Verlag: Gulliver
Hardcover
ISBN: 978-3-407-82391-5
Seiten: 116
Preis: 11,00 €
Übersetzung: Julia Süßbrich
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Nach dem Tod des Vaters, zieht Cari mit ihrer Mutter aufs Land. Dort eröffnet diese ein Café und erfüllt sich somit einen lang gehegten Traum. Cari hingegen wünscht sich wieder zurück in die Stadt, um so ihrem alten Zuhause und ihrem geliebten Papa wieder näher zu sein. Dennoch hilft sie ihrer Mutter und unterstützt diese. So verarbeiten beide auf unterschiedliche Weise den schmerzlichen Verlust. Als ein Hochwasser das Café am Fluss und beinahe auch die darüber liegende Wohnung zerstört, merkt Cari, dass sie beides nicht verlieren möchte. Da stößt sie dank zweier Gäste, die ebenfalls im Dorf leben, auf eine Möglichkeit erneute Überschwemmungen zu verhindern. Doch damit diese Wirklichkeit wird, muss Cari die Dorfbewohner überzeugen.
Mit "Das Lied des Flusses" von Gill Lewis ist ein weiteres "super lesbar" Buch erschienen, das unter die Haut geht und berührt.
Cari, die ihren Vater verloren hat ist unsagbar traurig. Sie versteht nicht, warum ihre Mutter aufs Land ziehen will, wohingegen Cari am liebsten in der Stadt bleiben würde, um so ihrem Papa zumindest noch etwas nahe zu sein. Cari bleibt allerdings nichts anderes übrig als mitzugehen, so ergibt sie sich ihrem Schicksal und hilft ihrer Mama, deren Traum zu Leben und ein eigenes Café am Fluss zu eröffnen. Während ihre Mutter langsam wieder aufblüht und ihre ganze Energie in das Café steckt, versucht Cari irgendwie durch den Tag zu kommen und ihre Sommerferien hinter sich zu bringen. Doch dann geschieht es! Ein gigantisches Unwetter führt dazu, dass der majestätische Fluss, der direkt neben ihrem Café fließt, überläuft wodurch ein gigantisches Hochwasser entsteht, welches dieses und einen Teil der darüber liegenden Wohnung zerstört.
Caris Mutter weiß, dass sie es finanziell nur einmal schafft, das Café zu renovieren und wieder in Betrieb zu nehmen, doch noch ein weiteres Hochwasser, wäre der Ruin der kleinen Familie. Cari, der bisher nicht bewusst war, dass sie sich in ihrem neuen Zuhause und im Dorf inzwischen doch heimisch fühlt, möchte kein weiteres Mal umziehen. So greift sie einen interessanten Vorschlag zweier Dorfbewohner auf, schließt sich mit diesen zusammen und entwickelt einen Plan, dem allerdings der Großteil des Dorfes zustimmen muss.
Mir tat Cari, die extrem unter dem Tod des Vaters leidet, sehr leid. Die Teenagerin fühlt sich verloren, sie vermisst ihre alte Heimat und natürlich vor allem ihren Papa. Dennoch hilft Cari ihrer Mutter meist ohne zu murren die kompletten Sommerferien über im Café und stellt ihre Bedürfnisse hinten an. Der Zusammenhalt von Mutter und Tochter ist schön greifbar, auch wenn natürlich, vor allem durch die gegenwärtige Situation, längst nicht alles rosig ist.
Überschwemmungen und Hochwasser sind aufgrund des Klimawandels leider nur all zu real. So hat Gill Lewis dieses Thema sehr behutsam, aber dennoch mit seiner ganzen Grausamkeit aufgegriffen und gezeigt, wie es Betroffenen geht, wie diese damit umgehen und was, im Fall ihrer Geschichte, alles auf die kleine Familie zukommt, bis das Café wieder eröffnen kann.
Wahnsinnig schön und rührend ist Caris "Verwandlung". Denn als sie merkt, dass ihr das Café und das Dorf inzwischen doch etwas bedeuten, tut sie alles, um ihr Zuhause zu retten bzw. um dort wohnen zu bleiben. Das wunderschöne und perfekt passende Cover, verrät das Biber für das Wunder verantwortlich sind, sprich, dass diese es schaffen, den Fluss weniger gefährlich zu machen. Mir war tatsächlich nicht bewusst, dass Biber mit ihren Bauten und Staudämmen so viel ermöglichen können. So las ich fasziniert weiter und begleitete gemeinsam mit Cari diese erstaunlichen Tiere. Cari, die all die Fortschritte mit der Kamera ihrer Papas festhält und so die Biber dem Dorf näher bringt, fühlt wieder Glück, was toll zu lesen war.
Obwohl dieses Büchlein recht dünn ist, hat es Tiefgang und fesselt, was mir sehr gut gefiel. Das Thema Umwelt und Naturschutz wird ebenso groß geschrieben und den Leser*innen näher gebracht, wie der Verlust eines geliebten Menschen. Beides zusammen bewegt und geht zu Herzen! So gibt dieses Buch trotz der Schwere Hoffnung und ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit, denn am Ende sind sowohl die Biber, als auch Cari, wahre Helden.
"Das Lied des Flusses" von Gill Lewis erzählt die Geschichte von Cari, die nach dem Tod des Vaters mit ihrer Mutter aufs Land zieht, da diese dort ein Café nahe eines Flusses eröffnet. Nach einigen Monaten geschieht es, es gibt ein starkes Unwetter auf das ein gigantisches Hochwasser folgt, welches das Café fast komplett zerstört. Cari, die nicht noch einmal umziehen möchte, findet dank der Hilfe von Bibern und mit der Unterstützung des kompletten Dorfs, einen Weg, ein weiteres Hochwasser zu verhindern. Die Geschichte ist berührend und trotz der Kürze bewegend, daher kann ich diese definitiv empfehlen.
Daher vergebe ich 5/5 Flügeln für dieses schöne Büchlein!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In
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