Die Schule der Wunderdinge - Schnick Schnack Schlüssel - Kira Gembri - Rezension

Verlag: Arena

Hardcover

ISBN: 978-3-401-60696-5

 Seiten: 206

Preis: 14,00 €

Übersetzung: -

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 Als Tilly und ihre Freunde herausfinden, wohin Nicos Vater verschwunden sein könnte, nehmen die sechs Kinder die Suche kurzerhand selbst in die Hand und folgen einer vielversprechenden Spur. Diese führt sie ausgerechnet ins Hauptquartier der Wunderdiebe. Durch gewisse Umstände, erfährt Tilly auch etwas sehr unerwartetes über sich, ihre Mutter und ihren Großvater, das vieles in ein neues Licht rückt. Tilly gibt daher absolut alles, damit ihre waghalsige Rettungsmission gelingt. Sie stürzt sich voller Eifer buchstäblich in die Höhle des Löwen, doch ihre Freunde stehen ihr bei und ein erstaunlicher Schlüssel, ist ebenfalls sehr hilfreich. 

Da ich die "Schule der Wunderdinge - Reihe" unglaublich gerne mag, da diese einfach zauberhaft ist, habe ich mich sehr auf den vierten Band und somit auf  "Die Schule der Wunderdinge - Schnick Schnack Schlüssel" von Kira Gembri gefreut.  

Durch ihren Amazonas-Aufenthalt haben Wilma und deren Schüler*innen Tilly, Pip, Nico, Clarissa, Gabriel und Bastian einige wilde Wunderdinge mit in die Villa gebracht, die es nun zu bändigen gilt. Tillys Schützling ist Reisetasche Natascha, die es ihr alles andere als leicht macht. Doch dann geschieht etwas, mit dem ich nicht gerechnet habe und das von Anfang an eine neue Wendung mit sich bringt, die es in sich hat. Das fand ich richtig toll, da es die Dynamik der Reihe definitiv verändert, was bereits dieser vierte Band zeigt. 

Als Wilma nochmal in den Amazonas aufbricht, um nach einer Scherbe des defekten Spiegels zu suchen, der wiederum zu Nicos Papa führen soll, stoßen die Wunderschüler selbst auf eine Spur, die sie tatsächlich zum Hauptquartier der Wunderdiebe führt. Schnell schmieden die Sechs einen waghalsigen Plan, der ihnen alles abverlangt und sie in eine brenzlige Situation bringt. Doch Tilly, die direkt agiert, schlägt sich toll, denn sie weiß, dass ihre Freunde nicht weit sind. Clarissa, Pip und Nico unterdessen, unterstützen Tilly im Hintergrund während Gabriel und Bastian mit Flugmaschine Schirmbert zur Flucht bereit stehen. So erreichen die Kinder gemeinsam etwas großartiges und treffen zusätzlich dazu noch die Wunderdiebe an einer empfindlichen Stelle. Dabei kommen altbekannte Wunderdinge, sowie ein Neues zum Einsatz, was mir sehr gefiel. Und auch die Villa mit all den darin enthaltenen Wunderdingen und die berühmten Kekse von Wilma, sind wieder Teil der Geschichte.

Ich fand es genial, dass Tillys Eltern eine größere Rolle in diesem vierten Band spielen und ein Geheimnis ihrer Familie gelüftet wird, das auch Tilly direkt betrifft. So lernen die Leser*innen die Eltern nicht nur besser kennen, sondern bekommen auch definitiv ein anderes Bild von den Beiden. Tilly hat mit besagter Offenbarung zunächst ganz schön zu kämpfen, doch dank ihrer fünf Mitverschwörer, die sie aufbauen und mit ehrlichen Worten daran erinnern, dass Tilly selbst entscheiden kann, wer und was sie ist, arrangiert sich das Mädchen mit der neuen Situation und mit ihrer Rolle darin. Tilly hört auf ihr Herz und tut, auch dank der großartigen Hilfe von Kerzenständer Lux, genau das Richtige, was mir unglaublich gut gefiel. Lux ist einmalig, süß und bezaubernd zugleich. Er ist so voller Vertrauen zu Tilly, dass er ihr etwas sehr selbstloses anbietet. Dieses Geschenk weiß Tilly extrem zu schätzen, was die Beiden noch enger zusammenschweißt. 

Die sechs Kinder, tatsächlich inklusive Clarissa, sind inzwischen ein tolles Team das zusammenhält und somit natürlich auch viel erreicht. Tilly und Pip sind nach wie vor die besten Freundinnen, aber auch Tilly und Nicos Bindung wird stetig stärker. Befreundet sind aber alle sechs, was wirklich schön ist. Ich mag es gerne, dass die Entwicklung der Kinder ein wichtiger Part der Geschichte ist. Die magischen Komponenten stehen ebenso immer im Fokus, was natürlich großartig ist, denn dieser Part macht die Story definitiv besonders. Ich finde die Idee hinter den Wunderdingen nach wie vor wundervoll. Kira Gembri lässt sich zu diesen auch immer wieder neues einfallen, greift dabei aber auch auf Altbewährtes zurück, was eine tolle Mischung ergibt. 

Die Handlung des vierten Bands führt den roten Faden der Gesamtgeschichte weiter, geht aber dennoch auch neue Wege, sprich es gibt besagten nächsten Fall für die kleine Gruppe in den sie quasi hinein stolpern. Das Ende ist herzerwärmend und könnte tatsächlich den Schluss der Reihe einläuten. Da diese aber noch so viel Potential bietet und die Autorin bestimmt noch viele weitere Einfälle hat, wie es weitergehen könnte, hoffe ich sehr auf noch weitere Bände! 

 

 "Die Schule der Wunderdinge - Schnick Schnack Schlüssel" von Kira Gembri ist bereits der vierte Band dieser zauberhaften Reihe. Dieses Mal bekommen es die Kinder gleich mit einigen Wunderdieben und deren Hauptquartier zu tun, als diese auf der Suche nach Nicos Vater sind. Außerdem erfährt Tilly ein Geheimnis über sich, dass ihre Welt für immer verändert. Doch sie weiß dieses zum Guten einzusetzen, sodass die Wunderschüler erneut erfolgreich sind und allen zeigen, was in ihnen steckt. Ich hatte gewohnt tolle Lesestunden mit diesem neuesten Teil und habe es einmal mehr genossen, die Kids und ihre Wunderdinge zu begleiten. 

Daher vergebe ich 5/5 Flügeln für dieses grandiose Abenteuer! 

 

 

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.