Nach der Flugstunde mit Mama Eule stellt diese fest, dass sie plötzlich ein elftes Kind und somit eines zu viel hat. Die schusselige Eulenmama hat aus Versehen eine kleine Fledermaus mit in die Eulenbaumhöhle genommen. Jetzt muss sie die Fledermaus natürlich so schnell wie möglich nach Hause bringen, doch es ist schon längst Schlafenszeit für ihre eigenen Kinder. Jetzt sind die kleinen Bilderbuchgucker*innen und Zuhörer*innen gefragt und dürfen mit diversen Einschlafritualen die Eulenkinder ins Bett bringen.
Bereits als ich "10 kleine Eulen wollen nicht schlafen" von Katja Alves das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass mein mittlerer Neffe das Buch lieben würde.
Als der Eulenmama nach den Flugstunden mit ihren Eulensprösslingen auffällt, dass sie plötzlich ein elftes Kind hat, welches sich als kleine Fledermaus entpuppt, muss sie diese natürlich schnellstmöglich wieder nach Hause bringen. Doch es ist längst Schlafenszeit, sodass die Eulenkinder eigentlich ins Bett müssen. Daher hinterlässt Mama Eule einen Brief und bittet die Zuhörer*innen ihre Kleinen zu versorgen.
Durch wundervolle Einschlafrituale, die die kleinen Bilderbuchgucker*innen aktiv mitgestalten dürfen, werden die Eulenkinder zum einschlafen gebracht.
Zu Beginn werden die zehn Eulenkinder, es gibt Flinke-Eule, Lange-Eule, Kurze-Eule, Rufe-Eule, Kecke-Eule, Schlaue-Eule, Hüpfe-Eule, Schnarche-Eule, Niemüde-Eule und Eulchen, vorgestellt.
Im Anschluss daran geht die eigentliche Geschichte los und die Zuhörer*innen dürfen die Eulenkinder, die noch gar nicht schlafen wollen, in deren Kinderzimmer durch zählen. Durch den Brief der Mama, weiß das Menschenkind, dass es nun für die Eulen verantwortlich ist und diese ins Bett bringen "muss".
Nun beginnt für das Kind und somit für meinen Neffen, der aktive Part, denn er darf den Eulen zeigen, wie man richtig hüpft. Doch die kleinen Eulen, haben so gar keine Lust, in ihre Körbchen zu hüpfen. Daher "muss" der/die Zuhörer*in ganz feste mit den Armen flattern, um die Eulen zu animieren ins Körbchen zu fliegen. Da das Kind zu wild flattert, haben sich die zehn Eulen vor lauter Schreck versteckt, daher gilt es nun, diese zu finden. Damit das gelingt, "sollen" die Bilderbuchgucker*innen den Eulen ein Schlaflied summen.
Das klappt super, trotzdem fehlen immer noch drei Eulen. Um diese zu finden, darf das Kind nun drei mal in die Hände klatschen und die Namen der noch verschwundenen Eulen rufen. Doch da haben die Eulen die Stimme des Kindes mit der Stimme ihrer Tante verwechselt und flattern alle aus dem Baumhaus hinaus um diese zu begrüßen. Um Nachbarin Frau Specht nicht zu wecken, "muss" der/die Zuhörer*in alle zehn Namen der Eulenkinder leise flüstern und die Kleinen zählen, um zu schauen, ob noch alle Eulen da sind.
Da jetzt alle Eulenkinder müde sind, geht es wieder zurück ins Baumhaus, damit diese ihre Schnäbel putzen können. Zeitgleich putzt nun auch der/die Zuhörer*in seine/ihre Zähne. Nach dem erfolgreichen putzen, wird drei mal "JA" gerufen. Nun kuscheln sich zehn kleine Eulen in ihre Körbchen und das Kind bzw. in unserem Fall mein Neffe, darf ebenfalls ausgiebig gähnen.
Niemüde-Eule ist immer noch wach, denn ihr fehlt das Schnuffeltuch, dass es nun zu finden gilt. Da kommt Mama-Eule nach Hause und bedankt sich bei dem fleißigen Menschenkind für die tolle Hilfe. Sie fragt nach dem Lieblingsplüschtier des Kindes, dass dieses nun holen kann und ganz feste halten "soll".
Jetzt ist auch Niemüde-Eule endlich eingeschlafen, sodass der/die Bilderbuchgucker*in nun allen zehn Eulen nacheinander leise "Gute Nacht" sagen "muss" und das Kind und somit mein Neffe, die Frage beantworten darf, wer ihm denn alles "Gute Nacht" sagt.
Am Ende des Buches sieht man Mama Eule und ihre zehn Kinder, die alle in ihrem Bett liegen. Auch das ist eine typische Szene die es in echt zuhauf gibt, denn viele Kinder schleichen sich in der Nacht zu Mama und/oder Papa oder einer anderen Bezugsperson, ins Bett.
Mein Neffe ist so begeistert von diesem großartigen Bilderbuch, er liebt es, die Eulen zu begleiten und all die wunderbaren Dinge zu machen, die es zu tun gilt, um die Eulenkinder zum schlafen zu bringen. Seit dem Einzug des Buches bei uns, ist dieses permanent in Gebrauch bzw. wird so ziemlich jeden Abend zum Einschlafen und des Öfteren auch tagsüber gelesen/vorgelesen. Auch ich habe das Buch inzwischen schon drei Mal mit ihm gelesen. Wir haben jedes Mal aufs Neue sehr viel Spaß mit dieser tollen Lektüre und mein Neffe ist voller Eifer und Tatendrang dabei, was sicher auch noch lange so bleiben wird.
Die zehn Eulen sind so herzig und liebevoll von Andrea Stegmaier illustriert, weshalb man diese sofort ins Herz schließt. Auch die Namen sind total goldig und passen natürlich auch sehr gut zu den Eulenkindern, wodurch die Menschenkinder diese auch schnell auswendig kennen und die Eulen auseinander halten. Auch die restlichen Zeichnungen sind wundervoll und die Baumhöhle und die Zimmer darin total gemütlich eingerichtet, dadurch fühlt man sich beim betrachten sehr wohl. Mein Neffe wird während des Zuhörens ganz ruhig und kuschelt gerne, obwohl er ja permanent gefordert wird und aktiv sein darf. Die Mischung des Buches ist daher definitiv perfekt.
Ich könnte noch stundenlang von diesem fantastischem Bilderbuch schwärmen und kann es daher jedem, der ein Kind ab drei Jahren in der Familie hat, sehr ans Herz legen.
Daher bekommt dieses bezaubernde Bilderbuch natürlich 5/5 Flügeln von uns!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
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