Mona und die fabulösen Fünf - Sina und Caroline Wanner - Rezension

Verlag: BACOPA 

Hardcover

ISBN: 978-3-9911-4037-5

 Seiten: 47

Preis: 19,80 €

Übersetzung: -

Illustrator(in): Sina Wanner

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Dieser besondere Ratgeber wurde von der inzwischen zwölfjährigen Sina Wanner, die ihre Gefühle am liebsten in Form von Zeichnungen ausdrückt, verfasst. Die Bilder sind sehr ausdrucksstark und erzählen die Geschichte von Mona und ihren fünf imaginären Freunden, die das Mädchen durch ihren Alltag begleiten. Mutter Caroline Wanner, die Psychologin und Psychotherapeutin ist, fungiert in diesem Buch als Übersetzerin der Bilder und somit ein Stückweit als Bindeglied, was sehr interessant ist.

 

Protagonistin Mona und somit quasi Sina, zeigt und veranschaulicht anhand ihrer imaginären Freunde ihre Probleme und Sorgen, und macht diese dadurch greifbarer für Erwachsene. Mama Caroline bietet Lösungsstrategien an und gibt diverse Tipps die zum Nachdenken anregen und für mehr Verständnis und Begreifen sorgen. 

 

 Ich lese kaum bis gar keine Ratgeber, bei "Mona und die fabulösen Fünf" von Sina und Caroline Wanner fand ich die Thematik und die Idee dahinter aber sehr reizvoll. Außerdem hat mich das dynamische Mutter-Tochter-Duo extrem neugierig auf ihr Buch gemacht, weshalb ich gespannt zu lesen begann.

 

 Das Cover sticht durch die Zeichnungen von Sina definitiv heraus, was schön ist. Diese setzen sich natürlich auch im Inneren fort, wodurch die Geschichte von Mona an Besonderheit gewinnt. Sina ist auf jeden Fall sehr talentiert, ihre Illustrationen haben absoluten Wiedererkennungswert und sprechen somit auch für sich. Mona ist mit ihren neun Jahren jetzt jünger als Sina, da die Bilder allerdings bereits im Lockdown und im Jahr 2020 entstanden sind, waren das Buchmädchen und ihre "Entdeckerin" bei Entstehung fast im selben Alter. 

 

Mona ist eher schüchtern, ihre Eltern leben getrennt, sodass sie die Wochenenden oft bei ihrem Papa verbringt. Mona liebt es zu zeichnen und all ihre Emotionen und all das, was sie bewegt, in Bildern auszudrücken. Dank ihrer großartigen Fantasie bekommt sie fast täglich Besuch von ihren fünf imaginären Freund*innen, die zum Glück auch Mama und Papa gerne mögen. 

 

Das "Drama-Lama" treibt Mona, die jeden Abend diverse Gründe findet um nicht schlafen gehen zu müssen, am nächsten Morgen an, macht sie wach und für den Tag bereit. Es begleitet Mona in die Schule und maßregelt auch gerne, was Mona allerdings nicht so lustig findet. 

 

Der lebenslustige "Kino-Dino" sorgt dafür, dass Mona sich in fremde Welten träumen und abschalten kann. Er liebt es mit Mona fernzusehen und macht diese auch oft träge. Daher kümmert sich ihre Mama auch darum, dass er täglich nicht zu lange bei ihr bleibt.

 

Die "Klecker-Matze-Katze" ist immer bei Mona, wenn diese isst oder auch Zeit in ihrem Zimmer verbringt. Bei der Einnahme der Mahlzeiten gelingt es der Katze meist, dass Mona kleckert oder das Essensreste überall, nur nicht in ihrem Bauch, landen. Auch Monas Zimmer sieht dank des Einsatzes der Katze oft aus wie ein Schlachtfeld. 

 

 Der "Elefad" macht seinem Namen alle Ehre, denn er taucht regelmäßig dann auf, wenn Mona nichts mit sich anzufangen weiß und ihr somit langweilig ist. In Monas Kopf herrscht dann oft auch gähnende Leere, der mit der Benutzung des Tablets entgegengewirkt werden soll. Das ist generell natürlich in Maßen auch in Ordnung, auch wenn Monas Mama sie gerne zu anderen Aktivitäten animiert. 

Oft begleiten diese Vier Mona auch zu ihrem Papa und dort wohnt auch ihre fünfte imaginäre Freundin die "Klobra". Dadurch, dass in Amerika einige Tiere im Abwassersystem leben, wurde auch Monas "Klobra" "geboren", denn ihre Fantasie ist, wie inzwischen bekannt, grenzenlos. Da das Mädchen mittlerweile aber weiß, dass "Klobra" sie nicht beißt, mag sie diese ganz gerne. 

Mona und ihre fabulösen Fünf veranschaulichen den Erwachsenen auf wunderbarer Weiße ihre Gefühle und die kleineren und größeren Sorgen und Probleme des Alltags. Durch Sinas Illustrationen, kann man sich diese als Leser*innen natürlich perfekt vorstellen und vor dem inneren Auge auch zum Leben erwecken lassen. 

Nach jeder Vorstellung der Tiere folgt entweder eine Anmerkung für Erwachsene, für Kinder oder für beide, was mir gut gefiel und das eben gelesene und gesehene schön Revue passieren ließ. Caroline Wanner gibt Tipps und regt an, ohne dabei wertend vorzugehen oder ihre Meinung aufzudrängen, auch das gefällt mir extrem gut. So kann sich jede(r) ein eigenes Urteil bilden und für sich etwas lernen. Ich nehme ganz besonders mit, wie vielfältig die Emotionen von Kinder sind, wie unterschiedlich sie diese ausdrücken (können) und dass man die Gefühle der Kleinen, auch wenn sie für uns Erwachsene banal wirken, immer ernst nehmen sollte.

 

 "Mona und die fabulösen Fünf" von Sina und Caroline Wanner ist ein großartiger Ratgeber für den Umgang mit herausfordernden Gefühlen im Alltag. Anhand von fünf imaginären Freunden, werden den Leser*innen die unterschiedlichsten Emotionen nähergebracht und aus der Sicht eines Kindes (Sina) via Illustrationen verdeutlicht und aus der Sicht einer Erwachsenen (Caroline) nochmals erläutert, wodurch ein tolles Gesamtpaket entstanden ist. 

 

Daher vergebe ich gerne 5/5 Flügel! 

 

 

   Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.