Das magische Schulschiff - Verbündete des Meeres - Anna Lisa Kiesel - Rezension

Verlag: Loewe

Hardcover

ISBN: 978-3-7432-1563-4

 Seiten: 206

Preis: 12,95 €

Übersetzung: -

Illustrator(in): Leonie Daub

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Marie hat große Angst vor dem Wasser, denn immer, wenn sie dieses berührt, passieren seltsame Dinge und das Wasser beginnt zu brodeln oder sogar hohe Wellen zu schlagen. So ist sie bereits seit Jahren nicht mehr geschwommen, da sie sich, und natürlich auch niemand anderen, gefährden will. Als Marie eine Truhe mit einer Einladung für das Schulschiff Wellenkron bekommt, ergibt endlich alles Sinn. Das Mädchen hat wassermagische Fähigkeiten, die sie auf dem Schulschiff kontrollieren lernen soll. Gemeinsam mit vier anderen Kindern, startet Marie ins erste Schuljahr auf der Wellenkron. Dort erlebt sie auf hoher See so einige Abenteuer, und gerät gemeinsam mit ihrer Crew, sogar in Lebensgefahr. 

 Da ich Bücher rund um Magie unglaublich gerne lese, war ich sehr gespannt auf "Das magische Schulschiff - Verbündete des Meeres" von Anna Lisa Kiesel. 

Zunächst lernte ich Marie kennen, die jegliches Wasser in der Natur meidet, da oft kuriose Dinge geschehen, wenn sie dieses berührt. Das Wasser beginnt zu brodeln oder sogar Wellen zu schlagen, je nach Maries Gefühlslage. Als eines Tages eine Truhe mit einer Einladung für Marie vor der Türe steht, ist diese perplex, denn endlich wird ihr vieles klar. Marie wird gebeten Schülerin auf der Wellenkron, einem magischen Schulschiff, zu werden. Außerdem erfährt Marie, dass sie wassermagische Fähigkeiten hat, die sie in ihrer neuen Schule beherrschen lernt. Zusammen mit vier anderen Schüler*innen, Ilvy, Theo, Adrian und Kira, startet sie ins erste Schuljahr auf See. Mit den beiden Mädchen und mit dem schüchternen, etwas jüngeren Theo, freundet sich Marie auch schnell an. Adrian ist etwas speziell, doch auch er fügt sich bald in die kleine Gruppe ein. Auch die älteren Klassen lernt man kennen, wobei hier nur zwei der größeren Teenager wirklich mitwirken und somit ein Teil des ersten Bands sind. Auch die Lehrer, die die Schüler*innen unterrichten und betreuen, sind natürlich ein Part der Geschichte.

Als alle gemeinsam in See stechen, beginnt auch der Unterricht, der unter anderem so interessante Fächer wie Wellenkunde, Korallenpflege und Wassergrafie beinhaltet. Aber auch sonst wird es nie langweilig auf der Wellenkron, denn die Kinder lernen wie sie ihre Kräfte richtig einsetzen oder wie sie diese wecken können, denn noch nicht alle wissen, welche Begabung in ihnen steckt. Marie macht die ersten zaghaften Begegnungen mit dem Wasser und entdeckt dabei bald ganz erstaunliches. Außerdem wird ihr einmal mehr klar, dass Wut der Auslöser ist, um ihre Kräfte zu aktivieren. Daher übt Marie fleißig, um diese zu steuern. So sind die Tage spannend, abwechslungsreich und turbulent. Doch dann überschattet ein Ereignis, die meist ausgelassene Stimmung. Ein stückweit hat sich dieses zwar bereits angekündigt, doch das, was dann tatsächlich geschieht, damit hat die Wellenkron-Crew nicht gerechnet. Und plötzlich ist es Maries Begabung, die hier eine entscheidende Rolle spielt. 

Ich mochte die Idee rund um das magische Schulschiff, die unterschiedlichen Wasserkräfte und die kleineren und größeren Abenteuer, die die Fünf erleben, definitiv gerne. Auch die Tatsache, dass sich alle auf der Wellenkron wohnenden, dem Natur- bzw. Meeresschutz verschrieben haben und alles dafür tun, dass es dem Wasser und den darin lebenden Tieren, gut geht. Es war daher auch definitiv schön mitzuerleben, wie wichtig den Kindern das nasse Element und vor allem die Tiere sind.

 

Auch Marie hatte ich von Beginn an gerne, auch wenn ich noch keine engere Bindung zu ihr und den anderen Kids aufgebaut habe. Auch der Tiefgang hat mir ein wenig gefehlt, obwohl ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt habe. Spannend wird es auch, denn etwas mysteriöses wird zum Teil aufgeklärt und die Kinder können bereits zeigen, was in ihnen steckt, denn sie müssen sich gegen einen Bösewicht verteidigen und um ihr Leben bangen. So beginnen die Fünf auch tatsächlich ein richtiges Team und wirkliche Freunde zu werden. Auch die magischen Kompasse, die die Schüler*innen bekommen, sind super interessant. Denn in diesen, stecken ebenfalls Kräfte, die je nach Kompass unterschiedlich sind.

 

Die grandiosen schwarz-weiß Illustrationen von Leonie Daub, die im Inneren zu finden sind, spiegeln die Wesen der Kids absolut wieder und zeigen das Gelesene, was sehr schön ist. 

Das Ende ist richtig toll und macht daher auf jeden Fall neugierig auf den Folgeband. Einige Dinge sind natürlich auch noch offen bzw. ungeklärt, weshalb ich zusätzlich gespannt darauf bin, wie es weiter geht. 

"Das magische Schulschiff - Verbündete des Meeres" von Anna Lisa Kiesel ist der Auftaktband einer Reihe, die auf besagtem Schiff spielt. Marie und vier weitere wassermagisch begabte Kinder, lernen dort nicht nur ihre Kräfte zu kontrollieren und einzusetzen, sondern wachsen auch, vor allem durch die spannenden Ereignisse und durch ein lebensbedrohliches, zu einem Team zusammen. Ich mochte diesen ersten Band insgesamt echt gerne, dennoch konnte er mich nicht komplett packen. 

Daher vergebe ich 4/5 Flügeln für diesen ersten Teil! 

Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.