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Victor Flec - Auf der Spur der Geistertiere - Angela Kirchner - Rezension

                                                                                                                            

Verlag: Fischer KJB
Hardcover
ISBN: 978-3-7373-4214-8
Seiten: 349
Preis: 16,00 €
Übersetzung: -
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Obwohl das Tor der Totenwelt und somit die sogenannte Lücke nur sehr kurz und auch nur im Ghostend geöffnet war, sind jede Menge Geistertiere und auch solche, die besondere Merkmale bzw. Vermischungen, wie zum Beispiel die Lupen-Kuh, aufweisen, übergetreten. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen und um eindeutig klären zu können, ob manche Geistertiere nicht doch gefährlich sind, werden diese in einem alten Zoogelände und somit in einem Basislager untergebracht. Dort werden Sie von Fachkräften untersucht und beobachtet. Da sowohl Ciels Oma als auch Geist Albert als Berater miteingebunden werden, kommen auch Victor, Ciel und Nemo in den Genuss, sich dort aufhalten zu dürfen. Zunächst sind die Teenager von all den Tieren überwältigt, doch bald merken sie, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Nemo, Ciel und Victor versuchen der Sache auf die Spur zu kommen, was sie geradewegs hinein in das nächste Abenteuer katapultiert. 
 

Da ich den ersten Band großartig finde, habe ich mich sehr auf das Lesen des Zweiten und somit auf „Victor Flec - Auf der Spur der Geistertiere“ von Angela Kirchner gefreut. Die Idee der Geister, die durch ein Tor in die Welt der Lebenden zurückgekehrt sind, die Wandelinge sowie das Ghostend an sich und das Leben, das Geister und Menschen seither gemeinsam führen, finde ich definitiv faszinierend. Daher war ich natürlich extrem gespannt auf den Folgeband und auf die Geistertiere, die sich in diesem zuhauf tummeln.

Nach den Ereignissen des ersten Teils und somit auch nach der erneuten, allerdings kurzen Öffnung der Lücke, verändert sich die bisher gekannte Welt erneut. Neben den zahlreichen Geistern, die zum größten Teil friedlich im Ghostend leben und harmonisch mit den Menschen koexistieren, befinden sich nun auch zahlreiche, sehr unterschiedliche Geistertiere dort, was sogleich für ein wenig Spannung und natürlich Freude sorgt. Da die Menschen inzwischen bereits Jahrzehnte Erfahrungen mit Geistern haben, sind die meisten ganz entspannt, als die Geistertiere auftauchen. Um deren Fähigkeiten zu testen und um zu prüfen, ob einige der Tiere, vor allem die ungewöhnlichen, mit Gegenständen gemixten, ungefährlich sind, werden diese zunächst auf einem alten Zoogelände, dass das Basislager wird, untergebracht. Da sowohl Ciels Oma als auch Geist Albert als Berater tätig sind, dürfen sich auch Victor, Ciel und Geisterjunge Nemo zu Anfang dort aufhalten. Die Teenager sind hin und weg von den Tieren und saugen alle Infos begierig auf. Doch dann entdeckt Ciel etwas, das sie stutzig macht. Als die Freunde dem nachgehen, merken sie, dass etwas nicht stimmt und wollen den Übeltäter stellen. Doch es kommt anders als gedacht und so schlittern die Drei von einer gefährlichen Situation in die Nächste.

Es hat wieder unglaublich viel Spaß gemacht Victor, Ciel und Geisterjunge Nemo, der bei Albert ein neues zu Hause gefunden hat, zu begleiten. Super interessant ist Victors Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten, das bringt eine tolle neue Dynamik in die Geschichte und beschert auch den einen oder anderen überraschenden Moment. Ansonsten ist Victor gewohnt tollpatschig und chaotisch, was nach wie vor lustig ist und mich mehrfach zum Schmunzeln brachte. Victor glaubt aber auch mehr an sich und seine Gabe, was unglaublich toll ist. Ciel ist gewohnt genial, liebenswert, schlau und einfach eine coole Socke. Für Nemo hat sich nach dem Verschwinden seines Vaters viel verändert. Er ist oft mürrisch, grummelig und nachdenklich, da er seinen neuen Platz in der Welt erst finden muss. Dennoch wird ihm am Ende etwas klar, was ebenfalls richtig schön zu lesen war. Ich mag es sehr, wie eng Victor und Ciel befreundet sind und wie sie Nemo quasi bei sich aufnehmen, ihm vertrauen und wie die Drei zu einer schönen und unzertrennlichen Einheit werden.

Auch die Geistertiere gefielen mir wahnsinnig gut, allen voran Gecko Hilda, die Victor als ihr Herrchen auserkoren hat und Kater Nelson der sich Nemo regelrecht aufdrängt bzw. ans Bein wirft. Auch die Kräfte der Beiden sind rund um genial, ebenso wie deren putzige Art. Ich habe beide sehr ins Herz geschlossen. Die restlichen tierischen Geister sind aber natürlich ebenso großartig und können so einiges. Ich finde es genial, was sich die Autorin mit den Tieren hat einfallen lassen und wie sie diese gekonnt in Szene setzt.

Die Teenager haben es wieder mit einigen Widersachern zu tun, und auch ein Altbekannter taucht wieder auf, daher geben Nemo, Victor und Ciel alles, sodass diese am Ende auch belohnt werden, auch wenn es zwischendurch wirklich brenzlig und gefährlich wird. Somit wird etwas Wichtiges abgeschlossen, es bleiben aber auch einige Fragen offen, weshalb ich mich, unter Anderem, unglaublich auf Band drei freue! 


 „Victor Flec - Auf der Spur der Geistertiere“ von Angela Kirchner ist Band zwei einer rundum genialen Reihe. Durch die erneute kurze Öffnung der Lücke, gelangen viele unterschiedliche Geistertiere in die Welt der Lebenden. Aufgrund einer fiesen Machenschaft setzen sich Victor, Ciel und Nemo für diese besonderen Tiere ein, was nicht nur spannende und mitreißende, sondern auch berührende Momente mit sich bringt. Am Ende beweisen die Drei einmal mehr, was für ein tolles Team sie inzwischen sind und was sie gemeinsam schaffen. Ich hatte erneut geniale Lesestunden, weshalb ich auch dieses Buch uneingeschränkt empfehle.

 

Somit gibt es natürlich 5/5 Flügeln für diesen begeisternden zweiten Teil.

 


 

 Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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