Solartopia - Bis zum Ende der Zeit - Victoria Hume - Rezension

Verlag: Fischer KJB

Hardcover

ISBN: 978-3-7373-4316-9

 Seiten: 316

Preis: 17,00 €

Übersetzung: Katrin Segerer und Yvonne Englinger

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 Nova ist gemeinsam mit Jett, seinem Vater Harlin und Rebellin Euly nach Turris zurückgekehrt. Am liebsten würde sie für immer mit diesen dreien in ihrem bisherigen zu Hause bleiben, doch sie müssen zurück nach Solartopia um den Gärtner zu stoppen und die Bewohner vor seinen schrecklichen Machenschaften zu warnen. Denn dieser ist nicht das gütige und verständnisvolle Oberhaupt, wie bisher alle glauben. Der Gärtner hat den perfiden Plan gefasst, bis auf wenig Auserwählte, alle zurückzulassen und in ein sicheres Gebäude zu fliehen, denn der giftige Nebel kommt unaufhaltsam näher. Nova und ihre Freunde müssen unbedingt Beweise finden, um die Menschen in Solartopia davon zu überzeugen, dass sie die Wahrheit sagen. So beginnt für die Vier eine Mission, die auch die Suche nach dem Labor des Gärtners beinhaltet und vor allem Nova alles abverlangt, denn die Zeit wird immer knapper. 

  

Da ich den ersten Band total gerne mag, habe ich mich sehr auf den Zweiten und Finalen und somit auf "Solartopia - Bis zum Ende der Zeit" von Victoria Hume gefreut. 

 

Nach den Entdeckungen am Ende des ersten Bands und der damit verbundenen Flucht und Rettung von Jetts Vater Harlin, ist Nova mit den beiden und Euly zurück in Turris. Zum einen muss sich Harlin von seinen Verletzungen erholen und zum anderen müssen die Vier erst einen Plan schmieden, wie sie den Gärtner stoppen können. Nova genießt die kurze Zeit in ihrem zu Hause, auch wenn die Angst vor dem gefährlichen Nebel und die Grausamkeiten des Gärtners, sie stets verfolgen. Denn dieser plant Solartopia mit wenigen Auserwählten zu verlassen und somit den Großteil der Bewohner ihrem tödlich endenden Schicksal zu überlassen. 

 

Um die dort lebenden Menschen davon zu überzeugen, dass der Gärtner seine miesen Machenschaften wirklich auszuführen gedenkt, müssen die Vier somit Beweise sammeln. Damit dies gelingt, kehren Nova, Jett, Euly und Harlin zurück nach Solartopia, halten sich dort aber zunächst bedeckt. Da die kleine Truppe unbedingt das geheime Labor des Gärtners finden muss, versucht Nova den Rektor der Solaris-Akademie davon zu überzeugen sie aufzunehmen. Dank ihrer außergewöhnlichen Pflanzen-Fähigkeiten darf Nova tatsächlich an der Akademie studieren, was ihr einige Türen öffnet. Dennoch tut sich Nova, die die Gepflogenheiten an Schulen nicht kennt, schwer, auch in Bezug auf einige Unterrichtsfächer. Zum Glück trifft Nova Kay wieder. Sie und ihr Freund Alden nehmen sich ihrer an, wofür die Teenagerin mehr als dankbar ist. 

Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschichte definitiv spannend, denn zum einen besteht permanent die Gefahr, dass Nova auffliegt und zum anderen bleibt nicht mehr viel Zeit, bis der Gärtner seine perfiden Vorstellungen in die Tat umsetzt. So beginnt Nova in der Akademie zu ermitteln, was sie vor viele Herausforderungen stellt, ihrem Ziel aber auch näher bringt. Auch ihre drei Verbündeten außerhalb bleiben nicht untätig, sodass sich die komplette Handlung auf einen mitreißenden Showdown zubewegt, der mir wirklich gut gefallen hat. Da ich das Meiste vorausahnen konnte, wurde ich nicht wirklich überrascht, dennoch hat es mir stets Spaß gemacht, der Handlung zu folgen.

Die zarte Liebesgeschichte zwischen Nova und Jett ist allgegenwärtig, steht aber nie im Fokus, was ebenfalls gut passt. Ich mochte die Beiden zusammen richtig gerne, da sie sich stets auf Augenhöhe begegnen und toll miteinander umgehen. Auch das Kay, die Nova von Anfang an unterstützt und beisteht, wieder mit von der Partie ist, fand ich toll. Und auch ihr Freund Alden ist großartig und hilfsbereit, ebenso wie ein paar andere Charaktere, auf die Nova und die Anderen im Verlauf der Story treffen. 

Auch die Liebe zur Natur und zu allen Pflanzen, steht nach wie vor im Mittelpunkt. Es ist definitiv faszinierend wie Nova mit diesen kommuniziert, wie sehr sie die Pflanzen versteht, lesen kann und mit ihnen harmoniert. Die Pflanzen reagieren auch entsprechend auf Nova und helfen ihr, wann immer sie diese braucht. Auch der Umgang der Menschen generell mit der Erde, der sie bereits massiv geschadet haben, sind, ebenso wie die Rettung dieser, wichtige Thema. Daher ist auch das Ende absolut passend und genau so, wie es sein muss.

"Solartopia - Bis zum Ende der Zeit" von Victoria Hume ist der finale Band einer interessanten und Natur- und Pflanzen-verbundenen Reihe. Da sich der giftige Nebel immer mehr ausbreitet und nicht mehr aufzuhalten ist, will sich der Gärtner mit einigen Auserwählten in sein neues Domizil flüchten und die restlichen Bewohner qualvoll sterbend zurücklassen. Damit dies nicht geschieht, tun Nova, ihr Freund Jett, dessen Vater Harlin sowie Rebellin Euly und ein paar weitere Verbündete alles, um diesen zu stoppen und Solartopia zu retten und zu erhalten. Dies, sowie Novas wundervolle Verbundenheit zu allen Pflanzen, bescherten mir schöne und auch mitreißende Lesestunden. 

 

 

 

Ich vergebe für diesen schönen Abschluss und finalen Band 4/5 Flügel/Schwingen!

 

 

 

 

 

 

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