Verlag: Loewe
Bilderbuch
ISBN: 978-3-7432-0747-9
Ab 4 Jahren
Seiten:48
Preis: 15,00 €
Übersetzung: -
Illustrator(in): Sabine Büchner
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Pauline darf endlich ihre Ausbildung zur Glücksfee beginnen. Mit einem Beutel voller Sternenstaub fliegt sie gemeinsam mit Camilla, einer erfahrenen Glücksfee und somit ihrer Mentorin, ihren ersten Einsätzen entgegen. Doch die Sache mit dem Glück ist gar nicht so einfach, denn obwohl Pauline eigentlich alles richtig macht, verpasst eine Frau ihren Bus, ein kleiner Hund fällt in eine Mülltonne und ein Mann bricht sich sogar den Arm. Pauline ist am Boden zerstört und verzweifelt, sie fürchtet eine Pechfee zu sein. Als Pauline aufgeben will, erkennt sie plötzlich, dass das Glück manchmal einfach einen Umweg nimmt.
Da die Thematik von "Pauline Pechfee" von Ursula Poznanski großartig klang, habe ich mich sehr darauf gefreut, das Bilderbuch mit meinem mittleren, vierjährigen Neffen, zu lesen.
Pauline ist voller Tatendrang und Freude, denn sie darf endlich ihre Ausbildung als Glücksfee beginnen. Unter der Anleitung von Camilla, die bereits seit vielen Jahren erfolgreich als Glücksfee tätig ist, und mit einem Beutel voller Sternenstaub ausgestattet, geht es los.
Die beiden Feen entdecken eine Frau, die mit diversen Tüten, Taschen und einem Päckchen beladen Richtung Bus rennt, doch der ist noch ziemlich weit weg. Pauline bestreut sie daraufhin mit einigen Körnchen Sternenstaub. Zunächst scheint es auch so, als ob die Frau den Bus noch erreicht, doch dann rutsch sie aus, tut sich weh und verpasst diesen. Pauline ist schockiert, da sie auch laut Camilla nichts falsch gemacht hat. Nun will es Pauline langsamer angehen lassen und beschließt daher einem kleinen Hund bei der Futtersuche behilflich zu sein. Doch auch bei ihm läuft nicht alles nach Plan, denn die Tonne in der er sucht, fällt mit ihm gemeinsam um.
Am nächsten Tag beschließt Pauline alleine loszuziehen. Sie fliegt in den Park und entdeckt dort lauter fröhliche Menschen die das sonnige, warme Wetter genießen. Ein Mann auf einem Laufrad übt fleißig, schafft es aber kaum, Kurven zu fahren. Ihm will Pauline genau dabei helfen, sie bröselt vorsichtig Sternenstaub auf ihn. Der Mann legt sich daraufhin zu stark in die Kurve was dazu führt, dass er seinen Arm bricht.
Im Glauben eine Pechfee zu sein, flüchtet die entsetzte Pauline daraufhin in den Wald, in dem sie sich ganze vier Tage versteckt, ehe Camilla sie am fünften Tag schließlich findet. Camilla die fleißig recherchiert hat versichert Pauline, dass es definitiv keine Pechfee gibt, doch diese glaubt ihr nicht.
Widerwillig folgt Pauline Camilla dennoch zurück in die Stadt, denn die erfahrene Fee will ihr unbedingt etwas zeigen. Pauline staunt nicht schlecht, als sie in der Gasse ankommen, in der sie den kleinen Hund zurückgelassen hat. Denn durch den Krach, den die umfallenden Mülltonne verursacht hat, wurde der kleine Streuner gefunden und von einem Mann aufgenommen, sodass dieser nun ein zu Hause hat.
Als nächstes treffen die beiden Feen die Frau wieder, die ihren Bus verpasst hat. Aufgrund dessen, dass die Frau auf den nächsten Bus warten musste, hat sie in einem Laden exakt den Teddybär wiedergefunden, den sie von ihrer Oma geerbt und den ihre Mutter verkauft hatte, worüber sie extrem glücklich ist. Pauline freut sich, denn bei ihr kommt laut Camilla, das Glück sozusagen um die Ecke.
Doch dann fällt Pauline der Mann wieder ein, der sich den Arm gebrochen hat. Dieser liegt im Krankenhaus und musste sogar operiert werden. Pauline ist fest entschlossen, dessen Unglück wieder gut zu machen. Als sie diesen dort blass in seinem Bett liegen sieht, wäre sie am liebsten in Tränen ausgebrochen. Doch dann staunt Pauline nicht schlecht, als eine Ärztin das Zimmer betritt, den Mann glücklich anlächelt und sogar küsst.
Pauline ist absolut fein damit, dass sie eine Glückfee auf den zweiten Blick ist und durch ihren Einsatz sogar ein Unglück verhindert werden konnte. Und das wiederum, löst in Pauline unzählig viele Glücksgefühle aus.
Mein Neffe hat die Geschichte der kleinen Pech- bzw. Glücksfee Pauline vom ersten Moment an unglaublich gerne gemocht. Er findet das Bilderbuch, auch nach mehrfachem gemeinsamen Lesen und Betrachten, großartig. Außerdem liebt er es, wie Pauline auf ihre ganz besondere Weise Glück über Umwege verbreitet. Ihn macht es definitiv sehr glücklich, wie happy diejenigen sind, die Sternenstaub von Pauline abbekommen haben.
Uns macht es extrem viel Spaß Pauline immer wieder aufs Neue zu begleiten. Dies liegt natürlich an der wunderbaren Geschichte, aber auch die tollen Illustrationen von Sabine Büchner tragen dazu bei, dass dieses Bilderbuch so toll ist. Die Charaktere, allen voran die beiden Feen, sind richtig gut getroffen. Und auch in der Stadt und natürlich im Wald, gibt es richtig viel zu sehen. Abgesehen davon, ist Pauline eine absolute Sympathieträgerin in die sich die kleinen Bilderbuchgucker*innen richtig gut hineinversetzen können.
"Pauline Pechfee" von Ursula Poznanski erzählt die Geschichte besagter Fee, die zunächst glaubt, allen nur Pech, anstelle von Glück zu bringen. Denn der Frau, dem Mann und dem kleinen Hund, denen sie Gutes tun wollte, erfahren zunächst das genaue Gegenteil. Doch dann, als Pauline bereits völlig verzweifelt ist, erlebt sie hautnah mit, wie das Glück, quasi um die Ecke, die Drei doch noch erreicht. Dies wiederum macht Pauline, die Glücksfee auf den zweiten Blick, unglaublich happy.
Somit vergeben wir für dieses wundervolle Bilderbuch 5/5 Flügel/Schwingen!
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In
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