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dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Die Chroniken von Lunis - König der Finsternis - Janelle McCurdy - Rezension

Verlag: arsEdition
Hardcover
ISBN: 978-3-8458-5256-0
 Seiten: 349
Preis: 17,00 €
Übersetzung: Elisabeth Schmalen
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 Der König der Finsternis wurde vorläufig verbannt, sein Angriff auf Lunis vereitelt und seine Untergebenen eingekerkert. Doch in Nubis, Mias Heimat ist von Ruhe nichts zu spüren. Die Lichtwächter befragen die Gefangenen und Daniel, Mias Vater, sucht nach einem Verräter in den eigenen Reihen. Mia wiederum muss lernen, ihre Kräfte zu steuern und gezielt einzusetzen und sich außerdem noch als Zähmerin beweisen. Nachts wird sie zusätzlich dazu auch noch von schrecklichen Albträumen geplagt, hinter denen definitiv mehr als reine Fantasie steckt. Mia weiß, dass die Gefahr noch längst nicht vorüber ist. So beginnt sie mit TJ, der in der Hauptstadt ausgebildet wird und Miles, der zurück in Nubis ist, Nachforschungen anzustellen.  
 

 Da ich Band eins sehr mochte, war ich extrem gespannt auf die Fortsetzung und somit auf "Die Chroniken von Lunis - König der Finsternis" von Janelle McCurdy.

Nach dem spannenden Ende des ersten Buches, geht es definitiv interessant weiter, denn auch wenn der König der Finsternis vorerst besiegt und seine Verbündeten eingesperrt wurden, ist die Gefahr noch längst nicht gebannt. Denn, dass der König der Finsternis weiterhin seine Ziele verfolgt und zurückschlagen wird, ist allen klar. Die Lichtwächter, unter der Führung von Daniel, Mias Vater, befragen die gefangenen Deserteure, was schleppender vorangeht, als erhofft. Als sich auch noch herausstellt, dass es einen Verräter unter den Wächtern gibt, bleibt die Lage weiter angespannt. 

Mia wird von Albträumen geplagt, die sich sehr real anfühlen und ihr ziemliche Sorgen bereiten. Da sie ihre Kräfte bisher nicht gut beherrscht, muss sie dringend lernen diese zu lenken und gezielt herbeizurufen, was ihr einiges abverlangt. Außerdem steht tägliches Zähmertraining auf dem Plan, sodass Mia mehr als ausgelastet ist. Eine Spur führt die junge Wächterin auch nach Astaroth, einer Stadt, die im Moment fast vollständig verlassen ist, aber einige Geheimnisse und ein mysteriöses Gebäude in sich birgt. Von dort bringt Mia, die ihre beiden Umbra Lux und Nox stets an ihrer Seite hat, ein Mädchen Namens Layla mit zurück nach Nubis. Layla ist ein extrem ungewöhnlicher und skurriler Charakter. Sie wurde größtenteils von wilden Umbra aufgezogen und hat daher, abgesehen vom Kontakt mit Miles, keine Erfahrung mit anderen Gleichaltrigen. So eckt Layla auch öfter an, dennoch gibt sie alles, damit Mia sie mag. 
 
       Auch Miles kommt nach Nubis zurück. Aufgrund seiner dunklen Kräfte, steht er unter Beobachtung, doch zwischen ihm und Mia kehrt schnell die alte Vertrautheit zurück. Und auch wenn sie in manchen Belangen ihm gegenüber noch skeptisch ist, weiß Mia, dass Miles ihr niemals etwas tun würde. So recherchieren die Beiden auch gemeinsam und kehren nochmals nach Astaroth zurück. Die Szenen dort sind sehr mitreißend und das, was währenddessen offenbart wird, konnte mich überzeugen und überraschen. Insgesamt ist dieser Mittelteil aber etwas ruhiger als der Erste. Mias Familie und vor allem ihre Gefühle, stehen mehr im Mittelpunkt, was ich generell sehr mag, auch wenn ich mir tatsächlich noch etwas mehr Spannung gewünscht hätte. 

Nach wie vor finde ich die Idee und die Thematik sowie die Lichtwächter großartig und die Welt, die bis auf wenige Ausnahmen, in Dunkelheit liegt, faszinierend, auch wenn ich es mir definitiv nicht vorstellen kann, ohne Tages- und vor allem auch ohne Sonnenlicht zu leben. Sehr besonders sind nach wie vor die Umbra, allen voran natürlich Lux und Nox. Die Verbindung zwischen ihnen und Mia ist einzigartig und wunderschön. Die Beiden unterstützen Mia in wirklich allem, sie büchsen sogar gemeinsam mit ihr aus, begeben sich mit und für Mia in Gefahr und beschützen ihre Zähmerin uneingeschränkt. Schön fand ich auch, dass TJ, obwohl er sich die meiste Zeit über in der Hauptstadt befindet, immer Kontakt zu Mia hält und ihr so auch öfter hilft. Auch Mias kleiner Bruder Lucas ist wieder mit von der Partie. Da er dieselben Kräfte wie seine Schwester ist sich trägt, ist auch er sehr besonders und steckt meist mitten drin im Geschehen. 

Das Ende ist packend und gipfelt in einem Showdown, der es in sich hat. Daher freue ich mich auch definitiv auf den dritten und finalen Band.


"Die Chroniken von Lunis - König der Finsternis" von Janelle McCurdy ist der zweite Band einer faszinierenden Reihe rund um die Lichtwächterin Mia, die nicht nur besondere Kräfte in sich trägt, sondern sich ein weiteres Mal dunklen Mächten in den Weg stellen muss, um diejenigen die sie liebt und die ihr wichtig sind, zu schützen. So kämpft Mia nicht nur mit ihren Freunden, sondern auch an der Seite ihrer Familie und ihrer Umbras für das Gute, für die Gerechtigkeit und für ein sicheres Leben. Ich hätte mir noch etwas mehr Spannung gewünscht. Da ich die Charaktere und die Idee aber nach wie vor genial finde, hatte ich dennoch schöne Lesestunden. 



Somit vergebe ich 4/5 Flügel/Schwingen für diesen tollen zweiten Band!





Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
 

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