Nachtschwarz - Saskia Louis - Rezension

Verlag: ueberreuter

Hardcover

ISBN: 978-3-7641-7136-0

 Seiten: 416

Preis: 20,00 €

Übersetzung: -

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 Da der Vater der 17-jährigen Billie Astrophysiker ist, ziehen die Beiden sehr oft um. Dieses Mal nach Amber Lake, in ein kleines verschlafenes Dörfchen, in dem, so scheint es zumindest, es kaum etwas zu entdecken gibt. Doch bereits an Billies erstem Schultag passiert etwas merkwürdiges, sie rammt jemanden mit dem Auto, doch außer einer Delle und einem hellen Lichtblitz der plötzlich aufleuchtet, scheint niemand in ihrer Nähe zu sein. In der Schule trifft sie auf eine eingeschworene Clique sowie auf Ashton Hunter, der ein Teil dieser ist und eine frische Wunde am Knie hat, der allerdings keine große Beachtung geschenkt wird. Billie ist verwirrt und versucht Antworten auf die immer wieder auftretenden mysteriösen Geschehnisse zu finden.

 

 Da "Nachtschwarz" von Saskia Louis herrlich geheimnisvoll klang und auch Sterne eine größere Rolle spielen, war ich sehr gespannt auf die Geschichte. 

Zunächst lernte ich Billie kennen, die dank des Berufs ihres Vaters, der Astrophysiker ist, schon mehrfach umziehen musste. So verschlägt es die kleine Familie auch nach Amber Lake und somit in ein kleines, ruhiges Dorf, im dem kaum etwas passiert, so scheint es zumindest auf den ersten Blick. 

Doch an ihrem ersten Schultag rammt Billie mit ihrem Auto jemanden oder etwas, denn die Teenagerin sieht zunächst nur einen Lichtblitz und als sie aussteigt, ist niemand auffindbar. In der Schule wird sie freundlich aufgenommen und ein Teil der eingeschworenen Clique, nimmt sich Billie auch sofort an. Daher fühlt sich Billie auch gleich recht wohl dort, auch wenn sie sich besonders über den geheimnisvollen Ashton Hunter wundert, der eine frische Knieverletzung zu haben scheint. 

Billie, die auch die nächsten Tage und Wochen weiterhin gut mit ihren Mitschüler*innen, besonders mit Kala, auskommt und sich mit diesen sogar anfreundet, stößt aber dennoch immer wieder auf ungewöhnliche Vorkommnisse, die von den anderen heruntergespielt werden. Doch dann geschehen immer mehr seltsame Dinge, in die ihre Freunde, allen voran auch Ash und Kala involviert sind und plötzlich steckt auch Billie mitten drin und findet sich in einem Abenteuer wieder, das ihre Sicht auf die Welt unwiderruflich verändert.

 

Was all das mit dem Sternenhimmel bzw. mit den Sternen an sich, die auch das schöne Cover zieren, zu tun hat, verrate ich an dieser Stelle nicht. Ich war auf jeden Fall sehr neugierig darauf, was die Clique zu verbergen hat und was die Teenager und Amber Lake so besonders macht. So verfolgte ich gebannt Billies Bemühungen dies herauszufinden. Und auch wenn mir schnell klar war, dass auch Billie bald ein Part des Ganzen wird, steckte doch noch einiges mehr dahinter, mit dem ich nicht gerechnet habe. Das wiederum gefiel mir sehr gut, denn die Story ist dadurch definitiv außergewöhnlich und interessant. Ich mochte auch den magischen sowie den Fantasyanteil des Auftaktbands extrem gerne, da er mich unter anderem auch an frühere Leseerlebnisse erinnert hat, aber dennoch eigenständig ist.  

Die Liebesgeschichte ist zum Teil etwas klischeehaft, da Ash der starke und extrem geheimnisvolle Typ ist, zu dem sich Billie, obwohl sie ihn zunächst für angeberisch und arrogant hält, hingezogen fühlt. Und auch Ash, der eigentlich nie dated, zeigt von Anfang an Interesse an Billie. So beginnt das typische hin und her, bis sich die Zwei, auch aufgrund der Geschehnisse und der damit verbundenen Gefahren, näher kommen. Schön ist wiederum, dass Billie nie das schüchterne und verängstigte Mädchen ist, denn sie ist richtig taff, mutig, lässt sich nicht unterbuttern, mischt sich ein und wächst, als es darauf ankommt, sogar noch mehr über sich hinaus. Ich mochte auch die Chemie zwischen Billie und Ash und auch deren gegenseitige Frotzeleien wirklich gerne und hätte daher gar keine Liebesdramen, die sich zum Glück in Grenzen halten, gebraucht. 

 

Toll ist auch die Freundschaft zwischen Billie und Kala, denn diese ist sofort für Billie da, unterstützt sie und hilft ihr, sich einzugewöhnen. Ich mochte Kalas fröhliche Art und ihre Power unglaublich gerne. Auch die Vater-Tochter-Beziehung geht zu Herzen, da die Beiden oft nur einander hatten, ist deren Bindung sehr eng und auch authentisch.

Auch die restliche Clique und deren uneingeschränkter Zusammenhalt gefielen mir. Diese Jugendlichen sind, auch trotz ihrer unterschiedlichen Art, ein eingeschworenes Team, was vor allem im weiteren Verlauf, auch in Bezug auf die dunklen Mächte, extrem wichtig ist. Auch die Story an sich, konnte mich fesseln, da ich unbedingt wissen wollte, was wirklich hinter all den mysteriösen Vorkommnissen und auch hinter den Gegnern, steckt.

Der Showdown und insgesamt das Ende, sorgten definitiv dafür, dass ich das Buch ungern aus der Hand legen wollte. Es macht auch extrem neugierig auf den Folgeband und somit auch auch das Finale der Reihe. 

 "Nachtschwarz" von Saskia Louis ist der Auftaktband einer Fantasy-Dilogie, die die Geschichte von Billie erzählt, die an ihrer neuen Schule nicht nur auf eine geheimnisvolle Clique, sondern auch auf mysteriöse Ereignisse stößt und bald selbst in diese involviert ist. Das wiederum löst nicht nur eine Kettenreaktion aus, sondern sorgt auch dafür, das böse Mächte in Amber Lake auftauchen die den Teenagern ziemlich gefährlich werden. Ich hatte schöne und auch mitreißende Lesestunden, weshalb ich mich auch definitiv auf Band zwei, der sicher wieder einige Enthüllungen bereit hält, freue! 

Für diesen ersten Band vergebe ich daher 4/5 Flügel/Schwingen! 

 

  Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.