Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Pelle und Yoko retten den Wald - Andrea Reitmeyer - Rezension

Verlag: Jumbo
Bilderbuch
ISBN: 978-3-8337-4571-3
Ab 3 Jahren
 Seiten: 32
Preis: 16,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Andrea Reitmeyer
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 Pelle, ein Braunbärjunge und seine beste Freundin Yoko, eine junge Füchsin, leben gemeinsam mit vielen anderen Tieren in einem Wald. Sie lieben ihr zu Hause, die wundervolle Umwelt und die schöne Natur. Doch plötzlich ist der Bach, aus dem sie trinken, im dem sie fischen und schwimmen, ausgetrocknet. Die Tiere fragen sich, wo das Wasser hin ist. Pelle und Yoko beschließen den Grund für das fehlende Wasser zu finden und begeben sich daher auf eine abenteuerliche Suche. Nach einer strapaziösen Reise, erreichen die Beiden einen Staudamm, der von Bibern gebaut wurde. Diese haben den Damm errichtet, damit sie das nun in Hülle und Fülle vorhandene Wasser noch mehr genießen können. Nun liegt es an Yoko und Pelle den Bibern klar zu machen, was sie mit ihrem Staudamm angerichtet haben und somit um ihr Wasser zu kämpfen.    


Da es mir sehr wichtig ist, dass meine Neffen die Natur achten und verstehen, musste "Pelle und Yoko retten den Wald" von Andrea Reitmeyer unbedingt bei uns einziehen. 

Pelle, ein Braunbär und Yoko, eine Füchsin, sind die besten Freunde. Gemeinsam mit anderen Tieren leben sie glücklich in einem idyllischen Waldstück und genießen jeden Tag. Doch eines Morgens ist plötzlich das Wasser, das ihnen als Trink-, Nahrungs- und Badequelle dient, verschwunden. Da keines der Tiere weiß, wo das Wasser hin ist, beschließen Yoko und Pelle danach zu suchen. 

Nach einer langen und entbehrungsreichen Reise, auf der sie die unterschiedlichsten Tiere treffen, die ebenfalls unter dem Wasserverlust leiden, haben es die beiden Freunde auf den Berg geschafft. Dort fällt ihnen sogleich ein Staudamm auf, der von Bibern erbaut wurde. Die Biber genießen ihr kühlendes, erfrischendes und herrliches Wasser, das ihnen nun in großen Mengen, in ihrem See zur Verfügung steht. 

Yoko und Pelle erzählen den Bibern wie es unten im Tal, in ihrem Wald und auf dem kompletten Weg dazwischen aussieht und wie schlecht es vielen anderen Tieren wegen des fehlenden Wassers geht. Dies war den Bibern, die betroffen reagieren, überhaupt nicht bewusst. So tun sie das einzig Richtige und zerstören ihren Staudamm. Voller Freude und unendlich glücklich, machen sich Yoko und Pelle auf einem großen Baumstamm, mit dem sie den nun wieder mit Wasser gefüllten Fluss hinabsausen, auf den Rückweg. Als die Beiden wieder in ihrem Wald ankommen, sind ihre Freunde bereits dabei, das kühle Nass willkommen zu heißen. 

Ich habe das Buch mit meinem inzwischen 4,5 jährigen Neffen gelesen, der ziemlich schnell darauf gekommen ist, dass Biber einen Staudamm gebaut haben und dass deswegen kein Wasser mehr im Tal und somit auch im Wald ankommt. Obwohl er dies wusste, hatte er dennoch Spaß beim Zuhören und verfolgte gespannt, die Reise von Bär und Füchsin. Die zwei Tiere treffen auf ihrer Suche auf Fische, Frösche und Raben, denen es aufgrund des fehlenden Wassers bereits nicht mehr gut geht. Umso motivierter sind Pelle und Yoko, dem Grund des Ganzen auf die Spur zu kommen. Nach einiger Zeit ist Yoko sehr erschöpft und will beinahe aufgeben, doch Pelle ist für sie da und passt auf seine Freundin auf. Daher gelingt es den Tieren schlussendlich auch den Berg zu erklimmen und zu den Bibern zu gelangen, was meinem Neffen sehr gefallen hat bzw. nach wie vor gefällt. Er fühlt mit den Tieren, allen voran mit den zwei Protagonist*innen mit, was jedes Mal aufs Neue schön zu sehen ist. 

Zu Beginn des Buches werden den kleinen Bilderbuchgucker*innen Yoko und Pelle vorgestellt, die Merkmale des Braunbären und der Füchsin erklärt und deren Lebensraum näher gebracht, was sehr interessant ist. Am Ende nimmt die Autorin die Biber unter die Lupe, berichtet wie diese leben, wie ihre Burgen entstehen und wie es die Biber mit ihren starken Zähnen schaffen, Bäume zu fällen, was ebenfalls total informativ ist.
 
Da Andrea Reitmeyer nicht nur die Autorin, sondern auch die Illustratorin des Bilderbuchs ist, sind Geschichte und Zeichnungen wunderbar aufeinander abgestimmt. Die Tiere sind authentisch und gleichzeitig auch sehr sympathisch gezeichnet, sodass wir diese sehr gerne betrachten. Auch die Natur ist großartig und wundervoll dargestellt, sodass man richtig fühlen kann, wie gerne die Tierfreunde dort leben. 
 
Wir werden dieses schöne Buch sicher noch sehr oft gemeinsam lesen und dies ganz bald bestimmt auch zusammen mit meinem 3,5 jährigen Neffen, den die Geschichte garantiert noch komplett überraschen wird. 
 

 "Pelle und Yoko retten den Wald" von Andrea Reitmeyer erzählt die Geschichte eines Bären und einer Füchsin, die sich gemeinsam auf eine beschwerliche und abenteuerliche Reise aufmachen, um das Wasser, das plötzlich nicht mehr im Tal und somit in ihrem See im Wald ankommt, zurückzuholen. Dabei treffen sie nicht nur auf weitere betroffene Tiere, sondern auch auf die Biber, die aus Unwissenheit für den Wasserverlust verantwortlich sind. Yoko und Pelle überzeugen diese, das Wasser wieder fließen zu lassen und somit den Lebensraum aller zu sichern. 


Wir vergeben daher sehr gerne 5/5 Flügeln für dieses schöne und lehrreiche Bilderbuch! 






  Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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