Der Kaiser ist tot, Amaia wird als Goldene Erbin und somit als Kaiserin nicht von allen akzeptiert und die Fürstenhäuser bangen um ihre eigene Macht, sodass ein Krieg unausweichlich scheint. Die schlimmste Bedrohung jedoch geht vom Chaos aus, das unaufhörlich weiter von Cassardim Besitz ergreift. Und auch Noár kämpft stetig dagegen an, sodass Amaia einen Plan entwickelt um ihn, ihre Heimat und die Menschenwelt zu retten. Sie versammelt die Erben aller Reiche, um mit ihnen gemeinsam nach einem neuen Juwel der Macht zu suchen. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende Amaia alles was sie liebt, verlieren könnte.
Nach dem traumhaft schönen, aber auch fiesen Ende des zweiten Bands, konnte ich es kaum erwarten, das Finale und somit „Cassardim – Jenseits der tanzenden Nebel“ von Julia Dippel zu lesen. Bereits der Einstieg begann wie gewohnt mitreißend und fesselnd, weshalb ich sofort wieder mitten drin in der Geschichte steckte und gebannt die Geschehnisse, rund um Amaia, Noár und ihren Verbündeten, verfolgte.
Das Totenreich Cassardim ist in Aufruhr. Der Kaiser ist verstorben und Amaias Nachfolge umstritten, denn nicht alle Fürstenhäuser sind ihr wohlgesonnen. Das Chaos breitet sich immer weiter aus und droht ganz Cassardim zu verschlingen, daher sorgen sich die Oberhäupter der Völker nicht nur um ihr zu Hause, sondern auch um ihre Macht, die immer mehr schwindet. Es bilden sich mehrere Seiten, weshalb zusätzlich ein Krieg droht, der ebenfalls kaum mehr zu stoppen ist. Nur wenn Amaia ein neues "Juwel der Macht" findet, kann sie ihr Land und ihre große Liebe Noár retten. Damit dies gelingt, braucht sie nicht nur die Hilfe ihrer Geschwister, sondern die je eines Erben. So beginnt ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit, wodurch Amaia, Noár und ihre Verbündeten, weit über sich hinauswachsen.
Ich habe es sehr genossen, Noár und Amaia ein weiteres Mal gemeinsam zu erleben, hatte aber gleichzeitig auch eine gewisse Dauerangst, was mit ihnen geschieht. Die unendliche Liebe und Verbundenheit der Beiden ist allgegenwärtig, was wunderschön ist. Und auch die Zusammengehörigkeit der Zwei und der "Neun Tode", und somit ihrer Familie, ist herzerwärmend und berührend.
Ich mag viele Buchcharaktere richtig gerne und freue mich daher auch immer, auf ein Wiedersehen mit ihnen. Es kommt allerdings eher selten vor, dass ich diese so sehr ins Herz schließe und sie mir so wichtig werden, wie es bei Amaia und Noár der Fall ist. Julia Dippel hat nicht nur ein unglaubliches Feingefühl, was ihre Charaktere anbelangt, sondern auch ein Händchen für Geschichten, die man beim lesen intensiv fühlt und sicher nie mehr vergisst. Auch ihre tierischen Figuren, wie Okoklin Flummel und Shendai Nox, haben es mir sehr angetan. Flummel ist immer an Amais Seite, er ist so putzig, zum knuddeln und hilft, wo er nur kann. Und Nox Hingabe gegenüber Noár und Amaia und sein Beschützerinstinkt, bescherten mir nicht nur einmal eine Gänsehaut.
Ich liebe Amaia und Noárs humor-, respekt- und gefühlvollen
Umgang miteinander so sehr! Die Beiden begegnen sich stets auf Augenhöhe, sie würden
absolut alles für den jeweils anderen tun, und sind somit auch bereit, bis zum
Äußersten zu gehen, sollte dies notwendig sein. Rhome, Pash, Drokor und Junos
sind rund um treue Gefährten, die für ihren Prinzen ihr Leben geben würden. Auch sie sind besondere Charaktere, die ebenso dazu beitragen, dass diese Reihe ein absolutes Highlight ist.
Selbstverständlich sind auch Shaell, Saphama und Zima wieder in ihrem Element, ihnen folgt eine Spur aus Macht, Hass, Rachsucht, Zerstörung und Tod. Lazar konnte ich nie richtig einschätzen, daher bin ich mit seinen Handlungen in diesem Band definitiv zufrieden und auch Ifar konnte bei mir punkten. Besonders schön war es, Amaias Geschwister, Adam, Nick, Annie, Jenny und allen voran Moe, und sogar Zoey, wiederzusehen. Es ist schön, dass alle sechs eine wichtige Rolle spielen. Und auch Ilion lernen die Leser*innen besser kennen, was ebenfalls toll ist, da ich ihn, seine Art und auch sein Agieren, wirklich mochte.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr war ich von all den Ereignissen und Dingen, die geschehen, und vor allem von den Charakteren, gefesselt. Ich bangte, zitterte und hoffte bis zum Schluss mit Amaia, Noár und den Anderen. Ich wurde immer wieder überrascht und habe den Humor, der trotz all der Ernsthaftigkeit vorhanden ist, absolut geliebt, ebenso wie diesen kompletten dritten Teil. Das Ende hat mir definitiv das Herz gebrochen, es ist aber gleichzeitig auch wunderschön, unendlich berührend und das einzig Richtige und Wahre. Ich bin mehr als begeistert von der gesamten Reihe, von diesem unbeschreiblich genialen Setting, der Idee an sich und natürlich, wie bereits mehrfach erwähnt, von den großartigen Charakteren. Julia Dippel hat es auf jeden Fall geschafft, mich sprachlos zu machen und vor allem die Schlussszenen, ließen mich weinen, diese haben mich sehr berührt und tief bewegt. Ich hätte mir kein perfekteres und authentischeres Finale wünschen können, und bin der Autorin unendlich dankbar dafür, dass sie mir unvergessliche Lesestunden geschenkt hat.
Julia Dippel hat mit „Cassardim – Jenseits der tanzenden Nebel“ nicht nur einmal mehr bewiesen, was für eine herausragende Autorin sie ist. Sie hat mich auch auf sehr besondere Weise mit ihrer unvergleichlichen Geschichte und den facettenreichen, echten und wundervollen Charakteren berührt, wie es nur selten der Fall ist. Ich habe es geliebt, noch einmal an Amaias und Noárs Seite zu sein, mit ihnen zu kämpfen, zu bangen, zu hoffen, zu trauern, zu lachen und zu lieben! Und apropos lieben, ich werde diese einzigartige Reihe immer im Herzen tragen und nie vergessen!
Definitiv ganz große Buchliebe und somit natürlich 5/5 Flügeln inklusive Krönchen für dieses fantastische Finale!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
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