Das Herz ist wie ein Buch, manche dürfen einen Moment darin blättern, einige
dürfen es sich für eine gewisse Zeit ausleihen, aber nur ganz wenigen schenkt man es!

Yuna und die Sache mit dem Mögen - Rebecca Mönch - Rezension

Verlag: Südpol
Bilderbuch
Ab 3 Jahren
 Seiten: 32
Preis: 16,00 €
Übersetzung: - 
Illustrator(in): Rebecca Mönch
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 Yuna ist eine junge Hündin und somit noch ziemlich neu in der Menschenwelt. Es gibt täglich viel zu entdecken und zu erleben. Manche Dinge, sind für sie auch nicht so leicht zu verstehen, so auch die Sache mit dem Mögen. Alle Menschen finden Yuna süß, bis auf ihren Nachbarn. Yuna versucht alles, damit sie ihm gefällt, doch das, gestaltet sich schwieriger als gedacht. So steht das Hundemädchen vor so einigen Herausforderungen und der Frage, ob sie sich tatsächlich für andere verändern und verbiegen muss, "nur" um gemocht zu werden.
 

Bereits das herzige Cover von "Yuna und die Sache mit dem Mögen" von Rebecca Mönch hat es mir extrem angetan. Und auch der Inhalt, klang nach einer tollen und wichtigen Geschichte. 

Hundemädchen Yuna ist noch sehr jung und daher auch noch nicht so lange bei ihrer Menschenfamilie. Diese sind allerdings bereits sehr vernarrt in die kleine Hündin. Auch von allen anderen Menschen, wie unter anderem dem Briefträger oder der Bäckerin, wird Yuna sofort gemocht. Einzig der Nachbar, mag sie nicht, er guckt die Hündin auch stets grimmig an, was Yuna sehr betrübt. 
 
Yuna möchte aber unbedingt von ihm gemocht werden, da sie von seinem Querflötenspiel fasziniert ist. So springt Yuna freudig auf ihn zu, was seine Katze derart erschreckt, dass der Nachbar sie erneut ärgerlich mustert. Bei einem Spaziergang im Park, fragt Yuna daher die anderen Hunde um Rat. Ein Hund schlägt vor Blumen zu übergeben, da Menschen diese besonders toll finden. Kurzerhand pflückt das Hundemädchen ebendiese, allerdings in Nachbars Garten, was diesen sehr erzürnt. 

Von einer Pudeldame bekommt Yuna den Tipp, sich mehr zu pflegen. So lässt sie sich von ihrem Menschenmädchen baden, frisieren und parfümiert sich sogar. Yuna fühlt sich dadurch allerdings nicht mehr wohl, da sie dieser gestriegelte Hund, der ihr im Spiegel entgegenblickt, nicht ist. Dennoch geht sie gesittet und ruhig zu ihrem Nachbarn und setzt sich leise vor dessen Tür, mit fatalen Folgen. Der Nachbar, der die Hündin nicht sieht, stolpert buchstäblich über diese und zerbricht dabei einige Blumentöpfe. 

Daraufhin verkriecht sich Yuna traurig in ihrem eigenen Garten. Sie klagt den Vögeln ihr Leid, die sie daraufhin liebevoll bestärken und ihr versichern, wie gerne sie sie haben und für ihre freundliche und lustige Art schätzen. Yuna, die das wiederum überglücklich macht, beginnt ausgelassen zur zwitschernden Musik der Vögel zu tanzen. Der Gesang der Vögel, lockt nicht nur Yunas Familie, sondern auch die Nachbarkatze und den Nachbarn an. Alle lassen sich von Yunas Tanz und ihrer Fröhlichkeit anstecken. Und dann, Yuna traut ihren Augen kaum, fängt der Nachbar mit seiner Flöte an zu spielen. 
 
Nicht nur ich, sondern auch mein vierjähriger Neffe, ist absolut begeistert von diesem zauberhaften Bilderbuch. Die putzige Yuna, ist eine absolute Sympathieträgerin, die man sofort ins Herz schließt. Ihr Blick ist sehr einnehmend und ihre Gefühle, sind ihr in jeder Lebenslage anzusehen, weshalb wir während des gemeinsamen Lesens und Betrachtens auch gerne etwas länger auf jeder Doppelseite verweilen. Generell sind die Illustrationen von Rebecca Mönch rund um herrlich und absolut wunderbar, was diese tolle Geschichte noch großartiger macht. 
 
Besonders wichtig ist natürlich auch die Botschaft, die permanent präsent ist. Denn Yuna, die unbedingt von ihrem Nachbarn gemocht werden möchtet, tut alles um ihm zu gefallen. Dass der Mann auf ihre diversen Versuche gereizt und missmutig reagiert, ist zwar den Umständen geschuldet, dennoch versteht die kleine Hündin nicht, was sie falsch gemacht hat und sucht den Fehler bei sich. 

Erst als die Vögel Yuna erklären, dass sie so wie sie ist sehr gemocht und für ihre Art wertgeschätzt wird, ist Yuna rund um glücklich, was sie durch ihren Tanz ausdrückt. Das Hundemädchen begreift, worauf es wirklich ankommt. Sie verhält sich natürlich und bezaubert dadurch ganz ohne sich zu verstellen den Nachbarn. Mein Neffe versteht dies bereits ganz gut, weshalb wir auch schon einige Gespräche darüber geführt haben. Er hat durch dieses grandiose Bilderbuch vor allem auch verinnerlicht, dass er sich definitiv niemals für jemanden verändern muss, ganz besonders dann, wenn er sich dabei nicht wohl fühlt. Außerdem weiß er, dass er nie allen gefallen kann, was auch Yuna bewusst wird.  
 
 Das Ende ist, genau wie das komplette Bilderbuch, absolut wundervoll. Daher wird uns dieses sicher noch lange begleiten und weiterhin so viel gelesen und angeschaut werden.
 

Das Bilderbuch "Yuna und die Sache mit dem Mögen" von Rebecca Mönch, die auch die wunderschönen und einnehmenden Illustrationen gestaltet hat, erzählt die Geschichte eines jungen Hundemädchens, das unbedingt ihrem Nachbarn gefallen möchte. Dafür tut Yuna so einiges, bis sie sich in ihrem Fell überhaupt nicht mehr wohl fühlt. Dank der Vögel, die Yuna nicht nur mit ihrem Gesang glücklich machen, sondern ihr auch erklären, wie sehr sie gemocht und geschätzt wird, wird ihr klar, dass sie sich für niemanden verbiegen sollte. Nicht nur Yuna, sondern auch den kleinen Bilderbuchgucker*innen wird Mut gemacht, an sich selbst zu glauben und sich niemals für andere zu verstellen. Beides sind tolle und wichtige Botschaften, die bereits bei den Kleinsten ankommen und das Selbstbewusstsein stärken. 
 
 
 Wir sind absolut angetan von diesem großartigen Bilderbuch, daher vergeben wir selbstverständlich 5/5 Flügel/Schwingen! 






  Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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