Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Luna und die schauerlich-beste Familie der Welt - Stefanie Dahle - Rezension

Verlag: Arena
Hardcover
ISBN: 978-3-401-71747-0
 Seiten: 200
Preis: 14,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Stefanie Dahle
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Luna ist ein ganz normales Menschenmädchen, sie lebt allerdings bei einer Vampirfamilie, die sie als Baby bekommen und seither als ihre Tochter im magischen Schloss, das in dem schönen Örtchen Liebengrün steht, aufzieht. Niemand darf wissen, dass Lunas großer Bruder und ihre Eltern Vampire sind. Durch diese Geheimniskrämerei fühlt Luna sich oft einsam, zumal sie auch tagsüber wach ist und der Rest ihrer Familie nachts. So sehen sie sich täglich nur für recht kurze Zeit. Als die gleichaltrige Annemie mit ihrer Familie gegenüber einzieht, freut sich Luna sehr. Die Mädchen freunden sich schnell an, da sie auch in dieselbe Klasse gehen. Nun steht Luna allerdings vor der Herausforderung nicht nur die Magie des Schlosses, dessen Hausgeist Schnittchen und den temperamentvollen Skeletthund Sprotte, sondern auch ihre Fledermausfamilie zu verheimlichen.    

Bereits das zauberhafte Cover sowie die Inhaltsbeschreibung von „Luna und die schauerlich-beste Familie der Welt“ von Stefanie Dahle, haben mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht.

Luna, die ein ganz normales Mädchen ist, wurde als Baby von einer Vampirfamilie, Mutter Dorothea, Vater Lorenz und Bruder Ruben, aufgenommen. Alle drei sind überglücklich, dass Luna bei ihnen ist, sie lieben das Mädchen über alles und behandeln sie wie ihre leibliche Tochter und Schwester. Auch Luna könnte sich keine bessere Familie wünschen, auch wenn sie sich durch die unterschiedliche Lebensweise die sie den Großteil der Zeit führen, öfter einsam fühlt. An ihrer Seite ist allerdings die ältere Dame und Haushälterin Edith, die sich um Luna kümmert, für sie kocht und sie tagsüber in allem unterstützt. Auch der untote Skeletthund Sprotte, sowie das Schlossgespenst Schnittchen, leisten Luna meist Gesellschaft. Und auch sonst wird es in dem magischen Schloss, im dem auch die Bewohner alter Gemälde oder das eine oder andere Möbelstück ein Eigenleben führen, nie langweilig. Dennoch wünscht sich Luna, auch außerhalb der Schule, mehr Kontakt zu Menschen. Umso glücklich ist sie, als plötzlich Annemie mit ihrer Familie ins Haus gegenüber des Schlosses einzieht.

Die beiden Mädchen freunden sich schnell an, sodass sie viel Zeit miteinander verbringen, was beiden unglaublich gut tut. So fällt es Luna aber auch täglich schwerer, Annemie vom Schloss fernzuhalten. Luna muss sich immer neue Ausreden einfallen lassen, was die Freundschaft natürlich trübt. So kommt es, nach weiteren Ereignissen letztendlich dazu, dass Luna mit ihren Eltern spricht und der Familie eine wundervolle Lösung einfällt, die alles zum Positiven wendet.

Ich mochte Luna, die von ihrer Mama liebevoll Möndchen genannt wird, von Beginn an sehr. Sie ist ein unglaublich liebes und sehr fröhliches Mädchen, das gerne in dem magischen Schloss wohnt. Das Luna sich allerdings mehr menschlichen Kontakt und vor allem auch eine Freundin wünscht, ist natürlich absolut nachvollziehbar. Die beiden Mädchen sind auch total süß zusammen, was wirklich schön ist. Dadurch steckt Luna aber ziemlich in der Klemme, da sie das Familiengeheimnis für sich behalten muss. Dennoch darf sie Annemie nach einiger Zeit und nach ein paar Vorsichtsmaßnahmen, ins Schloss einladen. Dadurch decken die Mädchen gleich zwei weitere Geheimnisse auf, deren Spuren sie nachgehen. Auch das finde ich ziemlich toll, da in diesem Kinderbuch so viel mehr steckt, als ich zunächst gedacht habe. Es gibt stets etwas zu entdecken, herauszufinden und zu bestaunen, sowie herzerwärmendes und lustiges. Und auch Luna ist definitiv ein sehr besonderes und außergewöhnlich Mädchen mit einer wunderschönen Gabe.

Auch die anderen Charaktere sind großartig, allen voran die Vampire, die für Luna alles tun, was ebenfalls rund um berührend und herzig ist. Ich bin auch sehr begeistert von Sprotte und Schnittchen und allen anderen Wesen, die das Schloss zu einem tollen Lebensraum und Setting machen. Stefanie Dahle hat eine grandiose Fantasie, die in diesem Auftakt absolut zur Geltung kommt.

Absolut hingerissen bin ich auch von der Aufmachung des Buches. Das Cover ist bereits ein absoluter Hingucker, aber auch das Innere ist wunderschön. Die Seiten sind entweder weiß, schwarz, grau oder in einem orange gehalten, was so genial ist. Die Illustrationen, die unfassbar schön sind, sind ebenfalls ausschließlich in diesen Farben zu Papier gebracht, was so genial ist und das Buch zu einem traumhaften Gesamtpaket vereint. Denn auch die Geschichte konnte bzw. kann mich vollkommen überzeugen. Hier kommen Kinder ab 8 Jahren, und definitiv auch Erwachsene, komplett auf ihre Kosten, daher hoffe ich sehr, dass es noch weitere Bände geben wird.

 

Luna und die schauerlich-beste Familie der Welt“ von Stefanie Dahle ist ein zauberhaftes Kinderbuchdebüt, das die Geschichte von Luna erzählt, die bei einer Vampirfamilie aufwächst und sich nichts sehnlicher als eine menschliche Freundin wünscht. Als diese in Form von Annemie ins Nachbarhaus zieht, verändert sich Lunas Leben auf gleich mehrere Weise, was rund um schön und herzerwärmend ist. Die Autorin, die zeitgleich auch die Illustratorin ist, hat mit diesem Auftakt ein wundervolles und sehr besonderes Buch geschaffen, das mich definitiv in seinen Bann gezogen hat. 


Daher vergebe ich aus ganzem Herzen 5/5 Flügeln!



  

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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