Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Ashwood Academy - Die Schule der fünf Türme - Karin Müller - Rezension

Verlag: arsEdition
Hardcover
ISBN: 978-3-8458-4458-9
 Seiten: 242
Preis: 13,00 €
Übersetzung: -
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Lenyas Vater ist Hausmeister. Als dieser an die Ashwood Academy versetzt wird, zieht Lenya mit ihm um und wird dort Schülerin. Da sich das Internat mitten im Wald befindet, hat sie dort keinen Handyempfang und die nächste Zivilisation ist meilenweit entfernt. Schnell merkt Lenya, dass die Academy alles andere als Standard ist. Es gibt nicht nur ungewöhnliche Unterrichtsfächer, die Lenya nicht besuchen darf, auch ihr Vater scheint plötzlich Geheimnisse zu haben und ihr nicht mehr zu vertrauen. Lenya ist frustriert, findet in Benu aber einen Freund, der sie unterstützt und ermutigt selbst tätig zu werden. So taucht Lenya nach und nach in diese magische Welt ein, auch wenn ihr dies nicht immer bewusst ist. Doch als eine dunkle Bedrohung von außen der Ashwood Academy gefährlich wird, handelt Lenya instinktiv und erfährt etwas Besonderes über sich.  

  
Da ich Geschichten rund um Magie unglaublich gerne lese und die Inhaltsbeschreibung toll klang, habe ich mich sehr auf „Ashwood Academy – Die Schule der fünf Türme“ von Karin Müller gefreut.

Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite sehr geheimnisvoll und mysteriös. Schon die Tatsache, dass die Ashwood Academy so außerhalb liegt, es keinen Kontakt zur anderen und auch keinen Internetempfang gibt, ist ungewöhnlich. Doch als Lenya dort mit ihrem Vater ankommt, begegnen ihr die anderen Schüler nicht nur skeptisch, sondern scheinen auch noch Geheimnisse zu haben, von denen sie nichts erfahren darf. Und auch Lenyas Vater, zu dem sie bisher immer ein sehr vertrauensvolles und ehrliches Verhältnis hatte, verheimlicht ihr etwas und verhält sich extrem seltsam. 

So stolpert Lenya beinahe wortwörtlich durch das Internat, hat das Gefühl verrückt zu werden, wundert sich permanent über etwas und kommt sich von ihrem Vater verraten vor. Trotz allem spürt Lenya eine unerklärliche Verbundenheit mit diesem speziellen Ort. Sie freundet sich mit Wechselkröte Penelope und Gleithörnchen Wanda sowie Hazel und vor allem mit Benu, an, der sie immer unterstützt. Auch mit ihm fühlt sich Lenya fast magisch verbunden, ebenso wie mit den Tieren, mit denen sie ohne Probleme kommunizieren kann.

 Auch die Türme haben eine einzigartige Ausstrahlung, denn diese sind so viel mehr als Räumlichkeiten in denen die Schüler wohnen, was mir unglaublich gut gefällt. Im weiteren Verlauf erfährt man noch mehr von den fünf Türmen, was ich super interessant fand, denn das, was sie repräsentieren ist besonders und schön. Auch die unterschiedlichen Schlafmöglichkeiten für die Schüler sind richtig cool und herrlich individuell. Das Setting an sich ist grandios, gemütlich und schön mystisch. Ich konnte mir alles wunderbar vorstellen und habe es daher genossen, Zeit in der Ashwood Academy zu verbringen.

Lenya bekommt es auch mit zwei Widersacherinnen zu tun, eine davon macht aber eine angenehme Entwicklung durch, was mir ebenfalls gefiel. Auch die magischen Komponenten und deren Naturverbundenheit sind richtig toll, ebenso wie die Wesen, die ab und an auftauchen und die Geschichte auch definitiv bereichern.

Es ist auch total interessant, wie sehr Lenya zunächst im Dunkeln tappt, da ihr längere Zeit niemand die Wahrheit über die Academy sagt. Dies hält die Spannung natürlich hoch, da man so als Leser*in mit Lenya gemeinsam rätselt. Andererseits hat es mich aber tatsächlich auch gestört, das Lenya so außen vorgelassen wurde und dass vor allem ihr Vater stets so reagiert, als wäre alles vollkommen normal. Er tut so, als würde Lenya sich vieles nur einbilden und verheimlicht ihr die Wahrheit was ich nicht nachvollziehen konnte. Lenya ist richtig taff, daher habe ich immer gehofft, dass sie mehr herausfindet, was sie letztendlich auch tut. Am Ende geschieht dann auch etwas, das vieles, auch in Bezug auf Lenya offenbart, was toll ist. Mir war natürlich von Beginn an klar, dass in Lenya so einiges steckt. Doch mit dem, was die Autorin final kreiert hat, hat sich mich definitiv überrascht. 

Einige Fragen und Dinge wurden geklärt, es blieb aber auch noch so manches offen, dass ich unbedingt noch wissen möchte. Daher bin ich auch extrem gespannt auf Band zwei. Ich kann mir auch tatsächlich nur bedingt vorstellen, was in diesem passieren wird.  


Ashwood Academy – Die Schule der fünf Türme“ von Karin Müller ist der Auftaktband einer mystisch, magischen Reihe rund um ein abgelegenes Internat, das so viel mehr verbirgt, als die Leser*innen und auch Protagonistin Lenya auf den ersten Blick erahnen. Da nicht nur ihr Vater, sondern auch die Schüler*innen etwas essentielles vor Lenya verbergen, versucht sie alles, um hinter das Geheimnis zu kommen, was Lenya letztendlich auch gelingt und ihr Leben für immer verändert. Dank ihres mutigen Einsatzes, wird etwas schreckliches abgewendet und etwas besonderes offenbart.

Ich vergebe 4/5 Flügeln für diesen Auftaktband! 




  Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

 

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