Barclay ist gemeinsam mit Viola, Taron und Runa, ihrer Meisterin, auf dem Weg ins weite Meer, denn die Inseln rund herum, werden vom legendären Biest Lochmordra angegriffen. Sie, andere Wilderweise und deren Lehrlinge, sollen gemeinsam das Land beschützen. Barclay ist überglücklich, nun endlich mehr von der Welt zu sehen und so spannende und tolle Aufgaben zu bekommen. Doch seine Wilderkraft gerät immer wieder außer Kontrolle, was zu diversen Verwüstungen führt und den Jungen an sich zweifeln lässt. Doch Barclay muss über sich hinauswachsen, denn nur zusammen, können sie sich Lochmordra und einer weiteren Bedrohung entgegenstellen.
Da ich den ersten Band absolut großartig fand, habe ich mich extrem auf „WilderReich - Eine unheilvolle Begegnung“ von Amanda Foody und somit auf den zweiten Band gefreut.
Die Lehrlinge Barclay, Viola und Taron treffen gemeinsam mit ihrer Lehrmeisterin Runa im weiten Meer bzw. auf einer der umgebenden Inseln ein. Diese werden auf unerklärliche Weise immer wieder von Lochmordra, einem der legendären Biester und weiteren Wilderbiestern angegriffen. Um herauszufinden was vor sich geht und um die Inseln und deren Bewohner zu beschützen, treffen weitere Meister und deren Schützlinge ein. Unter ihnen sind auch Cyril, Violas ehemaliger Lehrmeister, sowie dessen Lehrlinge Hasu, Shazi und Cecily, was zunächst für Unbehagen und Konkurrenzdenken sorgt. Doch nach und nach, freunden sich die sechs an und verbringen Zeit zusammen, was mir richtig gut gefiel. Ebenso wie die Tatsache, dass Barclay dadurch, dass er als Anderling aufgewachsen ist, vieles mit anderen Augen sieht und so Dinge wahrnimmt, die anderen verborgen bleiben. Dadurch trägt er sehr dazu bei, den seltsamen Vorkommnissen auf die Spur zu kommen, ein weiteres Rätsel zu lösen und ein Geheimnis aufzudecken.
Ich fand den Settingwechsel, den das weite Meer und die Inseln mit sich bringt großartig. Das Meer mit all seiner Schönheit aber auch mit seinen Tücken, bietet unheimlich viel, was die Autorin sich zu nutzen gemacht hat, um erneut eine grandiose Story zu kreieren, die mich definitiv begeistern konnte. Ich fand es großartig, dass Barclay und sein Team auf andere Wilderweisen treffen und mit diesen zusammenarbeiten. Besonders die Konfrontation mit Cyril ist extrem interessant, weil man als Leser*in endlich erfährt, warum Viola sich nicht mehr von ihm unterrichten lassen wollte. Auch der bereits viele Jahre bestehende Zwist zwischen Runa und dem anderen Lehrmeister, steht zwischen den Schülern und macht neugierig, da man unbedingt wissen möchte, was damals vorgefallen ist.
Umso schöner ist es, dass die Kinder sich dennoch annähern und trotz der Differenzen langsam zu Freunden werden. Barclay mag ich nach wie vor unglaublich gerne, er ist so ein lieber Kerl und die Zweifel, die er wegen seiner Kräfte und seinem Wert als Wilderweiser hat, macht ihn sehr menschlich und nahbar. Trotz all der Widrigkeiten gibt er aber niemals auf, er kämpft und tut alles, um die Bewohner zu schützen. Durch seine Bescheidenheit und sein intensives Befassen mit der Situation fallen ihm, wie bereits erwähnt, Dinge auf, die außer ihm niemand sieht, auch das, ist einfach toll! Dadurch ist er bereits jetzt ein fantastischer Wilderweiser, der sicher auch weiterhin fantastisches leisten wird. Auch Barclays Verbindung und Beziehung zu seinem Wilderbiest Krux ist wundervoll, die Beiden sind inzwischen wirklich ein tolles und unzertrennliches Team.
Viola ist ein großartiger Charakter, das Mädchen muss sich ihrem ehemaligen Lehrmeister und den damaligen Geschehnissen stellen, was sie letztendlich gut meistert. Dadurch lernte ich sie besser kennen und erfuhr, was passiert ist. Taron ist mir immer noch ab und an unsympathisch, auch wenn ich ihn nach beenden des zweiten Bands etwas lieber mag. Viola und besonders Barclay wissen, wie sie mit ihm umgehen müssen, sie verstehen ihn langsam besser, was sie etwas mehr zusammenschweißt. Cecily, Hasu und Shazi gefielen mir ebenfalls, die drei Mädels sowie ihre Biester sind sehr unterschiedlich, was extrem unterhaltsam ist. Außerdem bringen sie frischen Wind in die Geschichte und sorgen gemeinsam mit den anderen Drei und einem weiteren Lehrling für jede Menge Spaß, Spannung, manche Streitigkeiten und Abwechslung. Runa ist ebenfalls absolut genial und eine hervorragende Lehrmeisterin und Cyril sehe ich nun auf jeden Fall mit anderen Augen. Ich hoffe sehr, dass die Acht auch in den Folgebänden wieder aufeinandertreffen werden.
Die komplette Geschichte ist fesselnd und total interessant, da einiges aus der Vergangenheit aufgeklärt wird, unerwartete Widersacher auftauchen, ein spannendes Phänomen aufgedeckt und ein Geheimnis gelüftet wird. Die Idee rund um die Wilderweisen, ihre Wilderbiester und deren Tätigkeiten sowie die komplette Welt, die Amanda Foody geschaffen hat, ist absolut genial. Auch die vielen kleinen wundervollen Details und die gut durchdachte Handlung, konnten mich erneut für sich einnehmen. Daher hoffe ich, dass es noch einige Folgebände geben wird, das Potential dafür ist definitiv mehr als vorhanden.
Auch wenn der erste Band ein klein wenig packender ist, steht die Fortsetzung und somit „WilderReich - Eine unheilvolle Begegnung“ diesem ansonsten in nichts nach. Amanda Foody hat eine grandiose Welt kreiert, in der es Protagonist Barclay und seine Mitstreiter dieses Mal mit einem legendären Biest, fiesen Machenschaften und einem gerissenen Widersacher sowie ungeklärten Dingen aus der Vergangenheit, zu tun bekommen. Dank Barclays Kombinationsgabe und dem Zusammenhalt aller, wendet sich letztendlich das Meiste zum Guten. Ich hatte erneut unglaublich viel Spaß und kann diese großartige Reihe daher uneingeschränkt empfehlen.
Somit vergebe ich 5/5 Flügeln für Barclays zweites Abenteuer!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In
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