn es um menschliche Dinge geht. Klaras Eltern sind zunächst ziemlich streng und pedantisch, dies ändert sich allerdings, wie, verrate ich an dieser Stelle aber nicht.

Auch in der Menschenschule und besonders mit drei fiesen Mitschülern, einem Lehrer und mit neugierigen Zwillingen aus der Nachbarschaft, wird es nie langweilig, denn auch diese geraten mitten hinein ins Zaubergeschehen. Als das Hotel letztendlich eröffnet wird, wird es noch turbulenter und geselliger. Mir wurde definitiv zu keiner Zeit langweilig, da eine tolle Szene die nächste jagt. Allgemein ist der Ideenreichtum der Autorin grandios. Unter anderem gibt es zum Beispiel Mail-Mäuse, das sind echte Mäuse, die Nachrichten überbringen.

Durch die des Lesealters ab 8 Jahren angepasste größere Schrift und die vielen tolle Zeichnungen, flog ich nur so durch das erste gemeinsame Abenteuer von Klara und Rosalie. Das Ende macht absolut neugierig auf Band zwei, auf den ich mich definitiv sehr freue. 

"Das magimoxische Hexenhotel - Auch Hexen brauchen Urlaub“ von Ulrike Rylance und illustriert von Lisa Hänsch ist ein großartiger und bezaubernder Auftaktband, rund um eine Hexen-Hoteleröffnung, die Freundschaft des Hexenmädchens Rosalie und des Menschenmädchens Klara, sowie deren gemeinsamen Erlebnissen, die von Zaubersprüchen, einer aufregenden Suche und einer tollen Entdeckung, gespickt sind. Ich hatte viel Freude mit diesem süßen und humorvollen ersten Teil.  

 

5/5 Flügeln für diesen wundervollen ersten Band! 

 

 

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.